Hallo an alle, die beim Thema "Dänische Quellensteuer" Probleme haben: Ich habe Anträge gestellt zur Rückforderung für die Jahre von 2016-2020, die ich verfolge. Die Steuerbehörden wurden 2x von mir angeschrieben. Als Antwort hieß es jedes Mal sinngemäß " Es dauert noch eine Weile". Also, hier ist zunächst einmal Geduld gefragt und davon ziemlich viel. Übrigens: Ein Leser des "Stuttgarter Aktienbrief" hat kürzlich bestätigt, dass er für 2017 und '18 die Rückvergütung Anfang '22 erhalten hat. Wer den Antrag zum ersten Mal stellt oder sich sonst hier schwertut, dem empfehle ich einen bei der DSW erhältlichen Leitfaden zum Ausfüllen zu bestellen. Man kann den Antrag auch die depotführende Bank machen lassen (sind aber nicht alle dazu bereit), aber das kann ins Geld gehen. Die Sparkasse Vorderpfalz z.B. nimmt 500,- € pro Antrag. Also i.d.R. besser selber machen. Die Wohnsitzbestätigung wird vom Finanzamt Ludwigshafen seit langer Zeit problemlos bestätigt. Das gilt auch für andere Länder wie Schweiz oder Frankreich. Bei Problemen ist es vllt. hilfreich, mal mit den Leuten zu reden und den Sachverhalt erläutern. An Nachweisen lege ich immer Dividendenabrechnung, Kontoauszug mit der Div.gutschrift und den Depotauszug zum Jahresende bei. Vllt. nicht alles erforderlich, aber schadet nicht. Was noch verlangt wird, ist die Steueridentifikationsnummer und das Datum der HV, bei der die Ausschüttung beschlossen wurde (z.B. bei finanzen.net unter HV-Kalender). Es bedarf auch für jede ausschüttende Gesellschaft einen eigenen Antrag. Ja, es ist schon etwas mühsam, vor allem wenn ihr für mehrere Jahre gleichzeitig beantragt und noch mehrere dänische Titel besitzt, die auch noch i.d.R. 2x jährlich ausschütten. Trotzdem hoffe ich, doch dem einen oder anderen etwas geholfen zu haben.
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