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Verlustverrechnungstopf

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Aufsteiger
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Registriert: 13.06.2016

Hallo,

 

bin neu im Aktienkauf/Verkauf.

 

Ich habe ein paar Aktien mit Gewinn verkauft und auch für andere Dividente kassiert.

Für den Verkauf der Aktien und einen Teil der Dividente habe ich Kapitalerstragssteuer abgezogen bekommen, da der Freistellungsauftrag bereits erschöpft ist.

 

Jetzt habe ich einen Anteil an Aktien mit Verlust verkauft.

 

Wie funktioniert das jetzt. Bekomme ich einen Teil  von der abgeführten Abgeletungssteuer in der Höhe meiner Verluster wieder gutgeschrieben? Wenn ja, wann?

 

Werden hier auch Abgeltunsgsteuerbeträge von Dividenten verrechnenet, oder nur der Gewinn/Verlust von Aktienverkäufen?

 

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen!

 

Lg

 

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
Autorität
Beiträge: 1702
Registriert: 12.12.2016

off topic]

An alle Steuerverweigerer:

 

Wer den Fiskus partout nicht an seinen Kapitalgewinnen teilhaben lassen will, muss sich eben ertragsseitig in freiwilliger Selbstbeschränkung üben und seine Gewinne krampfhaft innerhalb des Sparerfreibetrags ( noch 801/1.602) halten.

 

offtopic

@stocksour 

Das ist aber ein tolles Statement. 

Aktionäre sind vielen Leuten in Deutschland suspekt, im Gegensatz zu den USA.

Und bei den Politikern , besonders bei den Linken, haben Aktionäre keine Lobby. 

Waren das noch Zeiten, als Aktionäre angefallene Kosten gegenrechnen konnten, wie das Immobilienbesitzer und Selbstständige heutzutage immer noch tun können.

 

Früher waren Gewinne nach  einem Jahr steuerfrei, bis Oskar kam. 

Wer gewitzt war, hat sich "gewehrt" und bis 2008 viele Aktien gekauft, die als Altbestand für immer steuerfrei sind.

Heute unterliegt jeder Gewinn der Abgeltungssteuer , egal ob er nach 3 Monaten realisiert wird oder nach 12 Jahren.    

Bei Immobilien wird ein Gewinn nach 10 Jahren steuerfrei.

 

Seit 2022 entfällt bei allen Einkünften der Soli, nur nicht bei den Dividenden. 

Toll, jetzt wird der Sparerfreibetrag , welch ein Wort als alter Zeit, als Sparen sich noch lohnte.

Wer ein großes Depot hat mit vielen Dividendenwerten, der hat den doppelten Betrag Anfang des Jahres  schnell verbraucht.

Da bleibt kein Spielraum für Gewinne. 

Mann bezahlt also schon reichlich Steuer , nicht nur für Aktien , sondern auch für andere Einnahmen.

Ob der Staat damit sinnvoll umgeht, das würde den Thread noch weiter ins offtopic führen.

 

Die einzige Möglichkeit , Steuern zu sparen oder zu verhindern, ist, sie mit Verlusten zu verrechnen. 

Das habe ich in den letzten Jahren so gemacht und bin mit Verlustvortrag ins nächste Jahr gegangen.

Der Vorteil. Verluste werden fortgeschrieben, Gewinne nicht.

Durch Verluste habe ich eingezogene Kap zurück erhalten und konnte diese für Aktienkäufe verwenden.

 

Irgendwann  müssen Gewinne mal versteuert werden. Oder auch nicht?

Vielleicht kommt mal ein Gesetz, das Aktiensparen als wichtig erachtet. 

Aber darüber mache ich mir keinen Kopp. Ich bin in einem Alter, wo ich dieses Problem meinen Erben überlasse. 

 

Wer verpflichtet ist, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht , Steuern zu sparen.  Ich brauche dafür keinen Steuerberater.

Ich gehöre nicht zu den Steuergestaltern, die Millioneneinnahmen haben und keinen Euro dem Fiskus überlassen. 

Für mich ist das Thema durch. 

 

offtopic

 

 

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
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Beiträge: 3865
Registriert: 21.07.2017

[off topic]

@erich12 :

Jeder wird seine Steuern nach Möglichkeit optimieren. Für mich ist es eben nicht Ziel der Geldanlage, Verlustvorträge vor mir her zu schieben.

Nur noch ein Punkt:

Für Dich als ausgewiesenen Freund der v. a. ausländischen Dividendenaristokratie würde Jahr für Jahr der zumeist 15%-ige anrechenbare Teil der ausländischen Quellensteuer sinnlos verpuffen, weil keine Abgeltungsteuer einbehalten wurde, mit der er verrechnet werden könnte.


Enthusiast
Beiträge: 252
Registriert: 29.04.2019

Ich würde ja gerne viel mehr Steuern zahlen!
Jetzt nicht gerade prozentual sondern eher absolut! 😉

 

cheers
KaHa

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