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Bestandsvergütung

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Wie/ wo sieht oder rechnet man die Bestandsvergütung eines Fonds oder Aktien?

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Moderator
Beiträge: 175
Registriert: 09.10.2014

Hallo adinitza,

 

vielen Dank für Ihren Beitrag.

 

Die Bestandsprovision wird aus der von der Fondsgesellschaft vereinnahmten Verwaltungsvergütung des Fonds bezahlt und bedeutet somit keine Mehrbelastung für den Anleger.

 

Die Möglichkeit die Bestandsvergütung zuerrechnen oder im Prospekt nachzusehen gibt es nicht.

 

Die Bandbreite der Provisionen die die Consorsbank erhält werden auf unserer Homepage veröffentlicht. Diese finden Sie hier.

 

Ihr persönliches Betreuungsteam kann Ihnen weitere Auskünfte und die genaue Provision eines einzelnen Fonds mitteilen.

 

Viele Grüße
Max

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Enthusiast
Beiträge: 305
Registriert: 18.12.2014

Was würde eigentlich mit Fondsgesellschaften passieren wenn sie keine Bestandsprovision zahlen würden?

 

VG Totti

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Routinierter Autor
Beiträge: 119
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Mit den Fonds passiert eigentlich nichts. Auch ich habe Fonds im Depot, die keine Bestandsprovision zahlen, aber trotzdem normal vertrieben werden. (Stryx World Growth oder Antecedo Strategic Invest). Letzten Endes wird die Provision aus dem Fondsvermögen bezahlt. Ob das natürlich ein Auswahlkriterium für den Kauf eines Fonds ist? Ich denke nicht. Die Bestandsprovisionen schwanken zwischen 0,0% und ca. 1,1% Bei Aktienfonds häufig um die 0,5%-0,75%...Wer eines der Beratungsmodelle bei Consors wählt, bekommt jedenfalls alle Fonds zum Consors-Einkaufspreis (Meist AA 0,0%) und Bestandsprovisionen ausgekehrt, also zurückerstattet.

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Routinierter Autor
Beiträge: 119
Registriert: 17.03.2014

Bei einer konkurrierenden Direktbank mit dem Löwen im Logo werden die Bestandsprovisionen übrigens für jeden Fonds im entstrechenden Porträt auf der Seite ausgewiesen!...Da muß man nicht jedes Mal jemanden anrufen und nachfragen...Verbesserungsvorschlag!!!

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Enthusiast
Beiträge: 305
Registriert: 18.12.2014

Ja aber wo ist jetzt die Gegenleistung bei einer Direktbank bei der die Kunden selber wählen welchen Fonds sie wollen?

 

Bei einer Filialbank könnte man annehmen, dass die Bankverkäufer keine Fonds empfehlen der keine Bestandsprovision zahlen.

Dann hätten natürlich Fonds ohne Bestandsprovision einen Vertriebsnachteil.

 

Aber da die CB ja auch ETF verkauft und damit leben kann könnte sie ja auch gemanagte Fonds ohne Vertriebsprovision verkaufen.

 

Ich habe noch nicht den Sinn dieser Bestandsprovisionen verstanden.

 

Das ist doch quasi so eine Art Depotgebühr für Fonds.

 

Vielleicht kann mal einer der CB-Moderatoren genauer erklären warum es das gibt?

 

Oder auch jeder andere der sich auskennt.

 

VG Totti

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Routinierter Autor
Beiträge: 119
Registriert: 17.03.2014

Ich denke, das ist ein seit langem bestehendes legitimes Geschäftsmodell. Die ganzen Fondsvermittler, die es im Internet gibt und die Fonds meist zu Nullprozent rabattieren und verkaufen, leben im Gegenzug von den Bestandsprovisionen! Ansonsten könnte es sie gar nicht geben. Und auch für Vertriebler, Makler und Fondsvermögensberater ist es ein Teil ihres Einkommens. Consors verlangt ja beim Beratungsmodell eine Depotgebühr zwischen 0,7-1% des Depotwertes und nur deshalb bekommt der Kunde die Provisionen erstattet! Das vermeidet Interessenkonflikte des Beraters, der ja sonst möglicherweise nur Fonds verkaufen würde, die viel Provision zahlen. (Parvest oft 1,1%, Black Rock oft 0,9%). Die Gegenleistung dafür, das Kunden selbst Fonds wählen, ist die Rabattierung des Ausgabeaufschlages!

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Enthusiast
Beiträge: 305
Registriert: 18.12.2014

Wenn man aber zum Beispiel Fonds bei einer anderen Bank kauft und diese dann zu Consors überträgt bekommt danach Consors die Bestandsprovision. Aber wofür denn? Habe ich noch nicht verstanden.

 

VG Totti

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Registriert: 17.11.2015

Ein Grund stammt sicher auch aus dem -langsam aussterbenden- Filialgeschäft. Beim "Verkauf" eines aktiven Fonds fließt für den Vertriebsmitarbeiter der AA - das ist für diesen ganz ok. Ohne die "Bestandsvergütung" wäre der Fonds im Depot des Kunden für ihn jedoch totes Kapital - d.h. für den Vertriebler bestünde ein grosser Anreiz den Kunden zum Drehen seiner Position zu bewegen um hier neue Erträge zu generieren. Mit der Bestandsprovision wird dieser Anreiz zumindest theoretisch etwas gemindert.

 

Interessant wird es zu sehen ob/wann/wie Mifid II hier umgesetzt wird - theoretisch sollte das so ab 2018 der Fall sein und dann müssten eigentlich alle Bestandsprovisionen an den Kunden durchgereicht werden. Falls das so kommen sollte, ist eher davon auszugehen, das das Modell komplett eingestellt wird - aber schaun wir mal 🙂

 

Zu deiner letzten Frage:

Was gerechtfertigt ist oder nicht lasse ich mal dahingestellt. Wenn Du allerdings einen Fonds zu CB übertragst hat CB dadurch ja gewisse Kosten (Bewertung der Position, Verbuchung von Ausschüttungen, evtl. Kundeninformationen bei Änderungen des Fonds, ...) - denen nun aber keinerlei Erträge ggü stehen. Du hast ja hier weder einen AA bei Kauf gezahlt, noch zahlst Du eine Depotgebühr usw.

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