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Finanztransaktionssteuer - """endlich""" auch in Deutschland ab 2020?

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Finanzminister Scholz heute:

 

- vermutetes Aufkommen für D rund 1,2 Mrd.

- reine Aktiensteuer nach französischem Vorbild

- Derivate würden davon nicht erfasst

- "Wir sind jetzt dabei, mit den Experten über den Rechtstext zu diskutieren (...)" *)

 

In den Ruin treiben würde mich das nicht, die Renditeeinbusse ließe sich verschmerzen, aber:

 

Wozu wegen popeliger 1,2 Mrd. Mehreinnahmen eine neue Steuer einführen?

 

Warum nur auf Aktien?

 

Warum eine Genderdiskussion unter den Geldanlage-Gattungen initiieren bzw. riskieren?

Werden sich Anleihen, Fonds, Zertifikate und sonstige Derivate, physische Rohstoffe, Kunstgegenstände und Weinraritäten nicht von der GLEICHBEHANDLUNG ausgeschlossen fühlen und vor das BVG ziehen?

DAS ist doch die Frage der Zeit!

 

*) Ich übersetze in die Praxis (="gewohnte Übung"):

 

"Ernst & Young, KPMG und ähnlich Berufene sind in engster Abstimmung mit den Finanzinstituten eifrig dabei, deren Vorstellungen so in Gesetzestextvorschläge umzusetzen, dass unser aller gewählte Volksvertreter/-innen/-* bei der Abstimmung darüber zu 95 % nicht wissen, wofür sie die Hand heben."

 

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Ist der Berliner Flughafen nun endlich fertig? Falls nein, weiß ich wo die Steuer landet 😉

 

Naja, vllt. verwenden sie es auch um Startups unter die Arme zu greifen......nen deutsches Silicon Valley wäre doch mal ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Ich bin guter Dinge, dass es genau so laufen wird 😄

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Und weil die FTS wahrscheinlich für den BER schon nicht reicht, setzt Herr BM Scholz laut Magazinbericht zusätzlich auf die Erhöhung der Tabaksteuer.

Meine fließt allerdings seit Jahren - dank hervorragender grenznaher Connections - seit Jahren in schleierfahndungskonformen Mengen (4 cartouches) in den tschechischen Säckel; insofern bleibt ihm der Schnabel sauber!

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Hallo@stocksour,

......also ich finde, dass 1.2 Mrd. Euronen wohl alles andere als popelig sind.......!

Der Bundeshaushalt 2019 für Justiz und Verbraucherschutz beträgt nur 0.9 Mrd.....,

die 1.2 Mrd. wären immerhin etwa die Hälfte des Bundeshaushalts 2019 für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , eingestellt mit 2.29 Mrd......

und etwas mehr als ein Drittel des Bundeshaushalts für Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt  mit 3.24 Mrd.

Sollten andere Anlageinstrumente ggfs. BVG-mäßig Berücksichtigung finden, dann wäre das entsprechende Steueraufkommen um ein Vielfaches höher......

Link: So gibt D sein Steuergeld aus....

https://orange.handelsblatt.com/artikel/51530

 

LG

 

onra

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Hallo, @onra ,

selbst für mich sind 1,2 Mrd. immer noch ein ordentliches Sümmchen ... sonst würde ich mich beim Orakel von Omaha gelegentlich zum Dinner einkaufen.

 

Mit "popelig" meinte ich den Betrag von 1,2 Mrd. bezogen auf die geplanten Ausgaben = Einnahmen (nur so funktioniert die schwarze = rote Null) von 350 Mrd., wo die Zusatzeinnahmen von 0,33%, pro rata verteilt auf alle Ressorts, nun wirklich im Grundrauschen untergehen.

 

Nach der auf Aktien beschränkten Pilotphase wird, als Funktion des Einnahmebedarfs der öffentlichen Hand, der mehr oder weniger allmähliche roll-out der FinTraSt *) auf die anderen Assetklassen kommen.

So lief und läuft das immer: Irgendwo zwischen "Vermögenssteuer findet keine Mehrheit" und "Trifft ja keine Armen" wird der soziale Friede ausbalanciert.

 

*) Sollte diese eben von mir hier und heute erstmals urkundlich erwähnte Abk. je zu Copyright-Einnahmen führen, seid Ihr alle herzlich ...

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