Zunächst möchte ich mal ein dickes Lob für den ActiveTrader aussprechen. Ich habe in den vergangenen 10 Jahren viel Chartsoftware verwendet und getestet, und Ihr könnt's mir glauben, AT gehört zu den besten die ich gesehen habe. Ich bin selbst Softwareentwickler und weiß wie schwer es ist eine gute Chartsoftware zu kreieren. Ich persönlich halte den AT neben AgenaTrader und MetaTrader 4/5 zu den besten drei, die es z.Zt. auf dem Markt gibt. Vieles andere was sonst noch bei anderen Brockern angeboten wird, ist aus meiner Sicht "stümperhaftes" Spielzeug und kaum bis gar nicht zu gebrauchen für den täglichen Handel.
Leider gehört auch die von der Consorsbank angebotene CFD-Handelsplattform dazu. Diese WEB-basierte Plattform ist instabil, langsam und die Chartdarstellung dazu noch häufig falsch. Läuft die Plattform mehrere Stunden am Stück, wird sie immer langsamer und die Kursversorgung fällt für einzelne Instrumente manchmal komplett aus. Wenn man es früh genug merkt, kann man die Plattform neu starten und es funktioniert danach wieder. Mehrfacher Neustart (bis zu 5 Neustarts am Tag habe ich schon mal machen müssen) ist unausweichlich. Trades werden manchmal nicht angenommen, oder mehrfach ausgeführt Ein sicheres Handeln über diese Plattform ist nicht möglich.
Ich frage mich jetzt, warum die Consorsbank nicht den AT für den CFD-Handel verwendet und stattdessen eine unbrauchbare WEB-Oberfläche anbietet. Die Plattform ist wie die einer anderen Direktbank oder zumindest stark an diese angelehnt.
Frage: Sind es technische, organisatorische oder politische Gründe, die die Consorsbank dazu bewogen haben eine ähnliche Plattform zu verwenden?
Fazit: Für jemand der gewohnt ist täglich mit dem AT zu handeln ist eine solche "armselige" Plattform wie die CFD-Plattform ein "no go". Bei allem guten Willen, kann und will ich deshalb bei der Consorsbank keine CFDs handeln.
Hi Andre,
ja, ich muss dir Recht geben, diese Plattform hat mich viel Geld gekostet, am Anfang dachte ich mein Internet ist zu langsam, aber da ich jetzt drei Anbieter teste, konnte ich es bei allen ausprobieren.
Es kann nicht sein, dass bei allen drei Anbieter die selben Probleme auftauchen, speziell wenn der Markt vollatil ist.
Heute am 29.04.2015 wo der Euro so steigt, konnte ich weder kaufen noch verkaufen und die Plattform liese sich nicht nutzen.
Ich habe eine Email an Support geschrieben, aber noch keine Antwort.
Ich muss leider diesen Thread aufwärmen, da ich mit der Performance der CFD-Plattform auch nicht zufrieden bin.
Ich habe in der Plattform ein Layout mit 4 Chartfenstern, ein paar MACD-Indikatoren und einer Watchlist mit ca. 15 Einträgen erstellt. Das Ganze läuft auf einem Rechner mit Core i7 2.7 GHz Prozessor (8 CPU-Kerne) und 48 GB Arbeitsspeicher. Als Betriebssystem kann ich WIndows 10 bzw. Linux Mint wählen, dazu den entsprechenden Browser IE 10 oder Firefox 40.
Leider spielt die Auswahl aber gar keine Rolle, denn die Performance ist in allen möglichen Konfigurationen gleich bescheiden. Grundsätzlich nimmt der jeweilige Browser einige Zeit nach dem Start 100% eines CPU-Kerns in Beschlag. Zusätzlich beansprucht insbesondere Firefox nach einiger Zeit eine absurd hohe Menge an Arbeitsspeicher (3-4 GB), obwohl nur die Plattform geöffnet ist. Kein Wunder, dass die dann so lahm läuft. Wie soll man denn damit zügig arbeiten können? Dabei habe ich schon ein Vielfaches der offiziellen Systemanforderungen!
Und nur im Vergleich: Das gleiche Layout im ActiveTrader nachgebaut, interessiert diesen überhaupt nicht. Die CPU-Auslastung ist so niedrig, dass man sie im Taskmanager kaum noch als Prozess wahrnimmt (auf jeden Fall unter 10%). Die CFD-Plattform dagegen scheint einen riesigen Overhead zu verwalten und muss dann auch noch von einem Browser ausgeführt werden, dessen Entwickler sowieso machen, was sie wollen.
Deshalb will ich hier auch gar nicht den Webentwickler kritisieren, sondern eher die Strategieentscheidung, eine Javascript-Weboberfläche für CFDs anzubieten. Meiner Meinung nach muss hier eine eigenständige (Java)-Applikation auf Basis des ActivTraders her oder gleich die komplette Integration in diesen. Sonst macht das CFD-Traden hier keinen Spaß.
Hallo @LED0682,
hast Du das Verhalten der CFD-Plattform im Chrome getestet?
Der Firefox hat leider (noch) die Angewohnheit im Laufe der Zeit ganz viel Speicher zu beanspruchen. Wie sich der IE normalerweise verhält kann ich nicht sagen, da ich den nur sehr ungern nutze...
Viele Grüße
immermalanders
Vielen Dank für den Tipp, @immermalanders! Chrome hatte ich ganz vergessen, und mit Firefox war ich die letzten Jahre auch immer weniger zufrieden.
Dabei scheint Chrome in der Tat der performanteste Browser für die Plattform zu sein. Ich habe statt Chrome die "Google-freie" Version Chromium 44 unter Linux genommen. Ich teste seit gestern und kann bislang keine Performanceprobleme feststellen. Speicher- und CPU-Bedarf bleiben im normalen Rahmen.
Um die Testanforderungen zu erhöhen, habe ich noch ein Demokonto eines großen CFD- und Forex-Brokers mit einem vergleichbaren Layout in einem zweiten Tab geöffnet. Selbst das stört den Chromium nicht. Im direkten Vergleich würde ich sogar sagen, dass die Consorsbank-Plattform performanter ist, weil das Design etwas minimalistischer ist.
seit einiger Zeit nutze ich auch die CFD Platform hier bei Consors und bin insgesamt unzufrieden.
Es wird geschrieben:
"Intelligente Ordertypen: Nutzen Sie Trailing-Stop-Loss, OCO- und If-Done-Orders."
leider finde ich das nicht im CFDWebBrowser.
Der AktivTrader kann das alles.
Nun habe ich mal Metatrader probiert und frage nochmal hier an, wann oder ob er überhaupt bei Consors freigegeben wird.
Oder ob der AktivTrader mal "aufgebohrt" wird und CFD Handel zulässt.
Wenn man die Community über CFD durchsucht bekommt man kaum Treffer von Useren.
Vielleicht hat Consors kein großes Interesse am CFD Handel?
Danke für Ihre Hilfe
Gruß
Dietmar
Hallo @Maggie,
eine Order kann man in der CFD-Plattform schon beim anlegen komplett definieren. In der Order-Maske kann man beim Kauf "Market", "Limit" und "Stop" angeben. Im unterem Bereich der Order-Maske kann man schon die entsprechende Order zum glattstellen definieren. Dort hat man die Auswahl, ob man Kurse, Kursäbstände oder G/V angibt.
NAch erteilen der Order ist es auch jederzeit möglich eine Stop-Order zu einer Trailing-Stop-Order zu ändern und zurück bzw. man kann auch sämtliche Daten der Order ändern ohne diese vorher löschen zu müssen.
Die Kunden, die CFD handeln, haben eventuell nicht die Zeit hier zu lesen/schreiben oder sie haben keine Fragen zum Handel mit CFDs.
Viele Grüße
immermalanders