Die Ausführung nur über den Börsenplatz München und das morgens früh ist ein sehr ungünstiger Zeitpunkt. Besser wäre es, wenn nach 15:30 Uhr der Kauf erfolgen würde, da die Hauptbörsen dann geöffnet sind und bessere Kurse gestellt werden.
Ja, das wird seit mindestens 2014 so gesehen https://wissen.consorsbank.de/t5/Feedback/ETF-Sparpl%C3%A4ne/m-p/14515#M111
aber es tut sich nichts ....................................................
Lyxor ETF MSCI World Consumer Discretionary TR
WKN: LYX0GH
Bei der heutigen Ausführung des Sparplans zum o.g. ETF wurde mal wieder der Vogel abgeschossen.
Der Sparplan wurde heute bei der Börse München zum Eröffnungskurs von 312,30 Euro ausgeführt.
Wie dieser Kurs zustande kam, ist absolut unplausibel. Entweder ist es ein Kursfehler bei der Börse oder eine abgemachte Sache der Börse München mit Consors.
Am 12.09.2019 um 14:00 Uhr war seitdem der höchste Kurs bei 311,65 Euro. Danach fiel der Kurs bis 13.09.2019 um 19:00 Uhr auf 308,25 Euro.
Der Startkurs am 16.09.2019 um 08:00 Uhr laut Chart der Börse München lag bei 308,20 Euro!
Wie kann es sein, dass ich zu der Sparplanausführung einen Kurs von 312,30 Euro verrechnet bekomme?
Viele weiter Kunden und auch ich, haben sich schon vielfach in mehreren anderen Forenbeiträgen über diese Sparplanausführungen beschwert. Consors ist das ziemlich egal und macht hier unbeirrt weiter.
Genauso verhält es sich nun auch wieder mit der Umsetzung der PSD2, bei dem die Kundenbeschwerden einfach ausgesessen werden, bis keiner mehr Lust hat, sich darüber aufzuregen.
Ich kann nur jedem raten, sich von dieser Bank zeitnah zu verabschieden, da Consors Kundenmeinungen und Wünsche vollkommen egal sind.
Wurden auch Stücke zu diesem Eröffnungskurs gehandelt?
Ich habe hier 4 Sparpläne laufen. Ich habe den Eindruck, dass (wahrscheinlich) liquidere ETF (Nasdaq, MSCI EM) etwas die besseren Kurse haben als (wahrscheinlich) illiquidere (MSCI Greece, Nikkei). Es sind halt vorbörsliche Kurse, da kann es danach zur Eröffnung zu Bewegung kommen, in beide Richtungen versteht sich. Aber wirklich sehr schlechte Kurse habe ich noch gar nie bekommen, ivgl. zu z.B. Stuttgart, L&S, oder Tradegate.
Ich habe noch Erfahrungen von einer Bank (glaube aus Berlin, oder doch Bayern?;)), die auch vorbörslich, allerdings bei Quotrix, ausführen lässt. Da ist das sehr ähnlich, weder besser noch schlechter.
Falls einem das wirklich keine Ruhe lässt, gibt es wahrlich genügend Konkurrenten, die auf Xetra ausführen lassen.
Vielleicht ist die Bank an hohen Provisionen interesiert? Klar1,5% bleiben 1,5%, aber wenn der Einkaufskurs höher ist, bleibt auch an Provision mehr hängen! Ein Schelm, wer dabei Böses denkt!
Vielleicht ändert sich der Börsenplatz in der Zukunft, siehe auch:
Das Problem ist seit Jahren bekannt und es tut sich überhaupt nichts (auf Seiten der Consorsbank wohlgemerkt) ... viele sind ja zur Konkurrenz abgewandert, die bei "normalen Börsenzeiten" via XETRA die Aufträge in den Markt stellen.
Komisch finde ich nur, dass man jetzt auch Papiere aus den sog. Emerging Markets kaufen kann, z.B. Gazprom, Alibaba, Tencent oder BYD usw., was natürlich sehr vorbildlich ist wegen der Auswahlerweiterung aber auf der anderen Seite passiert nichts. Das lässt vermuten, dass das Problem intern nicht existiert.
Wenn ich bedenke, z.B. BYD zu kaufen 8:00 Uhr in München, da zahlt man locker 5 Prozent Spread und ist dann bei über 6 Prozent mit Gebühren 😉 ... naja, letztendlich leben wir in einer freien Welt und können selbst entscheiden, wo wir kaufen möchten.
Die obigen Titel werden auch bei der Konkurrenz zu marginalen Spreads angeboten (außer BYD Stand November 2019).
Also ich persönlich hab seit jahren die Hoffnung aufgegeben dass sich da was tut.
Ich lasse meine Sparpläne zum Jahresende aus diesem Grund auslaufen. Ich zahle A hohe Gebühren und bekomme B nie einen fairen Kurs da quasi zu ausserbörslichen Zeiten gekauft wird.
Naja, bei den Gebühren hat die Consorsbank mit die niedrigsten im Markt - die meisten Konkurrenten verlangen mehr Gebühren.
Nützt dann halt nix, wenn über die Spreads die Gesamtkosten astronomisch hoch sind und dann im Markt mit Abstand dem Kunden am meisten "aus der Tasche" gezogen wird.
Vielleicht sollte sich die Consorsbank wieder auf normale Tugenden besinnen und zufrieden mit 1.5 Prozent sein, denn für einen Wertpapierkauf ist solch ein Prozentsatz immer noch außergewöhnlich hoch - da muss man sich nicht "übernehmen" und beim Spread auch noch "abkassieren".
Wie man sich übernimmt hat ja schön die Deutsche Bank "vorgelebt" und wird höchstwahrscheinlich die nächste Krise am Markt nicht überleben.
Ich finde es kann weiterhin so bleiben.
1. Am Vortag mit gängigen Sparplan ETFs eindecken
2. Am 15. morgens um 08:00 in München als Verkäufer bereitstehen und den Ask hochschrauben.
3. Profit.
Lässt sich auch prima automatisieren.