Hallo ich würe mir gerne als Sparplan die Aktien von Amazon(WKN:906866)und Facebook (WKN:A1JWVX) ansparen.
Was muss ich wegen der Steuer bzw. im allgemeinen beachten?
Hab schon das formular zum wiederruf ins Aktienregister abgeschickt.
oder doch lieber den iShares NASDAQ-100 UCITS ETF (WKN:A0F5UF)
was wäre hier auch wegen Steuer zu beachten?
Danke für eure Hilfe und das ihr euch dafür zeitnehmt
MfG
Hallo Danwol,
bin mir nicht ganz sicher, aber die Eintragung ins Aktienregister erfolgt nur bei deutschen Namensaktien und folglich die Erhebung der Gebühren. Hättest Dir also das Formular sparen können. Steuer automatisch 15% US Quellensteuer plus die deutsche Steuer.
Gruß Iceman1981
Danke!
Hast mir sehr geholfen!
ich bin ja noch ganz am Anfang kann man das so machen oder doch lieber in nen etf
Sehr gerne.
Ich würde auf jeden Fall starke US Einzelwerte wie z. B. Johnson&Johnson, P&G, etc. mit ins Depot nehmen und zusätzlich einen ETF auf S&P 500.
Gruß Iceman1981
Hallo @Danwol,
darf ich fragen wieso Du gerade in Amazon und Facebook investieren willst?
Also ich glaube einfach so "nen Tipp" geben ob Einzelaktien oder ETF das Bessere sind kann Dir niemand. Das hängt davon ab was Du erreichen willst und was Du bereit bist dafür zu tun.
Ich bin erst fortgeschrittener Anfänger und Blicke auf 1,5 Jahre wirklich aktive Geldanlage zurück. Die vielen Jahre recht passives investieren in Fonds zähle ich mal nicht dazu.
Meine meine persönliche Erkenntnis, mit der Investition in einen Index schwimmt man halt so mit dem Strom. Das ist sicher nicht verkehrt, doch es muss einem auch klar sein das die wirklichen guten Werte im Index von den schlechten deutlich ausgebremst werden. Da lässt man potentiell viel Rendite liegen.
Vermutlich sind die direkte Investition in Aktien tatsächlich die bessere Taktik. Allerdings sollte man dann auch wissen was man tut. Man braucht Hintergrundwissen, Erfahrung und eine Strategie. Ich habe mich viel damit beschäftigt und einiges an Lehrgeld liegen lassen, denke aber so langsam auf dem richtigen Weg zu sein. Allerdings stelle ich mir natürlich schon die Frage wieso ich der Meinung bin als kleiner Privatanleger den Index schlagen zu können, obwohl das statistisch ein großer Teil der professionellen Fondmanager das nicht schaffen. 😉
Gruß
Myrddin
Da kann ich Myrddin nur zustimmen. Aktientipps gibt es sprichwörtlich wie "Sand am Meer", nur wenn die nachher nicht laufen, dann möchte den Tipp keiner gegeben haben. Davor wird auch in zahlreichen Fachbüchern von anerkannten Tradern und Wirtschaftsjournalisten etc. ausdrücklich gewarnt.
Entscheidend ist doch vor allem die persönliche Risikobereitschaft und die damit verbundenen Anlageziele.
Ich werde oft gefragt: "Was machen Sie denn?"
Darüber kann ich stets gerne Auskunft geben, jedoch nützt das meinem Gegenüber im Zweifel sehr wenig, denn unsere Lebensläufe sind ja zu einem hohen zweistelligen Prozentbereich nicht deckungsgleich.
Insofern muss das was ich für richtig halte für meinen Gegenüber überhaupt nicht gelten, weil bsp. andere Vorstellungen zu Risiken und Laufzeiten der Geldanlage bestehen.
Bei Aktiensparplänen gilt es eben immer auch zu berücksichtigen, dass man sich dann meist auf wenige Unternehmen fokussiert und damit eben auch das Risiko erhöht. Wenn es eben dann gerade bei diesem oder diesen Unternehmen schlecht läuft, ggf. sogar die Dividende gestrichen wird, wie bsp. bei RWE Stammaktien, dann kann das extrem schlechte Auswirkungen auf meine Depotperformance haben, bis hin zu deutlich zweistelligen Verlustraten.
Die kann es zwar bei aktiven oder passiven Fondsprodukten auch geben. Je nach ausgewähltem Markt ist das Risiko aber wesentlich breiter gestreut als bei Einzeltiteln. Ob man das nun über einen aktiv gemanagten Fonds im Vertrauen auf einen Fondsmanager löst oder über einen passiven ETF bleibt ja dem Anleger selbst überlassen.
Wenn man sich damit noch nicht so gut auskennt und noch am Anfang der Wertpapieranlage steht kann es auch hilfreich sein, ein Beratungsangebot in Anspruch zu nehmen, sei es hier bei der Consorsbank oder bei einer unabhängigen Honorarberatung. Zusätzlich kann man sich natürlich auch reichlich mit Fachliteratur eindecken. Bsp. der Finanzbuch Verlag hat hier eine große Palette nützlicher Fachbücher rund um sämtliche Wertpapierthemen und Trading im Angebot.
Für ETF-Liebhaber ist auch die neue Auflage von Gerd Kommers Buch "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" eine Empfehlung wert.
Wieviel macht denn das "wesentlich breiter getreute Risiko" in der Praxis aus?
Während der DAX mit nur 30 Blue Chips eine geringe aber gewichtige Anzahl von Aktien umfasst, enthält der CDAX alle an der Frankfurter Wertpapierbörse im General Standard und Prime Standard notierten deutschen Aktien.
Wenn man sich jetzt hier bei der CB den 10jahres-Chart von beiden Indices anschaut so laufen diese beiden praktisch parallel. Man darf annehmen, dass man die 30 Dax-Werte noch weiter reduzieren könnte ohne dass sich die Kurven im Chart merkbar auseinander bewegen.
Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man praktisch mit nur 10 Aktien relativ genau den DAX nachbauen kann und damit dann ja auch den CDAX.
Das breite Streuen wird oft von Fondsverkäufern als Argument angeführt, wird aber m.E. völlig überschätzt.
VG Totti
Hallo @Totti,
interessante Idee, aber... wie sieht die Performance gegenäber dem DAX/CDAX aus, wenn man diese 10 Werte z.B. vor 10 Jahren gekauft hätte? Welche Wert sucht man sich aus und passt man diese Werte Zyklisch an oder hält man diese durchgehend? Was macht man, wenn ein ausgesuchter Wert nicht mehr im Index ist?
Viele Grüße
immermalanders
Das war jetzt nur ein Beispiel um zu zeigen dass man nicht sehr viele Einzelaktien braucht um den selben Effekt wie mit einem Fonds/ETF zu erhalten.
Wenn dann würde ich auch eher den MDAX kaufen als den DAX, ich habe aber nur Einzelaktien mit denen ich nicht genau einen Index nachbilden möchte.
Ich achte aber zum Beispiel auf die Besteuerung der Dividenden im Ausland. Habe keine Franzosen oder Spanier im Depot.
Ich hatte diese Woche erst gelesen, dass beim MSCI World NR mit 30% US-Quellensteuer gerechnet, also bei allen enthaltenen Aktien der maximale Quellensteuersatz. Das wusste ich nicht. Deutsche zahlen normaler Weise nur den verminderten Satz von 15% US-Quellensteuer.
Wie sieht es beim Verkauf in der Entsparphase im Alter aus? Bei den Einzelaktien verkaufe ich die zuerst die am wenigsten im Plus sind um den Zeitpunklt der Steuerzahlung möglichst weit nach hinten zu schieben.
Geht das auch bei Fonds/ETF? Bei Einzelaktien kann ich ggf. eine Postion im Minus verkaufen und sofort zurückkaufen um Verluste zu realisieren (in der Entsparphase).
Ich denke Einzelaktien sind kostengünstiger als ETFs.
VG Totti