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Frankreich Namensaktien und Quellensteuer

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Aufsteiger
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Hallo liebe Community,

mir wurde angeboten meine Inhaberaktien zu Namensaktien umzuschreiben. Dabei handelt es sich um zwei französische Positionen. Mir ist das Problem mit der Quellensteuer bewusst.

 

1) Ändert sich daran etwas mit der Namensaktie? (Angabe von Wohnort o.ä. dadurch wäre ja nachgewiesen, dass ich nicht in Frankreich lebe)

 

2) Hat jemand Erfahrungen mit übertragungen Inhaber -- >>> Namensaktien bei der Consors? (Wann fallen welche Kosten an, wie lange dauert das..)

 

Bin gespannt auf eure Antworten 🙂

 

Gruß,

Thomas.

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Hallo, @tommel82 ,

1. am Quellensteuerabzug ändert die Art der Aktie nichts

2. siehe Preis- Leistungsverzeichnis S. 6

 

Da Du weder die WKNn der beiden Aktien erwähnst, noch wer Dir deren Umschreibung angeboten hat, mag ich gar nicht weiter auf Deinen Beitrag eingehen.

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Aufsteiger
  • Community Junior
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Hallo @stocksour,

Danke für den Hinweis, hatte wo anders gesucht.

Es handelt sich um Air Liquide und L‘Oreal, ich gehe davon aus, das Angebot stammt von den Firmen selbst, dabei geht es um die Bonusdividende.

Das ganze ist mir neu, und ich wäge gerade ab, ob ich darauf eingehe, oder - wegen der Quellensteuer - abstand nehme.

Gruß,
Thomas
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Enthusiast
Beiträge: 505
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Hallo tommel82, ich zitieren hier einen Artikel aus dem Stuttgarter AktienBrief: Wie bereits in den letzten Jahren haben die beiden französischen Unternehmen auch 2019 ein neues Bonusdividendenprogramm aufgelegt. Die Unternehmen bieten ihren Aktionären an, die im Depot befindlichen Papiere im Verhältnis 1 für 1 in nicht handelbare Namensaktien zu tauschen. Das Programm läuft über zwei Jahre, am Ende der Laufzeit erhalten die Aktionäre eine höhere Dividende ausbezahlt. In den letzten Jahren wurden Anleger mit einer bis zu 10 Prozent höheren Dividende belohnt. Generell handelt es sich hierbei um ein durchaus interessantes Angebot für Daueranleger. Sie sollten jedoch beachten, dass die Aktien während der zweijährigen Sperrfrist nicht verkauft werden können. Will man während der Zeit doch verkaufen, müssen die Aktien wieder in handelbare Inhaberaktien zurückgetauscht werden. Das kann sich jedoch über mehrere Wochen hinziehen, ein Anspruch auf die Bonusdividende würde dann entfallen. Ob sich die Teilnahme an den Bonusdividendenprogrammen lohnt, hängt vor allem von möglichen Kosten ab. Je nach Bank sind die Umbuchungskosten so hoch, dass der Bonus durch die Gebühren wieder aufgefressen wird. Oftmals kommen im Ausland zudem separate Kosten auf die Aktionäre zu. Fazit: Wenn Sie sich für die Bonusdividendenprogramme interessieren, sollten Sie sich bei Ihrer Bank vor allem über die Kosten informieren. Je nach Höhe ist somit schnell klar, ob sich die Annahme des Angebots aus finanzieller Sicht lohnt oder nicht. Sollten Sie die Offerte annehmen, wenden Sie sich zur weiteren Abwicklung direkt an Ihre Depotbank.
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Aufsteiger
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Noch mals vielen Dank für die Antworten.

 

Ich habe bezüglich der Kosten bei Consors nachgefragt. Sie belaufen sich - soweit ich verstanden habe - auf einmalig 19,99 € pro Position - Diese werden lediglich beim Wechsel der Namensaktien in Inhaberaktien fällig.

 

Ich habe für meinen Fall nachgerechnet und werde von einem Tausch absehen. Dabei spielt natürlich auch der Aufwand bezüglich der Quellensteuer eine Rolle.

 

Gruß,

Thomas

 

 

 

 

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Hallo, @tommel82 ,

ich würde bei einer Aktie auch nie die Hoheit über den Verkaufszeitpunkt zu Gunsten einer etwas höheren Dividende preisgeben.

Übrigens: Der Aufwand bei der Quellensteuer-Rückforderung wäre derselbe.

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Gelegentlicher Autor
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Hallo, ich würde gerne hier eibhaken:

 

Ich habe nämlich den Tausch mit einem Teil meiner Aktien von L'Oréal vollzogen im letzten Jahr.

 

Nun würde die Dividende ja etwas später (Anfang Juli) ausgezahlt, aber ich habe nur die meiner normalen Aktien gutgeschrieben bekommen. Auf den Teil der Namensaktien warte ich noch...

 

Mir ist klar, dass ich hier noch keinen Bonus von 10% erhalte, aber ich sollte zumindest eine normale Dividende erhalten. 

 

Kann mir jemand sagen, ob hier etwas schief gelaufen ist oder ob es normal ist, dass bei diesen Aktien erst später bezahlt wird - v. a. wann kann ich damit rechnen oder muss ich noch irgendwas beantragen?

 

Danke schon mal im Voraus! 

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Liegen die in Namensaktien umgetauschten Aktien auch wirklich in Deinem hiesigen Depot?

Ich frage nur deshalb (so dumm), weil es von L'Oréal neben Inhaberaktien gleich noch zweierlei Namensaktien gibt:

"Managed registered share" bzw. " action nominatif administré" und 

"Directly registered share" bzw. "action nominatif pur".

Letztere würden auf einem Konto/Depot bei Planetshares verwahrt und die Dividende natürlich dort gut geschrieben.

 

Und zum Dividendenaufschlag gibt es eine "Lesehilfe":

BONUS CODES

  • Shares that already benefit from the preferential dividend: FR0011149590.
  • Dividend +10% in 2020: FR0013295268.
  • Dividend +10% in 2021: FR0013374436.
  • Dividend +10% in 2022: FR0013459336.

Only the FR0000120321 is a trading code. If you want to sell shares with the bonus codes FR0011149590, FR0013295268, FR0013374436, FR0013459336 your financial institution will deal with modifying this code in order to execute your order.

 

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Gelegentlicher Autor
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Hallo,
sollte die Dividende bei L'Oréal dieses Jahr nicht 3,85 € betragen? Die Consorsbank hat mir pro Aktie eine Dividende in Höhe von 0,04575 € gezahlt.

Hat noch jemand das Problem?
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Beiträge: 3706
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Den bisherigen Aufschreien in der Community zufolge nicht.

Scherz beiseite, wende Dich doch an die Kundenbetreuung.

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