Über mein Währungskonto habe ich einen Betrag in US $ erhalten. Diesen habe ich durch einen Währungstausch von US $ in € getauscht. Nach einiger Zeit (oft 1-2 Tage) wird dann auf dem Verrechnungskonto der getauschte Betrag in Euro (nach Abzug von Gebühren) als Guthaben angezeigt und ist für den weiteren Zahlungsverkehr verfügbar. Doch nun kommt die Überraschung: Überweist man nun das vermeintliche Guthaben auf ein anderes Konto, werden hohe Überziehungszinsen fällig. Der Trick dabei: Das Guthaben wird zwar auf dem Konto als Guthaben angezeigt und kann überwiesen werden, jedoch folgt die Wertstellung laut ConsorsBank erst einige Tage danach. Für die Tage bis zur Wertstellung werden dann Überziehungszinsen in Höhe von 11,25% abgezogen. Das angezeigte Guthaben auf dem Verrechnungskonto ist somit für den Kontoinhaber lediglich fiktiv – ohne dass er das irgendwie erkennen kann. Wann der Betrag dann tatsächlich wertgestellt wurde, erfährt der Kunde erst im quartalsweisen Kontoabschluss. Denn auch nach Wertstellung wird der Betrag in gleicher Weise angezeigt. Nach Angaben der Kundenhotline von ConsorsBank sei das völlig normal. Meiner Meinung nach ist das nicht korrekt, angezeigte Guthaben müssen auch verfügbar und transferierbar sein. Ich werde weiter berichten, wie die Sache verlaufen ist und leite den Fall derweil an die Medien weiter. Sollte die ConsorsBank auf seiner Meinung bestehen, wechsele ich umgehend zu einer vertrauenswürdigen Bank mit vertrauenswürdigem Geschäftsgebaren.
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