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Aktiengewinne nach 5 Jahren Haltedauer wieder steuerfrei?!

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Hallo liebe Aktionäre: es ist soweit: meine Petition, in der ich die Steuerfreiheit von Kursgewinnen nach 5 Jahren Haltedauer fordere, ist freigegeben worden. Deshalb die Bitte an euch: lest euch die Petition durch und ZEICHNET BITTE MIT! Es ist ja auch in eurem Interesse!


Und wenn ihr jemanden kennt, der Interesse an der Mitzeichnung haben könnte: leitet die Info bitte weiter!

 

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_06/_30/Petition_81977.nc.html

 

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
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@Josephinus

Und warum soll die Steuerfreiheit nur für Aktien gelten? In meinen Augen profitieren davon am ehesten die Institutionellen Anleger und die Herausgeber von Fonds und ETF. Was bringt es dem Kleinanleger, wenn eine Aktie kontinuierlich steigt und nach z.B. 10 Jahren um 80% fällt? Die Verluste kann er dann ja nicht mehr geltend machen da der Gewinn steuerfrei ist. Würde jetzt die Aktie schon innerhalb der 5 Jahre stark fallen, welcher Kleinanleger wird vor Ablauf der 5 Jahre die Position vrkaufen um die Verluste zu realisieren und somit den Gewinn aus dem laufendem Jahr zu reduzieren? Vermutlich keiner bzw. kaum einer. 

Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Aktionäre mit (sehr) großen Positionen diese Frist sehr genau im Auge hätten und dadurch ihre Steuerlast noch weiter reduzieren würden. Wäre es im Sinn der Petition, dass z.B. ein Fonds die Aktien nach Ablauf der Frist mit hohem Gewinn verkauft und der Anleger dann auf den steuerfreien Gewinn noch Steuern zahlen muss, da der Kurs vom Fond entsprechend gestiegen ist bzw. der Gewinn ausgeschüttet wird??? 

Ich vermute, dass viele Kleinanleger keine Aktien haben, sondern z.B. Fonds oder ETF halten. Dort hat man eine gewisse Streuung und muss sich nicht selbst um die Auswahl von Aktien kümmern.

 

 

Grüße

immermalanders

 

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@immermalanders

 

Und warum soll die Steuerfreiheit nur für Aktien gelten?

 

Stimmt. Das sollte natürlich - wie früher auch - für Fonds, Anleihen usw. gelten.

 

Ich sehe die Petition als Anstoß an die verantwortlichen Politiker sich mal damit zu beschäftigen, wie sie die private Vorsorge unterstützen können statt sie zu torpedieren. Und das ohne wieder mal den Bürger zu bevormunden.

 

Was bringt es dem Kleinanleger, wenn eine Aktie kontinuierlich steigt und nach z.B. 10 Jahren um 80% fällt?

 

Es bringt ihm dann was, wenn er sein Gehirn benutzt und den Gewinn realisiert bevor er sich in Luft aufgelöst hat.

 

Würde jetzt die Aktie schon innerhalb der 5 Jahre stark fallen, welcher Kleinanleger wird vor Ablauf der 5 Jahre die Position vrkaufen um die Verluste zu realisieren und somit den Gewinn aus dem laufendem Jahr zu reduzieren?

 

Der, der sich ein paar Gedanken macht. Es wäre doch absolut sinnvoll, Verluste vor Ablauf der Frist zu realisieren, um auch mal innerhalb der Frist Gewinne steuerfrei mitnehmen zu können. Man kann die Aktie - wenn man davon überzeugt ist, dass sie wieder steigen wird - ja wieder kaufen.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Aktionäre mit (sehr) großen Positionen diese Frist sehr genau im Auge hätten und dadurch ihre Steuerlast noch weiter reduzieren würden.

 

Es ist klar, dass diejenigen, die die meisten Steuern zahlen, stärker davon profitieren würden. Das halte ich für legitim. Abgesehen davon kann eine kleine Ersparnis für jemanden mit geringen Einkünften einen größeren Wert haben als eine große für jemanden mit hohen Einkünften.

 

BTW würde jemand eine Petition unterstützen, die fordert, dass Dividenden mit dem persönlichen Steuersatz besteuert werden unter Anrechnung der bereits vom Unternehmen gezahlten Körperschaftssteuer? Das war die Regelung vor Einführung des Halbeinkünfteverfahrens.

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
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Und warum soll die Steuerfreiheit nur für Aktien gelten?

 

Stimmt. Das sollte natürlich - wie früher auch - für Fonds, Anleihen usw. gelten.

 

Und warum nicht für alle Einnahmen und alle Verbrauchssteuern? 

Diese provokante Frage  entspricht nicht meiner Meinung.

Auf alle Einnahmen , auf alle Dienstleistungen sind auch schon vorher Steuern in verschiedener Form gezahlt worden.

Der Staat braucht Steuereinnahmen, um ein gut funktionierendes Gemeinwesen zu finanzieren.

Ob diese Mittel immer richtig eingesetzt werden, wird sehr unterschiedlich bewertet.

 

Hartz 4 Empfänger wollen noch mehr Hartz, am besten  ein bedingungsloses Grundeinkommen von mindestens 1000€ . Wie das zu finanzieren ist, wissen die schlauen Leute der Linken,

Besteuerung von Vermögen, Reichensteuer  und höhere Besteuerung von Kapitaleinkünften.

 

Leute mit großem Vermögen und Einkommen sehen das natürlich völlig anders. Der Staat sollte die entlasten, die viel Steuern zahlen und Arbeitsplätze schaffen.

 

Was die Steuerfreiheit auf  Gewinne betrifft!

Ich fand die frühere Regelung , Steuerfreiheit nach einem Jahr, auch besser als die jetzige.

Ich kann mit der jetzigen aber auch gut leben, da die Dividendenerträge mit der 25% Abgeltungssteuer bezahlt sind.

 

Gewinne werden erst dann besteuert, wenn sie durch Verkauf realisiert sind.

Wer Aktien als Langfristanlage  kauft, hat über 5,10, 15, 20 .... Jahren Haltedauer nichts mit der Steuer zu tun.

Ich stelle immer wieder fest, dass junge oder jüngere Leute, die vorgeben, Aktien  zum Vermögensaubau bzw. zur Alterssicherung zu kaufen, lieber zocken als langfristig in solide Unternehmen zu investieren.

Für viele Leute ist eine Haltedauer von 5 Jahren eine unerträglich lange Zeit.

Die meisten haben in dieser Zeit schon sehr sehr viele Trades gemacht, manchmal auch mit großem Hebel.

Wer ein glückliches Händchen hat, hat vielleicht mehr Gewinne als Verluste gemacht und wird dann mit Abgeltungssteuer belegt, auch wenn der Trade erst vor ein paar Tagen getätigt wurde.

Dieses Verhalten hat aber mit Vermögensaufbau absolut nichts zu tun.

Immobilien , Lebensversicherungen , Bausparverträge kauft man (oder hat man gekauft) auch langfristig.

Langfristiger Vermögensaufbau macht Sinn. Dann spielt die Besteuerung von Gewinnen auch keine große Rolle.

 

Steuerpolitik wird von den regierenden Partein gemacht.

Das Wohlergehen der Aktionäre hat bei den meisten Politikern keine Priorität.

In D sind Aktionäre nämlich eine absolute Minderheit.

 

Hoffen wir, dass die Besteuerung von Kapitalvermögen nicht noch schlechter wird als jetzt.

 

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