Also ich hatte vor ein paar Wochen ein Buch von Gerd Kommer über die Besteuerung von ETF gelesen ("Die Optimierung von Quellensteuerbelastungen bei Aktienindexfonds: aus Sicht eines Privatanlegers in Deutschland", damals in der Bibliothek ausgeliehen).
Wenn ich mich richtig erinnere gibt es bei einem Swapper gar keine Erträge sondern der ETF steigt so wie der Index in welchem bei der Indexberechnung die Erträge berücksichtigt werden. Allerding abzüglich der Quellensteuer (oder besser fiktiven Quellensteuer) in voller Höher, also bei US-Aktien 30% und nicht 15% wie wir zahlen da es ein DBA mit der USA gibt.
Da es keine Erträge sind kann man keine beim FA berücksichtigen lassen obwohl ja der ETF nur so gestiegen ist als hätte man auf die Erträge 30% Steuern gezahlt.
Beim Verkauf muss man natürlich die gesamte Kurssteigerung versteuern, da ja offiziel keine Steuern gezahlt worden sind.
Lohnt sich also m.E. in Deutschland nicht, vielleicht in der Schweiz wo es keine Spekulationssteuer gibt aber Erträge höher besteuert werden.
VG Totti