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Dispo weg, mein Bankbetreuer ist ein Algorithmus und schreibt unfreundliche Briefe

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
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Registriert: 20.02.2019

Ich habe zwei Girokonten bei der Consors, eines ganz normal, dazu Depot, Tagesgeld usw., in Summe immer weit im Plus. Alles Gut.

Seit einiger Zeit hab ich ein zweites Giro, ebenfalls privat genutzt, verwende ich für eine Immobilienfinanzierung. Ebenfalls immer im Plus. Standardmässig auch mit einem Dispo ausgestattet. Hab ich bis jetzt auch nicht benutzt, könnte aber mal geringfügig der Fall sein.

Diese 2. Konto hab ich deswegen bei der Consors gemacht weil das mit wenig Aufwand ging und ich dann unter einer Onlineanmeldung alles drin habe.

 

Jetzt bekomme ich ein ziemlich unfreundliches Schreiben dass für diese 2. Giro der Dispo gekündigt wird.

Nun kann ich schon verstehen dass eine automatische Überprüfung der Konten zunächst ergeben kann dass mit diesem 2. Giro was anders ist und das mit dem Dispo ggf. überprüft werden muss, aber einem guten Kunden als erstes einen unfreundlichen Brief zu schreiben (mit so Formulierungen wie Fristsetzung etc.) halte ich für ziemlich daneben. Dahinter steckt ja indirekt die Aussage: Sie sind nicht kreditwürdig weil...

 

Ein Anruf bei der Kundenbetreung ergab letztendlich nur dass die Dame (durchaus zuvorkommend) nix machen kann weil das alles das "System" macht. Sprich ein Computerprogramm. Ich will als Kunde aber nicht mit einem Computerprogramm verhandeln, zumindest nicht dann wenn ich die Kundenbetreuung anrufe.

 

Erwartet hätte ich dass sich jemand meine Kundendaten ansieht, feststellt: hoppla, seriöser Kunde, hat auf einem der Giros ordentlich Dispo, also kreditwürdig, also ist das andere Konto von ihm auch OK. Verbunden mit: Tut uns leid, das System..., in Ihrem Fall.. usw. usw.

Leider Fehlanzeige.

 

Also liebe Consors: so behandelt man Kunden nicht, die suchen sich sonst ne andere Bank.

2 Antworten 2

Regelmäßiger Autor
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Registriert: 15.01.2016

Das Thema Dispositionskredit wird derzeit mal wieder sehr emotional diskutiert.

 

Einen Beitrag dazu gibt es bereits:

https://wissen.consorsbank.de/t5/Girokonto-Zahlungsverkehr/Dispo-pl%C3%B6tzlich-ohne-Miteilung-auf-0...

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
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Kann ich gut verstehen, dass einem das sauer aufstößt.

 

Aber irgendwie ist das halt ein Nachteil von Direktbanken. Sorry, aber ich vermute, in der telef. Kundenbetreuung sitzen halt keine "typischen/ausgebildeten" Bankberater.

 

Und die (heuristischen, fix programmierten) Vorgaben sind dann eben nicht zu umgehen und/oder auch eben noch schlecht programmiert.

 

Kann bei Filialbanken auch verschieden ausfallen. Live erlebt: Die eine Filialbank räumt zB ein (erstaunlich hohes, fast unlogisches) Dispo (ohne Antrag!) ein, lässt aber bei den Kontoführungsgebühren kein Stück mit sich reden. Die andere Filialbank gewährt kein Dispo (mangels Nachfrage, würde sie auf Nachfrage höchstwahrscheinlich), lässt aber bei den Kontoführungsgebühren ("guter Kunde") mit sich reden.

🙂

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