Von Consors wurde in 2 Sätzen verkündet:
"Der Handel von so genannten „Micro-Caps“ ist über den elektronischen Weg ab sofort nicht mehr möglich. Betroffen von dieser Einschränkung sind Wertpapiere von Aktiengesellschaften mit einem Wertpapierkurs unter 5 US-Dollar und einer Marktkapitalisierung von weniger als 300 Mio. US-Dollar."
Was soll das? Wieso ist das nicht mehr möglich und soll das ein Dauerzustand bleiben oder wird versucht diesen Mangel zu beheben?
Es handelt sich dabei schließlich um ein **bleep** großen, interessanten Markt für Aktien der hier deaktiviert wird ohne nähere Erläuterung.
Wenn das ein Dauerzustand bleiben soll sehe ich mich gezwungen ein Depot bei einem anderen Institut zu eröffnen.
Bitte um Erklärung.
Leider hat mir nun die Citibank IPB in Singapur geschrieben, daß sie meine von Consorsbank zur Übertragung vorgesehenen Microcaps (Contingent Value Rights von PAAS) nicht akzeptieren können. Ich kann zwar die bei Ihnen im Zuge der Kapitalmaßnahmen erhaltenen PAAS-Zertifikate bei ihnen verkaufen, jedoch sind Depotüberträge oder Käufe in diesen Papieren bei ihnen nicht möglich...schade.
Könntest Du mir bitter per PN den Namen der Bank nennen ?
Hallo,
die Bank in Singapur ist https://www.ipb.citibank.com.sg/portal/home_english/citi_home.htm . Ich habe es mit meinen in Deutschland verwahrten Stücken dann auch in Amerika bei Firstrade (https://invest.firstrade.com/cgi-bin/login) versucht. Dort kann man zwar Pinksheets handeln, jedoch nehmen sie keinen Übertrag von Pinksheets von anderen Banken an. In Deutschland gibt es einen Broker, bei dem man erst ab 200.000.-€ ein Konto eröffnen kann, welcher angeblich die Papiere verkaufen kann. Ob dieser einen Übertrag akzeptiert, weiß ich nicht. Ich hätte eigentlich das Kleingeld für ein Konto bei diesem Broker, warte aber noch ab, ob ich eventuell noch eine billigere Lösung finde.
Hast Du Tipps oder Erfahrungen?
L.G.,
Johann
Ja, genau das ist auch mein Problem. Der Handel mit Pinksheets ist möglich und wird ebenfalls ausgeführt, jedoch kann ein Depottrasnfer mit Pinksheets nicht ausgeführt werden. Ich habe sowohl mit Europäischen Brokern versucht (lynx, Interactive Brokers, etc) als auch US (Trade Station, etc) alles Fehlanzeige. Natürlich kann ich die Pinksheet aus CB Depot wertlos ausbuchen lassen, aber bei aktuell +400% ist es Schade. Und ein Verkauf über CB ist ebenfalls nicht möglich...
Hallo an die Community,
Leute es kann nicht angehen, dass wir als Aktieninhaber von OTC-Papieren uns um die
Verkaufbarkeit bzw. Übertragbarkeit von diesen OTC Werten kümmern müssen. Wir
sind Kunden einer Bank und können erwarten, dass unsere Geldwerte igrendwie Bestand
haben. Das muss soweit gehen, dass Cortal eine dafür eigenen Broker ins Leben rufen
muss, damit die Werte handelbar sind. Ich denke ernsthaft über eine Sammelklage nach.
Es kann nicht sein, dass soviel Geld einach so vernichtet wird. Das wäre genauso, als
hätte ich bei der Bank ein Schließfach und der Schlüssel ist plötzlich weg. Wäre es ok,
dass die Bank uns dann mitteilt, dass der Schlüssel nicht mehr reprodizierbar wäre und
wir dann nicht mehr an unser Geld kommen können?
Hallo,
dem kann ich mich nur anschliessen. Ich finde es einfach nur unglaublich dass man ein Papier bei der Bank kaufen kann aber nicht wieder verkaufen. Ich sitze seit langer Zeit auf einem Verlust und kann nicht mal den realisieren. Das ist einfach nicht hinnehmbar.
Denk mal nicht zuviel über eine Sammelklage nach, denn diese gibt es in Deutschland nicht.
Jammern nutzt nichts.
Ohne Anwalt geht hier gar nichts.
Viel Erfolg.
Hallo, ja, die Sammelklage als solches wie in den USA gibt es hier zu Lande nicht;
aber die "subjektive Klagehäufung" gibt es; d.h. dass sich mehrere Kläger von einer
Kanzlei vertreten lassen können. Sowas wirkt auch gut.
Bei mir war es so, daß ich durch eine Kapitalmaßnahme an diese Pinksheets gekommen bin. Da der Basiswert bei Consors liegt, wurden die davon abgeleiteten Pinksheets automatisch bei der Consorsbank eingelagert. Dies kann jederzeit wieder passieren. Das war zu einer Zeit, als man bei Cortalconsors schon lange keine Pinksheets mehr kaufen oder verkaufen konnte. Ich denke, es muß bei der Consorsbank bzw. bei deren Muttergesellschaft BNP Paribas doch sicher Experten für Börsenhandel geben, die uns hier beraten könnten, wie wir es anstellen müssen, um irgendwie die Stücke handeln zu können. Es vermute, daß es einige Tausend Betroffene bei der Consorsbank allein gibt und daß der Gesamtwert aller gelagerten Pinksheets einige Millionen Euro betragen wird. Ich würde es sehr begrüßen, wenn die Bank uns bei diesem Problem hilfreich unterstützt. Letztlich geht es hier ja auch um Volksvermögen, das unnötigerweise den Bach hinuntergeht. Wenn das nicht funktioniert, könnten wir daran denken, außerhalb dieser Community eine Interessensgemeinschaft zu gründen (nach dem Motto "Gemeinsam sind wir stärker").