Ja, sehr komplexes Thema. Leider habe ich mir vor zehn Jahren - als das Hausdarlehen und damit der Bausparvertrag abgeschlossen wurden - zu wenig Gedanken über das Thema gemacht. Unglücklicherweise wurde mir das von der Sparkasse aber auch nicht wirklich im Detail erklärt. Hätte ich gewusst, dass ich das Darlehen komplett innerhalb der zehn Jahre zurückzahlen kann, dann hätte ich mich wahrscheinlich nicht darauf eingelassen. Aber egal - Jammern bringt nichts und letztendlich bin ich selber Schuld mich nicht detaillierter mit der Materie auseinandergesetzt zu haben. Zum Thema: Ich hab die Zulagen (aus den BSV-Kontoasuzügen zu entnehmen) und die Steuerersparnisse (auf der jährlichen Steuererklärung aufgeführt) bereits in Gedanken aus dem angesparten Bausparvertrag getilgt. Die Versteuerung der 1% Zinsen auf das Guthaben machen den Braten dann auch nicht mehr fett. So gesehen habe ich folgende "Verluste" gemacht: - Zulagen (nicht wirklich ein Verlust, da ich diese ja nur "treuhänderisch" erhalten habe und nun zurückzahlen muss - Steuerersparnis (hätte ich nicht gehabt, wenn es kein BSV mit Riester gewesen wäre) - Abschlusskosten - Steuer auf die Zinserträge nach Auflösung des BSV, da ich ja den jährlichen Freibetrag nicht nutzen konnte. Wobei der in manchen Jahren ohnehin aufgebraucht war. Gegenläufig habe ich zumindest 1% Verzinsung, was ich bei einem Sparbuch o. Ä. nicht hätte. Gut, ich hätte das Geld dann anderweitig angelegt (Aktien, ETFs) aber das passt schon so, man soll ja mehrere Säulen der Absicherung haben und so ein BSV kann ja eine davon sein.
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