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Hben-Zinsen für Tagesgeld

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Hallo, 

Bevor ich mein Tagesgeldkonto  870686xxx auflöse, erbitte ich den z. Zt. gültigen Haben - Zinssatz.

Bitte um kurzfristige Nachricht.

mfg

Werner

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wieviel Mille haste denn auf dem Konto ;-)) 

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Der Zinssatz beträgt für Tagesgeld-Bestandskunden 0,00% und wird zum Quartalsende gut geschrieben- möchtest Du den Betrag in großen oder kleinen Scheinen?

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@MonoPolly Der Zinssatz wird zum 01.01.2023 für Bestandskunden auf 0,3% angehoben. Die 0% gelten nur noch dieses Jahr.

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0,0000000% für Bestandskunden und 1,3% für Neukunden.

Ich habe schon lange mein Tagesgeld zur Renault Bank Direkt verlagert. Dort bekommen Neu- und Bestandkunden den gleichen Zinssatz (Stand heute1,05%). Die Renault Bank zieht eigentlich immer mit, sobald ein anderer das Tagesgeld erhöht. Damit entfällt das hin und her schieben und Zinsen werden dort monatlich (!) gutgeschrieben. 

0,3% ab 01.01.23 für Bestandskunden der Consors ist richtig frech!

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@torstenhdf Ich hab mir mal das Preis- Leistungsverzeichnis dieser Bank angesehen. Dort steht Stand heute 

0,70% Zinsen p.a. für jeden Cent bis 250.000 EUR (variabler Zinssatz).

 

0,40% Zinsen p.a. für jeden Cent ab 250.000 EUR (variabler Zinssatz).

 

Das sind zwar immer noch 0,4% mehr als hier und bei einer anderen Bank eines dt. Autoherstellers aber auch keine 1,3%. Die Werbung dort ist bei Neukunden für 1,5%. Neukunden werden dort, wie bei allen Banken bei denen ich ein TG Konto habe, ebenfalls nicht gleich behandelt.

Aus diesem Grund lege ich mehr Wert auf Anlagen, die möglichst Kurssteigerungen haben und zusätzlich noch Ausschüttungen. Für dieses Jahr habe ich so "Zinsen" allein durch Dividenden und Ausschüttungen von über 2% netto gemacht über das gesamte Ersparnis gerechnet. Da die Zinsen auf TG Konten in den seltensten Fällen höher als die Inflation sind, haben sich solche Konten eben nie gelohnt um Vermögen aufzubauen. Lediglich für Rücklagen sind sie gut und die versuch ich in ein vernünftiges Verhältnis zum Depot zu halten.

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@urvater stimmt, es sind aktuell nur 0,7 für Bestandskunden...Asche auf mein Haupt, mein Fehler.

Das ändert aber nichts an dem Grundtenor meiner Aussage: warum zahlen andere Banken mit Einlagensicherung an ihre Bestandskunden Zinsen aufs Tagesgeld und bei der Consorsbank gibt es  aktuell 0,nix an Zinsen? Die avisierten 0,3 bei der Consors sind damit bereits jetzt schlechter als der "state of the art" anderer Banken.

 

Wenn man die Möglichkeit hat, genug Geld zur Verfügung zu haben ist eine breite Streuung auf dem Kapitalmarkt (außerhalb Tages- und Festgeld) selbstverständlich. Haben die Dividenden und Ausschüttungen (wo ist der Unterschied?) bei dir auch die Kursverluste seit Jahresbeginn ausgeglichen? Bei mir ist das ehr negativ. Wobei wir beim Vergleich mit Aktien und Anleihen ehr den Festgeld Zins heranziehen müssen. (außer Trading) Und da sind wir bei den Zinsen auch gleich im Bereich über 3%.

 

Der Zweck des Tagesgeldkontos ist bei mir, im Vergleich zur Anlage in Aktien und Anleihen, auch ausschließlich die kurzfristige Liquidität. Je näher ich da an die Inflationsrate komme, desto besser...und seien es nur auch nur kleine Werte. 

 

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@torstenhdf Unterschied zwischen Dividenden und Ausschüttungen: Ist nichts weltbewegendes. Dividenden werden durch Aktien ausgeschüttet und Ausschüttungen durch Fonds/ETFs.

 

"...bei dir auch die Kursverluste seit Jahresbeginn ausgeglichen?" Nein natürlich nicht. Mit aktuell knapp unter -10% auch so gut wie nicht machbar. Ist für mich als langfristig orientierter Investor auch nicht wirklich wichtig. Das kann ich gut aussitzen. Für mich ist es eher wichtig auf Dauer die Inflation auszugleichen. Gehe ich über die 6 1/2 Jahre meiner Börsengeschichte, liege ich trotz des aktuellen Buchverlustes und einer Inflation von 10,4% immer noch im Plus mit dem von mir investierten Kapital incl. Rücklagen auf TG Konten.

 

Ich sehe das Problem mit den Zinsen immer von zwei Seiten. Ich hatte Glück und konnte zu Niedrigzinsen mein Haus kaufen. Von daher waren mir auch die 0% Zinsen auf den Barkonten lieber als hohe Kreditzinsen. Die Nullzinsen kann man über ein Depot ausgleichen, wenn man eine solche Strategie verfolgt. Hohe Kreditzinsen kann man lediglich etwas kompensieren(Gewinne und Ausschüttungen). Auch für mich dient das TG Konto nur für kurzfristig verfügbare Bareinlagen. Gerade hier die Rücklagen für Wartung und Modernisierung. Es ist letztlich also nicht einmal eine kleine Summe von der wir hier reden. Sicherlich nehme auch ich hier gern höhere Zinsen mit. Allerdings sind sie mir nicht so wichtig, dass ich mich hier ewig drüber aufregen würde. Kontohopping habe ich damals auch betrieben. Mittlerweile ist es mir den Aufwand aber nicht mehr wert.

Wenn ich die 0,7% mit den 0,3% vergleiche, die ich bei einer anderen Bank ebenfalls monatlich erhalte, machen das aufs Jahr gerechnet ca. 50€ mehr aus. Selbst 100€ würden nur ein müdes Zucken bei mir auslösen. Kunden, die diese 100€ als viel empfinden, haben in der Regel nicht so viel Geld auf der hohen Kante und würden letztlich kaum einen Unterschied merken ob sie nun am Jahresende mit 0,7 oder 0,3% verzinst wurden. Gehe ich von 2% Zinsen aus, müsste meine Bareinlage immer noch mehr als das Doppelte meines Depots ausmachen und ich würde immer noch nicht die durchschnittliche Inflation ausgleichen.

Mein Fazit: TG Konten sind gut um Cash vorrätig zu halten(Notlagen etc.). Die anfallenden Zinsen sind gut aber selten der Bringer, wenn man nicht übermäßig hohe Bareinlagen hat. Jeder sollte für sich seine Minimum und auch das Maximum ausrechnen, welches er als Bargeld zur Verfügung haben will oder auch muss. Auch sollte hier nicht der psychologische Wert vergessen werden, den ein Börsenjahr wie dieses mit dem Wert des Gesamtvermögens macht, wenn man kein für sich ausgeglichenes Verhältnis zwischen Bar- und anderen Einlagen hat. Ich hatte zur Jahresmitte noch einen Buchverlust von >-27%. Das muss man aushalten können. Mit mehr Bargeld wäre er vermutlich nur bei -20 oder noch weniger Prozent.

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@urvater   du sprichst mir aus dem Herzen. Es geht hier nicht um tausende Euro Zinserträge. Das Tagesgeldkonto ist das Pufferkonto für Rücklagen oder Ansparen für eine Reise. Die Zinsen sind das "Zuckerle". Wenn 20 oder 30 Euro hin oder her der Grund für einen Bankwechsel sein sollen, dann ist es so.

Außerdem steht es doch jedem frei, sein Tagesgeld "extern" anzulegen (bin ich eh ein Freund davon - da optisch weg). Neukundenwerbung hat es schon immer und überall gegeben - so what?!?!

Sollte mal jeder seinen Stundensatz fürs Aufregen aus- und mit den "entgangenen" Zinsen gegenrechnen und dann überlegen, ob das noch wirtschaftlich sinnvoll ist 🙂

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Ich hab mir den Spaß gemacht und das ganze mal ausgerechnet, was unterm Strich bleibt.

 

Bei 100.000€ auf dem Tagesgeldkonto

Verzinsung: 0,7% = 700€

Verzinsung: 0,3% = 300€

Vorteil: 400€

 

Hat jemand wie ich seinen Sparerfreibetrag schon zum Jahresanfang voll ausgeschöpft, dann fallen AgSt und Soli an. Das wiederum lässt die 400€ mehr bei 0,7% auf 294,50€ abschmelzen. Im schlimmsten Fall hat man am Jahresende noch 300€ frei, wodurch der Vorteil bei 294,50€ bleiben würde.

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