Hallo RoDo. Dann unterhalten Sie sich doch mal mit Inhabern kleiner Firmen oder mit Selbständigen, die als Einzelkämpfer versuchen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Solche Unternehmen sind oft gar nicht in der Lage diese Bestimmungen umzusetzen. Das ist nichts weiter als ein Konjunkturprogramm für Rechtsanwälte, und die Abmahnindustrie. Zumal die DSGVO so allgemein gehalten ist, das vieles auf dem Rechtsweg präzisiert werden wird. und mal ganz ehrlich, ein Handwerker oder Tuppeware Berater ist wohl kaum das richtige Klientel, auf den diese Verordnung abzielen sollte. Aber genau dieser Personenkreis muss in Sachen Datenschutz nun das gleiche leisten, wie Facebook oder ein Staat. Das ist absurd. Das schützt die kleinen Unternehmen nicht, das hindert sie am Geld verdienen. Haben Sie sich mit dem bürokratischen Aufwand schon mal auseinandergesetzt? Dabei würden die Datenschutzbestimmungen Erleichterungen für KMU's zulassen. Aber das macht man in Deutschland nicht. Und das ist ja nicht nur im Bereich Datenschutz so. Da wo ein großes Unternehmen eben einen Mitarbeiter beschäftigt, muss das ein kleines Unternehmen alles selbst machen. Man ist eigentlich schön blöd, sich in Deutschland selbständig zu machen. Sie haben als Unternehmer heute gar keine Chance mehr, alles richtig zu machen. Man müsste nämlich Datenschutzexperte, Steuerberater und Rechtsanwalt in Personalunion sein. Ach ja und nebenher natürlich auch noch das eigentliche Gewerbe beherrschen. Es reicht heute leider nicht mehr, einfach eine gute Leistung anzubieten. Ja, ich bin auch für Verbraucherrechte. Die werden aber von den KMU's kaum beeinträchtigt, sondern von großen Konzernen. Und die sind immer fein raus.
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