Hallo zusammen,
mein Einstandskurs hat sich über Nacht geändert.
Ich war ziemlich überrascht, als meine Rendite im Depot plötzlich auf 1% "gefallen" ist.
Meine erste Reaktion war das Börsengeschehen zu checken, ob es zu einem größeren Einbruch kam, der meine Buchwertverluste erklärt.
Als ich mein Depot Volumen mit meiner Vermögensaufstellung (Excel Liste) verglichen habe, war kaum ein Wertunterschied zu erkennen.
Mir ist darauf aufgefallen, dass zum Beispiel mein S&P ETF der eine Rendite von ca. 25% aufwies, plötzlich nur 1% hatte. Ohne Zutun von großen Wertschwankungen oder Zukauf/Verkauf. Der Einstandskurs wurde sozusagen zurückgesetzt.
Für meine Anlage ist das eigentlich unrelevant. Für die Psyche wäre in 20 Jahren eine höhere Rendite erfreulicher.
Hat jemand ein ähnliches Problem?
Gelöst! Zur Lösung springen
Die Bezeichnung "Entwicklung absolut" und "Entwicklung prozentual" ist auch eine falsche Angabe bzw Bezeichnung. Es müsste "Entwicklung absolut seit 1.1.2018" und "Entwicklung prozentual seit 1.1.2018" heißen. Das gleiche bei den Einstandskursen. Dann müsste es ja unterschiedliche Spalten für Aktien und ETFs/Fonds geben.
Sorry, nicht im Ernst....!!!!
Das sind doch klar falsche Angaben für den normalen Bankkunden.
Eine Sache für den Verbraucherschutz oder BAFIN?
DAS WILL ICH SO NICHT HABEN!
Sie haben sehr schlechte IT, wenn diese nicht in der Lage ist, dieses Problem zu lösen. Ich möchte den tatsächlichen Kursgewinn sehen und nicht die fiktiven. Das hier fühlt sich wie ein Diebstahl an!
Wenn die CB nicht einlenkt, werde auch mir einen neuen Broker suchen. (kennt jemand gute Alternativen?)
Es kann doch nicht sein, dass unter investiertes Kapital NICHT mein tatsächlich investiertes Kapital steht!
Da muss ich mal die IT in Schutz nehmen. Solche Entscheidungen werden von der Geschäftsleitung gefällt. Man wollte die Kosten für eine vernünftige Softwareänderung sparen und glaubt immer noch, dass die Kunden dies so schlucken werden.
Ja, leider scheint es so, ich zietiere nochmal das Kommentar von offizieller Stelle (Seite 3):
"Unsere Entscheidung zu dieser Darstellung ist eine Entscheidung für dass, im Rahmen der Ressourcen, machbare. Es ist auch keine Zwischenlösung, sondern eine abschließende Lösung."
Aber liebe Consorsbank-GFs,
Für meine 2 weiteren Broker war es "im Rahmen der Ressourcen" durchaus machbar eine für den Endkunden relevante Anzeige der Gesamtperformance zu gestalten. Der Wechsel von Broker A zu Broker B ist so einfach wie noch nie. Warum riskieren Sie mit einer solchen Änderung, die deutlich nicht im Interesse der Kunden ist, gerade die umsatzgenerierenden Kunden, nämlich die, die mit Wertpapieren handeln, zu vergraulen? Da sollten doch sicher noch ein paar Ressourcen frei werden können.
Ich habe nun manuell die Kaufkurse und die Handelsplätze angelegt.
Das ist eine Lösung bis sich etwas in der Depotzusammensetzung ändert. Dann muss ich wieder alle Eingaben händisch nachpflegen.
Angenommen ich möchte in bestehende Fonds monatlich per Sparplan investieren muss ich das ganze Prozedere ein Mal im Monat wiederholen, um eine saubere Performance seit Bestehen hinzubekommen?
Noch dazu wird in der Übersicht die Performance seit 1.1.18 angezeigt. Das will ich so nicht haben. Die steuerliche Hintergrund ist mir bewusst. Was ich nicht nachvollziehen kann, und das geht sichtbar vielen Mitkommentatoren so, dass die Steuerbewertung des Depots in der Übersicht und auch in der Liste im Vordergrund steht. Das mag das Finanzamt interessieren den gemeinen Depotkunden eher weniger.
Für mich ist die Pflege der Watchlist keine Lösung. Das ist für mich unnötiger Bürokratieaufwand, den ich durch eine saubere, kundenorientiere Programmierung umgehen kann.