@Jockel1 "Mit den 50 Euro könnte man immerhin noch knapp 2860 Euro im Nicht-Euro-Ausland ausgeben" und andere Leute legen glaubwürdig dar, dass die Gebühr so dramatisch nicht ist. Ich will dem nicht widersprechen und wenn wir alle in der Zeit, in der wir hier Forenbeiträge schreiben, stattdessen gearbeitet hätten, hätten wir die Gebühren für die nächsten Jahre bestimmt auch wieder drin. Ich bin nicht enttäuscht wegen der Höhe der Gebühren, die ich draufzahlen muss, sondern wegen der Tatsache, dass es die Gebühr gibt. Meine Bank soll eine sein, die mein Geld sicher verwahrt, es überall verfügbar macht und mich ansonsten möglichst wenig damit behelligt. Aber trotzdem lasse ich mich eben (mehr oder weniger bewusst) behelligen, wenn ich von Gebühren höre, die ich mir sparen könnte - das ist eben ein Sport, wegen dem man sogar die Bank wechseln könnte, oder eben abheben statt direkt zahlen. Vermutlich bin ich damit nicht alleine und es liegt in der menschlichen Natur von vielen Kunden, dass mit dem Bezahlen einer unnötigen Gebühr eine Unzufriedenheit einhergeht, die die Gebühr selbst weit übersteigt - und das bei jeder Bezahlung. Und nun bin ich von der Consorsbank enttäuscht, weil ich dachte, ich hätte ein Konto gefunden, das diese ganzen Überlegungen überflüssig macht und damit ein viel bequemeres Konto für mich ist. Das schöne an der 0 ist, dass 0*x immer noch 0 ist. Dass ich 10 Cent pro Kartenabhebung bekomme (stimmt das wirklich?) wusste ich gar nicht, auch ob ich einen 50 Euro Willkommensbonus bekommen habe, weiß ich nicht mehr. Diese Beträge habe ich vermutlich irgendwo mal gelesen, aber einfach ignoriert. Dafür habe ich erfreut gelesen, dass im Preis-Leistungs-Verzeichnis an allen für mich relevanten Stellen die Null steht. Deswegen habe ich dann ein Konto eröffnet. In diesem Thread habe ich neu erfahren, dass die Bank an Kreditkartenzahlungen mitverdient, bei Abhebungen aber erheblich draufzahlt. Die bei Auslandsstudenten typische Situation, dass hunderte Dollar abgehoben und direkt daneben am Schalter in ein eigens eröffnetes lokales Konto eingezahlt werden, von wo es die Angestellten dann wieder zurück in den Bankomaten tragen, wird dadurch ja noch absurder. Denn nicht nur die lokale Bank hat damit Arbeit, sondern die Consorsbank zahlt auch noch drauf? Und verdient nicht an den VISA-Zahlungen? Das ist nicht die Form von Banking, die ich mir vorstelle, und ich will nicht bei einer Bank sein, deren "Geschäftspolitik" zu solchen Absurditäten führt. Könnte man nicht: - keine 10 Cent bekommen für ausländische (!) Kartenzahlungen (noch eine Null) und - keine Gebühren zahlen für jegliche Art, sein Geld zu verwenden, egal wo und egal wie? Sollte sich das für die Consorsbank noch nicht rechnen, könnte man die (ausländischen?) Bargeldabhebungen auf zwei pro Woche beschränken (und wer mehr will, kann im Online-Banking einen Knopf klicken, der es für 5 Euro einen Monat lang auf beliebig viele schaltet).
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