Seit Mittwoch vergangener Woche fuktioniert das kleine, aber hochleistungsfähige Tool "Interaktive Charts" nicht mehr. Consors will es für alle Zeiten ganz außer Betrieb setzen. Das ist dumm für alle Börseninteressierte, die sich außerhalb des Mainstreams unabhängig an der Börse bewegen möchten. Am gesamten deutschen Markt, war es das einzige Instrument mit dem sich schnell und einfach Bechmarking betrieben ließ und zwar quer durch den Markt und systematisch. Ein großer Verlust also für alle, die mal schnell die Performance einzelner Aktien oder Indizes vergleichen wollten oder gar feststellen wollten, wie sich ein steigender Euro tatsächlich zu den Kursen von Dax verhält.
Mit Hilfe dieses Tools ließen sich auch fast alle Aktien dieser Welt in Sekunden, ohne Kennntnis der WKN, an verschiedenen Handelsplätzen aufrufen, auch wenn sie vielleicht nur an der Börse in London gehandelt werden. Ein schmerzhafterer Verlust lässt sich kaum mehr vorstellen, wenn diese kleine Tool unwiederbringbar verschwindet.
Dabei glänzte das Tool für Charttechniker ganz besonders. Mit den Barcharts ließ sich unglaublich präzise auf Tagesbasis arbeiten.
Das Größte noch zuletzt: Das Tool war nicht nur für alte Hasen, sondern auch besonders gut für Börsenanfänger geignet. Statt es abzuschaffen, sollte Consors lieber neue Kunden damit werben und alte halten, statt sie quer durchs Internet zu amerikanischen Anbietern zu treiben.