Wir haben heute zufällig entdeckt, dass meiner Frau (Hausfrau, kein Gehalt) am Freitag der ex-DAB-Standard-Dispo fristlos gestrichen wurde. Das ist soweit ok. Dass Banken Dispokredite jederzeit fristlos kürzen oder ganz kündigen können, muss man so wohl hinnehmen, das entspricht der Rechtslage. Bei meiner Frau kam auch 3 Monate vorher die Ankündigung, dass das bei der nächsten turnusmäßigen Überprüfung wohl passieren würde, wir hatten also damit gerechnet. Was mich stört, ist, dass das erste, was man von der Kündigung des Dispos sieht, die Abbuchung über 0,70 EUR für eine Mahnung per Post ist, wenn das Konto durch diese Kündigung überzogen ist. Der Brief ist noch nicht eingetroffen. Wäre es nicht viel sinnvoller, die Kunden erst einmal schnell per Mail oder SMS über die Kündigung zu informieren und erst nach z.B. 2 Wochen teure und langsame Drohbriefe zu versenden, wenn das Konto dann immer noch überzogen ist? Die meisten Kunden werden das Minus bis dahin ausgeglichen haben, da niemand sich über abgelehnte Lastschriften u.ä. freut. Dieses Verfahren sollte beiden Seiten Kosten einsparen, und die Kunden sind früher informiert und fühlen sich freundlicher und fairer behandelt.
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