Gerade nach der Pause, es hätte aber auch vor einigen tagen oder in einer Woche sein können, erreicht mich die folgende Mail:
… vielen Dank für Ihre ehrlichen Worte. Ihr Anliegen wird derzeit von uns geprüft. Wir bitten um Ihre Geduld. Sobald uns Informationen vorliegen, werden wir uns umgehend an Sie wenden. … Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag. Freundliche Grüße Geschäftsbereich Privatkunden Kundenservice
Darauf habe ich das hier gewantwortet, wahrscheinlich wird aber auch diese Antwort nicht an den geschickt, an den sie gerichtet ist. Deswegen dürfen hier eben alle mitlesen:
Sehr geehrter Herr XXX,
schon in der Betreffzeile zu Ihrer Mail vom 7.3.16 13:35 lässt sich erkennen, dass es ein fundamentales Problem in der Kommunikation zwischen Ihnen, Ihrem Haus und uns Kunden gibt.
Sie können sich darauf verlassen, dass Ihnen dieses Urteil jemand schreibt, der sich mit Wörtern gut auskennt.
Hier geht es nicht um eine „Beschwerde“. Sämtliche Hinweise, die Ihnen zugesandt wurden, beziehen sich auf ein ganz unvorstellbar schlechtes „facelift“ einer bis dahin eher wegen deutlicher Geschwindigkeitsdefizite gerügter Seite.
Wenn überhaupt, dann hätten Sie eher von „Mängelrügen“ schreiben können.
Aber auch diese Formulierung trifft den Sachverhalt selbst nur zu einem Teil, denn eine Rüge kann man wohl nur aussprechen, wenn man etwas bestellt hat, was dann aber bei Anlieferung nicht dem Bestellten entspricht.
Ich habe dieses „facelift“ zu keiner Zeit bestellt. Und soweit ich lesen konnte, sind die anderen Kunden ebenfalls nicht die Besteller des Produktes dieser EDV-Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Deshalb kann es auch keine Rüge im richtigen Wortsinn sein.
Es handelt allerdings sich um den seit mehr als einer Woche verzweifelt wiederholten Versuch, die „alte“ Seite mit der Geschwindigkeit der B2B-Seite, die ja von der Optik her mit besagter alten beinahe identisch ist, wieder herzustellen. Also eher um die Bitte, einen Gefallen zu gewähren. Noch vorsichtiger kann man eigentlich nicht sein.
Jemand, der so gebeten wird und sich dieser Bitte gegenüber so taub stellt, statt dessen weiterhin aber um Geduld bittet, versteht die Kunden nicht.
Was ist das Problem bei der Rückstellung dieser Seite? Wieso haben „Vermögensverwalter“ einen „Geschwindigkeitsvorteil“? Warum geht Consors auf die Bitten der Kundschaft nicht ein? Schließlich bezahlen wir.
Von den für Sie kostenfreien und konstruktiven Vorschlägen will ich hier gar nicht reden, denn Sie scheinen auch diese nicht den vielen Beiträgen entnehmen zu können. Aus diesen Vorschlägen würde sich leicht ein sehr klarer Auftrag an Ihre EDV herleiten und formulieren lassen.
Dieser Rückwandlungswunsch ist nicht überzogen oder unbillig. Er scheint jedoch gar nicht in Ihre Vorstellungen zu passen. Leider kenne ich die ebenso wenig wie die anderen Kunden, die sich hier eingebracht haben. Auch das ist ein starker Hinweis auf ein sehr grundlegendes Problem in der Kommunikation zwischen Ihnen uns uns. Lesen Sie dazu die Auslobung des "facelifts", dort ist nicht nur von Tests, sondern auch von Kundenwünschen die Rede!
Sollten Sie ein ernsthaftes Interesse daran haben, Ihre Kinden an Ihr Haus zu binden, hätten Sie im Augenblick eine einmalige Chance: Nehmen Sie diesen technisch und optisch völlig neben der Wirklichkeit liegenden „facelift“ aus dem Verkehr und organisieren Sie die nun bekannte Geschwindigkeit der B2B-Seite für Ihre „Normal“-Kunden. Der Gewinn, den Sie aus dieser ganz einfachen Lösung ziehen, ist größer als das, was Sie vermeintlich mit der schlechten Neuheit erlangen könnten: Vertrauen.
Viele Grüße
…
... Mehr anzeigen