ich bin jung und stehe am Anfang meines Berufslebens. Meine Finanzen habe ich selber im Griff und investiere unter Anderem in ETF-Werte mit langfristigem Anlagehorizont. Meine Strategie stellt hier ein BIP-gewichtetes Weltportfolio dar. Derzeit erfolgt das Investment regelmäßig über Sparpläne.
Mit Beginn der Rente sollen die Einzahlungen in mein Investment eingestellt werden und regelmäßige Auszahlungen (monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder gar jährlich) den Lebensunterhalt sichern. Dies ist aber nur möglich, solange der Geist gesund genug dafür ist. Und wer kann einem das für ein Alter von 70, 80, 90 oder mehr Jahren garantieren?
Doch gerade dann wollen auch laufende Kosten, auch für häusliche Pflege oder Pflegeheim, gedeckt sein.
Da nicht jeder Vertrauenspersonen im Alter hat, stellt sich natürlich die Frage, wie die Verkäufe der ETF-Anteile geschehen sollen. Und zwar im besten Fall sogar so, dass eine gewünschte Gewichtung der Anteile beibehalten wird.
Dazu würden sich sogenannte "Entsparpläne" anbieten, die folgende Funktionen erfüllen sollen:
1. Monatliche, quartalsweise, halbjährliche oder jährliche Ausschüttung eines fixen oder flexiblen (prozentualer Anteil am Depotvolumen) Betrages
1.2. Option: Als Inflationsausgleich erhöht sich der Betrag jährlich um einen gewünschten Prozentsatz. Eine Obergrenze sollte festgelegt sein.
2. Verkauf von im Entsparplan angegebenen Positionen abhängig von dem jeweiligen Betrag und dem aktuellen Kurs der Position
2.1. Bei mehreren Positionen (bspw. ETF) Möglichkeit der Angabe einer Zielallokation (bspw. Position A: 50%, Position B: 30% und Position C: 20%)
2.2. Verkauf der Positionen soll abhängig sein von der jeweiligen Performance einer Position. Verschiebt sich die Allokation bspw. auf 53% (A), 27 % (B) und 20% (C), soll zunächst von Position A verkauft werden, um sich der Ursprungsgewichtung von 50/30/20 wieder anzunähern.
Da es zukünftig immer mehr Menschen mit derselben Fragestellugung geben wird spricht das anscheinend eine echte Amrktlücke an.
VG
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