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Anfänger mit höherem Volumen und niedriger Risikotoleranz

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Gelegentlicher Autor
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und kenne mich beim Thema Geldanlage recht wenig aus (außer Immobilien). Nun verfüge ich einerseits über eine mittlere 6stellige Summe, die ich investieren möchte, andererseits ist das für mich kein Spielgeld, sondern im Wesentlichen meine Altersversorgung, von der ich in ca. 3 Jahren ab heute anfangen möchte zu leben (also Geld zu entnehmen, ca. 3000 Euro pro Monat). Das Vermögen darf dann abschmelzen ... 

Also das, was hier meistens gemacht wird, ein Sparplan, macht für mich keinen Sinn. Letztendlich habe ich die Wahl, das Geld in einen Tresor zu packen und der Geldentwertung zuzusehen oder ein konservatives Anlagekonzept zu suchen (oder eine Kombi von beidem?).

Nun, ich brauche hier einfach Starthilfe für meinen Case. Kann mir jemand z.B. dafür passende Literatur oder andere Quellen zur Einarbeitung empfehlen? Oder auch eine Beratung, evtl. kostenpflichtig?

Danke im Voraus

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Sehr knapper Anlagehorizont. Und dazu keine Erfahrung. Da würde ich die Finger von der Börse lassen und mir lieber Gedanken über Festgeld/Tagesgeld machen. Die Zinsen sind natürlich gering, aber dein Vermögen ist sicher (solange du bei renommierten Instituten anlegst).

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Gelegentlicher Autor
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"Sehr knapper Anlagehorizont" - nun ich will ja nicht in 3 Jahren die Gesamtanlage verkaufen, sondern nur entsprechend kleine Beträge entnehmen

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@altertraum :

@Hawkwind meint mit "knapper Anlagehorizont" sicher nicht die 3 Jahre bis zum Entnahmebeginn.

Annahmen:

Du bist beim Entnahmebeginn 65

Kontostand: 500K "im wesentlichen Deine Altersvorsorge"

Entnahme p.a.: gerundet 40K (3K p.m. + "Bonus")

 

=> nach 10 Jahren sieht es schon mau aus: 100K Rest, Alter 75 und noch ca. 10 Jahre bis zum Ende lt. amtlicher Sterbetafel.

 

Wenn Du sonst kaum Einnahmequellen hast, wirst Du wenigstens mit einem Teil Deines Kapitalstocks ins Risiko gehen müssen.

 

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Gelegentlicher Autor
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"Wenn Du sonst kaum Einnahmequellen hast, wirst Du wenigstens mit einem Teil Deines Kapitalstocks ins Risiko gehen müssen." Das ist mir klar. Und dafür bräuchte ich eben eine Strategie. Nicht null Risiko, aber doch wenig.

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Gelegentlicher Autor
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Wäre das Produkt FESTGELD & FONDS geeignet? Da gibt's 2 % Zins fix.

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Hallo @altertraum 

ein Überlegung für dein „Problem“ wären die Bertelsmann Genussscheine mit der WKN 522994. Die schütten jährlich 15% aus. Relativ risikolos (0 Risiko gibt’s an der Börse nie) und fast keine Schwankungen. Die können natürlich sehr selten und bei ganz besonderen (Börsen-)Ereignissen dennoch vorkommen.  
Wenn Du bspw. 250000,- EUR anlegst, erhältst Du einmal jährlich 37500,- EUR Ausschüttung auf dein Verrechnungskonto, was ziemlich genau deinem jährlichen Auszahlungsbetrag entspricht. Fraglich nur, ob die Scheine mit einer so hohen Summe überhaupt erhältlich sind? Aber Du hast ja noch 3 Jahre Zeit, hier nach und nach zu investieren, um auf den gewünschten Anlagebetrag zu kommen.


Den Rest, sofern noch was vorhanden, würde ich an deiner Stelle - auch um mögliche Verwahrentgelte zu vermeiden - in einen Welt-ETF investieren. Damit kannst Du ebenfalls gut schlafen und erwirtschaftest idealerweise noch zusätzliche Rendite. Wenn es dann noch ein Aktions-ETF ist, investierst du innerhalb des Sparplans mit einer oder mehreren Raten ganz easy und kostenfrei. Das macht die etwas höheren Gebühren der Bertelsmänner wieder weg 😉

 

Wie immer, keine Handlungsempfehlung, sondern nur die Wiedergabe meiner bescheidenen BörsenerfahrungMeinung.

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Gelegentlicher Autor
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Hallo pm2006, das mit den Bertelsmann Genussscheinen hört sich ja fast zu gut an - 15% Ausschüttung. Blöde Frage: Wo ist der Haken? Warum macht das nicht jeder?

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Ich glaube meine Angabe der Ausschüttungen stimmt nicht so ganz. Aber das ließe sich sich mit spitzem Stift ausrechnen.

Ansonsten, Haken gibt es erst mal keinen, außer dass sich mit Aktien oder Fonds (ETFs) meist erheblich mehr als 15% / p a. erzielen lässt. Aber eben auch erkauft, mit mehr Risiko.

Die Scheine werden in Prozent gehandelt. Und nach erneuter überschlägiger Rechnung müsstest Du wahrscheinlich etwa 700000,- EUR investieren, um auf den gewünschten Auszahlungsbetrag zu kommen. Aber Du musst ja nicht alles mit nur einer Investition erwirtschaften. 

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Gelegentlicher Autor
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Könntest du mir grob verraten, wie die überschlägige Rechnung aussieht? Ich kann das mit den 700K noch nicht nachvollziehen. 1000 Dank.

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