Keine ungefährliche Sache passierte mir eben. Ich hatte eine relativ große Verkaufsorder bei Baader eingestellt. Dann sah ich, dass dort nichts ausgeführt wurde, obwohl der BID-Kurs temporär mein Verkaufslimit überstieg. Daraufhin strich ich dort die Order und gab sie an einem anderen Handelsplatz ein. Einige Minuten stand sie dort, und dann bimmelte es plötzlich in meinem AT-PRO. Mit ca. 5 Minuten Verspätung wurde mir eine Teilausführung bei Baader gemeldet, und auch zu dem Zeitpunkt erst der Wertpapierbestand im Depot geändert. Das heisst, bei Vollausführung an dem anderen Handelsplatz wäre ich zu dem Zeitpunkt mit Aktien im Wert von etwa 4.500€ ungedeckt short gewesen.
Sowas ist mir in meiner langen Laufbahn noch nie passiert, und DÜRFTE doch auch nicht vorkommen. Ich habe geistesgegenwärtig reagiert und die Order gestrichen und mit dem aktualisierten Bestand neu eingegeben.
Was wäre denn im Fall der Fälle - worstcase - hier passiert? Hätte ich da den Schaden tragen müssen?
Oder muss man mit solchen verspäteten Bestätigungen tatsächlich rechnen? Das kann aber im hektischen Daytrading, bei den entsprechenden Instrumenten und entsprechender Volatilität richtig teuer werden.