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Freibetrag durch Consors um 24,844 % zu hoch, wie regle ich das Steuerlich?

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
Aufsteiger
Beiträge: 1
Registriert: 05.03.2024

Hallo,

ich habe gerade festgestellt das Consors 2023 die Freistellungsaufträge automatisch erhöht hat, weil sie in diesem Jahr gestiegen sind.

Ich habe es gemerkt, weil ich verblüfft festgestellt habe, dass unser Sparerpauschbetrag um 300 EUR überschritten ist.
Wie kann ich das bei der Steuerklärung oder sonst wie angeben, um keinen Ärger zu bekommen?

Danke.

 

https://wissen.consorsbank.de/t5/H%C3%A4ufige-Fragen/Der-Sparerpauschbetrag-wird-zum-01-01-2023-erh%...

"Ihr Freistellungsauftrag bei uns ist aktuell niedriger als die mögliche Obergrenze?
Dann erhöhen wir diesen zum 01.01.2023 prozentual um 24,844 %."

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
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Beiträge: 3866
Registriert: 21.07.2017

@Hardy123 

 

Vorab:

Die automatische Erhöhung der den Kreditinstituten zum Jahresende 2022 vorliegenden Freistellungsaufträge um 24,844% ist Teil des Jahressteuergesetzes 2022; d. h. alle Kreditinstitute hatten sich daran zu halten. Die Consorsbank stellte ihren Kunden am 20.12.2022 eine entsprechende Information ins Online Archiv.

 

Die Banken melden jeweils an die Finanzverwaltung, in welcher Höhe die FSA der Kunden durch Kapitalerträge ausgeschöpft wurden. Ob die insgesamt in Anspruch genommenen FSA den Sparerpauschbetrag (1.000 ld. bzw. 2.000 vh) übersteigen, stellt ein automatisierter Abgleich der Meldungen der Banken fest.

 

Liegen Eure insgesamt freigestellten Kapitalerträge im Rahmen des Sparerpauschbetrags, kann das Finanzamt eine "ungünstige Verteilung" bereits monieren.

 

Liegen Eure insgesamt freigestellten Kapitalerträge über dem Sparerpauschbetrag, ist das eine Verletzung des Steuerrechts, was im Wiederholungsfall dazu führen kann, dass Ihr zu einer Ordnungsstrafe verdonnert werdet.

 

In diesem Fall besteht - als Prophylaxe - die Möglichkeit, mit der Einkommensteuererklärung eine saubere Anlage KAP einzureichen, wodurch eine Nachversteuerung der "versehentlich" zu viel freigestellten = unversteuerten Kapitalerträge durch das Finanzamt erfolgt.

Ein sachdienlicher Hinweis im Anschreiben der Einkommensteuererklärung empfiehlt sich. 


Autorität
Beiträge: 2207
Registriert: 12.01.2019

Hallo @Hardy123 ,

....gehe mit @stocksour bezüglich Anlage KAP dacor. Den FSA für 2024 entsprechend der 2000 Euronen-Grenze anpassen und für 2023 mit Anlage KAP in der Steuererklärung steuerlich alles wieder in den grünen Bereich führen.

Ist die Summe aller vereinnahmten Zinsen und Dividenden höher als der maximal zur Verfügung stehende Sparerpauschbetrag von 1000 Euro pro Person, informiert das Bundeszentralamt für Steuern das zuständige Finanzamt. Der Sparer könnte dann aufgefordert werden, im Rahmen der Steuererklärung die Anlage KAP (Einkünfte aus Kapitalvermögen) auszufüllen und einzureichen. In der Regel wird der Fiskus dann rückwirkend entsprechend der FSA-Ertragsüberschussbeträge Steuern erheben.

 

Viel Erfolg+

onra

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