off topic]
An alle Steuerverweigerer:
Wer den Fiskus partout nicht an seinen Kapitalgewinnen teilhaben lassen will, muss sich eben ertragsseitig in freiwilliger Selbstbeschränkung üben und seine Gewinne krampfhaft innerhalb des Sparerfreibetrags ( noch 801/1.602) halten.
offtopic
@stocksour
Das ist aber ein tolles Statement.
Aktionäre sind vielen Leuten in Deutschland suspekt, im Gegensatz zu den USA.
Und bei den Politikern , besonders bei den Linken, haben Aktionäre keine Lobby.
Waren das noch Zeiten, als Aktionäre angefallene Kosten gegenrechnen konnten, wie das Immobilienbesitzer und Selbstständige heutzutage immer noch tun können.
Früher waren Gewinne nach einem Jahr steuerfrei, bis Oskar kam.
Wer gewitzt war, hat sich "gewehrt" und bis 2008 viele Aktien gekauft, die als Altbestand für immer steuerfrei sind.
Heute unterliegt jeder Gewinn der Abgeltungssteuer , egal ob er nach 3 Monaten realisiert wird oder nach 12 Jahren.
Bei Immobilien wird ein Gewinn nach 10 Jahren steuerfrei.
Seit 2022 entfällt bei allen Einkünften der Soli, nur nicht bei den Dividenden.
Toll, jetzt wird der Sparerfreibetrag , welch ein Wort als alter Zeit, als Sparen sich noch lohnte.
Wer ein großes Depot hat mit vielen Dividendenwerten, der hat den doppelten Betrag Anfang des Jahres schnell verbraucht.
Da bleibt kein Spielraum für Gewinne.
Mann bezahlt also schon reichlich Steuer , nicht nur für Aktien , sondern auch für andere Einnahmen.
Ob der Staat damit sinnvoll umgeht, das würde den Thread noch weiter ins offtopic führen.
Die einzige Möglichkeit , Steuern zu sparen oder zu verhindern, ist, sie mit Verlusten zu verrechnen.
Das habe ich in den letzten Jahren so gemacht und bin mit Verlustvortrag ins nächste Jahr gegangen.
Der Vorteil. Verluste werden fortgeschrieben, Gewinne nicht.
Durch Verluste habe ich eingezogene Kap zurück erhalten und konnte diese für Aktienkäufe verwenden.
Irgendwann müssen Gewinne mal versteuert werden. Oder auch nicht?
Vielleicht kommt mal ein Gesetz, das Aktiensparen als wichtig erachtet.
Aber darüber mache ich mir keinen Kopp. Ich bin in einem Alter, wo ich dieses Problem meinen Erben überlasse.
Wer verpflichtet ist, Steuern zu zahlen, hat auch das Recht , Steuern zu sparen. Ich brauche dafür keinen Steuerberater.
Ich gehöre nicht zu den Steuergestaltern, die Millioneneinnahmen haben und keinen Euro dem Fiskus überlassen.
Für mich ist das Thema durch.
offtopic