Auch bei meinem Hotline-Anruf wurde ich aufgefordert Teile meiner PIN zu nennen. Das ist nicht akzeptabel und mir in dieser Art noch nicht unter gekommen. Diese Abfrage widerspricht dem Grundsatz, seine PIN niemals preiszugeben. Woher weiß ich, dass beim nächsten Hotline-Anruf nicht andere Stellen der PIN abgefragt werden? Soll ich mir notieren, welche Stellen bereits abgefragt wurden? Ich habe den Anruf dann abgebrochen und mich über eine andere Rufnummer mit der Consors-Bank in Verbindung gesetzt. Dort habe ich dann meine Bedenken gegenüber der verwendeten Legitimtationsmethode geäußert. Die Reaktion der Hotline-Mitarbeiterin war bezeichnend. "Das machen wir schon immer so.", "Sie müssen die Teile der PIN ja nicht Preisgeben, Sie können dies durch Aktion XY übergehen". Dazu noch eine Belehrung über das nicht vorhandene Risiko, Teile seiner PIN preiszugeben. Wir machen das schon immer so, ist eine interessante Einstellung für ein deratiges Unternehmen. Von einer alternativen Legitimationsmöglichkeit ist in der Ansage bei Anruf keine Rede. Ich frage keinen Kunden nach seiner PIN. Auch nicht nach Teilen davon. Nicht wenn ich ihm auf der anderen Seite einschärfen will, gut auf die Geheimhaltung seiner PIN acht zu geben. Über den ursprünglichen Grund meiner Kontaktaufnahme und die dort ebenfalls eher zweifelhaften Umstände lasse ich mich jetzt nicht aus. Ich erhielt jedenfalls einen Rückruf der Consorsbank. Hierfür habe ich mich bedankt und darauf hingewiesen, dass wir uns um das ursprüngliche Thema nicht mehr zu kümmern brauchen, da ich meine Geschäftsbeziehung zur Consorsbank aufgrund meiner jüngsten Erfahrungen beenden wolle. Auch hier war dann die Aussage zum angeblich recht umständlichen Prozess der Kontoauflösung falsch. Ich müsse ein Dokument herunterladen, ausdrucken, unterschreiben und im Original zusenden. Es bedarf lediglich weniger Clicks im Kundencenter, die ich dann auch ausgeführt habe.
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