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100% fremdfinanzierter Robo Advisor bzw. einfaches ETF-Depot

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Registriert: 14.11.2017

Was haltet ihr eigentlich davon einen Robo Advisor oder ein ETF Depot fremd zu finanzieren?

Am besten mit einem VaR Ansatz. Es müssten dann über einige Jahre die Kapitalkosten erwirtschaftet werden bis man den Kredit komplett mit dem Robo bzw. ETFs sondertilgen kann. Der Erwartungswert der Deltarendite Robo-Kapitalkosten über genügende Jahre wäre positiv.

 

Konkret würde ich z.B. 15000 Euro Fremdkapital aufnehmen und dieses komplett in Scalable stecken. Dann könnte ich jenachdem einige Jahre/Monate regelmäßig tilgen und müsste evtl. noch etwas Eigenkapital nachschießen, falls Scalable zu schnell unter die 10000 Euro fällt. Sobald Scalable über dem Kreditbetrag liegt wird dieser komplett sondergetilgt und das Spiel beginnt von vorn.

 

Mit dem Wertpapierkredit von Consors geht das ja nicht, da Consors (noch) kein Partner irgendeines Robos ist (so wie die DiBa mit Scalable, die bieten aber keinen Wertpapierkredit an). Irgendwelche Meinungen dazu?

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
Enthusiast
Beiträge: 790
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Was das Thema Kreditzinsen betrifft stimme ich @juvol durchaus zu. Ich zahle derzeit bei meinem Hauptbroker 1,5% auf den Lombardkredit in EUR. Und bin ja nun wirklich Kleinanleger, ich vermute fast die meisten von Euch haben größere Depots als ich. Bekommt man da einen soliden Diviendenzahler billig geschossen, zahlen sich die Zinsen von selber und man macht selbst ohne Kursgewinne noch ein nettes Plus. 🙂

 

Zumindest theoretisch, wenn da nicht das Zinsänderungsrisiko wäre. 😉

 

Gruß

Myrddin


Enthusiast
Beiträge: 985
Registriert: 22.11.2016

@Myrddin

Deine Antwort unter an dieser Stelle zeigt eigentlich genau das Problem mit einer Fremdfinanzierung über einen Lombard-Kredit. Im Einzelfall kann es alles sinnvoll sein und sich auch rechnen.

 

Allgemein gefragt, so wie es der Treadersteller hier getan hat, finde ich persönlich, dass es nicht funktionieren wird. Besonders nicht, wenn man die Verantwortung an einen Robo Advisor abgibt.

 

Auf der anderen Seite sehe ich auch keinen Sinn in der genannten Problemstellung, wenn man einen Effekten-Lombardenkredit dazu verwenden will. Da man für die genannten beispielhaften 15.000 € auch erst einmal ein ensprechendes Depot besitzen muss.

Hier würde sich ein Vorgehen, so wie du es beschreibst eher lohnen. Einen Kredit in der Hinterhand haben, damit man zum geeigneten Zeitpunkt richtig einsteigen kann. Alles natürlich unter den von dir beschriebenen Denkansätzen.

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