Ich denke, dass sich die Aktienmärkte mittlerweile in wirklich schwindelerregende Höhen bewegt haben. Da wird eine kräftige Korrektur wohl in absehbarer näherer Zukunft stattfinden müssen. Die Geldschwemme der EZB und allgemein leicht optimistische Konjunkturdaten mögen jetzt vielleicht noch ein super Katalysator sein. Aber eine gewisse Verunsicherung in den überheizten Märkten ist ja irgendwie da. Auch wenn wir jetzt das übliche Frühjahreshoch haben. Die Frage ist nur, wann ist der richtige Zeitpunkt zum abspringen? Ich vermute dabei, dass die Griechenlandkriese eventuell in Kürze ein Auslöser für diese Korrektur sein kann. Das entscheidet sich ja bis zum 24.04.. Oder vielleicht auch die Negativdaten der asiatischen Märkte. ....Vom US Markt wird ja nicht viel negatives kommen können... Die FAT lässt sich ja mt der Zinserhöhung auch noch bis Juni Zeit ...So oder so eine Marktkorrektur steht in nächster Zeit wahrscheinlich bevor...glaub ich jedenfalls....oder würdet ihr das eher anders einschätzen?
kann man mal machen. Viel Erfolg. 💪👍
Viele Leute bekommen nach wie vor die Hausse an den Aktienmärkten nichts mit.
Auch in deutschen Aktienforen wird die Marktentwicklung nicht thematisiert.
Da schreibt lieber über ...... (du weißt schon)
Der Dax ist erstmals über die Marke von 16000 gesprungen . und auch viele Indices und Aktien stehen auf Jahreshoch oder AZH.
Und viele Werte sind trotzdem noch preiswert, wenn man das KGV heranzieht, und zahlen zusätzlich noch hervorragende Dividenden.
Diese Woche waren Kursgewinner:
Munichre mit 7,6 % ; KGV 12,2 , Rendite 4,2
Pfizer mit 7,2 %; KGV 11,8, Rendite 3,3
Ahold del H mit 5,1%; KGV 14,0, Rendite 3,3
Moatsgewinner waren Pfizer mit 22%, Novo n. mit 18% und Anglo american mit 15,5%
Natürlich gibt es in einem Depot auch Kursverlierer.
Bei mir waren es im letzten Monat
Reckitt Benckiser mit -12,1 %
Cardinal Health mit -9,2%
Ping An mit -8%
Nachhaltige Verlierer bekommen von mir die volle Aufmerksamkeit und kommen in die watchlist zwecks möglichem Nachkauf
Reckitt steht obenan.
Mein Topp-Performer letzte Woche war:
Wienerberger
Mit Novo Nordisk bin ich natürlich auch zufrieden und Adobe haben sich schön gen Norden bewegt.
Reckitt Benckiser ist mir noch zu weit entfernt von der 200-Tage-Linie, aber Mut wird sicherlich (auf Dauer) belohnt.
Cardinal Health ... hmmmm, ich bleibe momentan im Pharmabereich, neben Novo und natürlich JNJ, bei meinen Sartoriussen.
Ping An kommt für mich derzeit nicht in Frage. Normalerweise sehr interessant, aber aufgrund der "China-Problematik" lieber (noch) nicht.
Ich scheue gerade neue Investments, aber gegen peu á peu Aufstocken bestehender Positionen habe ich nichts einzuwenden. Als nächstes sind hier MSCI und Sartorius dran ... mal wieder.
na dann passt mal schön auf, HB von heute:
Risiko Inflation: Für Thomas Benedix, Senior-Anlagestratege bei der Fondsgesellschaft Union Investment, ist die Inflation „die Gretchenfrage“. Die Teuerungsraten sind bereits deutlich gestiegen. In den USA erhöhten sich die Verbraucherpreise im Juni und Juli um jeweils 5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, in Deutschland stiegen sie zuletzt um 3,8 Prozent. Seema Shah, Chefstrategin bei Principal Global Investors, sieht vor allem dann eine Gefahr, wenn die Inflationserwartungen weiter steigen, weil die Lieferschwierigkeiten der Firmen zunehmen und sie die Kosten an die Verbraucher weitergeben. |
Ich sehe in einem Forum nicht den Sinn darin, ohne eigene Meinung Kommentare von Analysten und Vermögensverwalter einzustellen.
Gottseidank setzt du keinen Link.
Ich lese täglich auch viele Kommentare zum Marktgeschehen. Diese fallen zur gleichen Situation unterschiedlich aus. Extreme kommen aber meist nicht vor, da keiner weiß, wie der Markt sich entwickelt.
Wer mit der Masse falsch liegt, fällt nicht auf. Wer eine andere Meinung hat, geht ein großes Risiko ein. Liegt er richtig, dann ist er noch jahrelang der Marktversteher.
Wer aber falsch liegt, bekommt Ärger mit dem Chef und den Anlegern.
Ich kenne keinen Profi, der diese fulminante Kursentwicklung der Märkte in so kurzer Zeit vorausgesehen hat.
Die meisten sind immer hinter den Kursen hergelaufen.
Und es gab immer schon Analysten, die einen drohenden Crash vorausgesehen haben, vor allem als die Märkte mal kurzfristig und heftig einbrachen.
Für viele sind die Kurse immer zu hoch . Das war bei jedem Dax Stand so, auch jetzt bei 16000. Dass der Dax irgendwann auch bei 17000 steht, bei 20000 , auch bei 25000 , ist sehr sicher.
Wer langfristig agiert, braucht keine Angst zu haben, dass sein Aktienvermögen weg ist, wenn die Märkte wieder mal einbrechen.
Wer auf Trends setzt, muss natürlich aufpassen, weil die Kurse von Trendaktien heftig reagieren.
Wer Angst und Gier nicht in den Griff bekommt, macht immer Fehler.
Im letzten Jahr wurden viele Fehler gemacht. Zu tiefen Kursen wurde im März verkauft, zu hohen (wirecard) gekauft.
Ich sehe noch keine unmittelbare Gefahr für einen Crash. Zeichen dafür ist der niedrige VIX und Goldpreis.
Auch der Sentimentsbereicht von Heibel, der auch beim HB veröffentlicht wird, gibt auch keinen Anlass zu großen Besorgnis.
Hier ein Auszug:
Mit einem Sprung von anderthalb Prozent hat der DAX diese Woche die 16.000 Punkte Marke überwunden. Das US-Infrastrukturprogramm sorgte an den Finanzmärkten weltweit für gute Laune, da konnte weder die Delta-Mutation, noch die Hafenschließung in China etwas dran ändern.
So stieg unser Anlegersentiment um 2% auf 3,4% an. Ab Werten von 4% sprechen wir von Euphorie, diese Werte sind derzeit noch nicht erreicht. Gute Laune bei steigenden Kursen, insbesondere bei neuen Allzeithochs, ist nachvollziehbar und somit noch kein Warnsignal.
Die Selbstzufriedenheit verharrt auf moderat positivem Niveau (1,1%). Ich habe den Eindruck, dass die Sommerzeit bei vielen Anlegern für defensive Positionierungen gesorgt hat: Zwar freuen sich Anleger über den Kursanstieg, doch sie haben nicht voll darauf gesetzt und partizipieren somit nur teilweise an den steigenden Kursen.
Mit dem Sprung über 16.000 Punkte ist die Zukunftserwartung deutlich auf nur noch 1,2% zurück gegangen. Das war's, könnte man nun daraus ableiten: der Sprung über 16.000 Punkte nimmt vielen Anlegern die Zukunftsvisionen. Wo soll es jetzt noch hingehen, fragt sich wohl der eine oder andere, der leicht Schwindelgefühle bekommt.
Dennoch ist die Investitionsbereitschaft auf 1,0% angestiegen (Vorwoche -0,3%). Dieses Verhalten überrascht auf den ersten Blick und lässt sich nur mit den tiefergehenden Fragen der animusX-Analyse klären: Die Investitionsquote ist diese Woche deutlich zurück gegangen, die Cashquote im Umkehrschluss nach oben gesprungen. Mit den ersten neuen Allzeithochs dieser Woche um 15.850 Punkte haben viele Anleger Gewinne realisiert und ihre Positionen aufgelöst. So sind sie nunmehr unterinvestiert und müssen dem Sprung über die 16.000 Punkte unbeteiligt zuschauen.
So zeigt die Investitionsbereitschaft, dass nun einige Anleger wieder aktiv werden wollen. Sie wollen ihre Positionen wieder aufstocken. Gleichzeitig ist jedoch auch die Shortquote deutlich angestiegen: Einige Anleger spekulieren nun auf einen Rücksetzer.
Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist diese Woche unter die Nulllinie gerutscht: Anleger sichern sich gegen fallende Kurse ab.
Das Put/Call-Verhältnis des DAX, das endlich wieder verfügbar ist, zeigt mit einem Wert von 1,4, dass Finanzprofis derzeit eher neutral positioniert sind. Selbiges lässt sich auch dem Put/Call-Verhältnis der CBOE in den USA ablesen: Nach vielen Wochen mit stark optimistischer Positionierung zeigt dieser Indikator nun eine neutrale Positionierung der US-Anleger an.
US-Fondsmanager haben unverändert zur Vorwoche 98% ihrer Mittel investiert. Da Fondsmanager über gehebelte Investments auch über 100% gehen können, ist ein Wert von 98% als vergleichsweise neutral anzusehen.
Auch das Bulle/Bär-Verhältnis der US-Privatanleger zeigt mit 5,5% eine neutrale Verfassung an. Dieser leicht optimistische Wert spiegelt die durchschnittlich leicht optimistische Grundhaltung von US-Anlegern wider.
Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 notiert mit 42% ebenfalls im neutralen Bereich."
@dead-headWäre schön, wenn du deine aktuelle Strategie vorstellen würdest.
Verkaufst du Aktien oder kaufst du neue oder hältst du die Füße still?
Im Gegensatz zu @erich12 , dessen panische Angst vor Links langsam lächerlich wird, finde ich deine Ausführungen sehr hilfreich. Nicht jeder hat den ganzen Tag Zeit, alle Wirtschaftspublikationen zu durchforsten.
Hallo @ dead-head
die Risiken sind am Markt sind vielfältig.
Das Handelsblatt hat die mal aufgezeigt (lese ich auch täglich)
Die größte Befürchtung ist, dass eine neue Corona-Variante auftaucht, gegen die
unsere derzeitigen Impfstoffe nicht schützen. -dann knallt es mal wieder richtig-
Zu allem anderen habe ich mir folgenden Satz an die Pinwand geheftet:
" Ob ich von einem Wert überzeugt bin,
ist den übrigen Marktteilnehmern *beep*-egal
und spielt daher keinerlei Rolle."
Gruß,
Zeki
Wie der Heibel tickert steht zwei Beiträge weiter oben.
Wie der aktuelle Global Fund Manager Survey für August tickt, steht hier unten:
DJ BLICKPUNKT/BoA: Fondsmanager defensiver - Sorge vor fallenden Gewinnmargen
Quelle:
(END) Dow Jones Newswires
August 17, 2021 06:21 ET (10:21 GMT)
FRANKFURT (Dow Jones)--Von einer deutlich fallenden Wachstumserwartung der Fondsmanager sprechen die Strategen der Bank of America (BoA). Zwar gingen die Inflationserwartungen zurück, aber auch die Gewinnerwartungen. Wie die aktuelle Global Fund Manager Survey für August zeige, seien nur noch netto 27 Prozent der Anlagespezialisten bullish für das globale Wirtschaftswachstum. Das sei der niedrigste Stand seit Juli 2020. Zum ersten Mal seit diesem Zeitpunkt rechneten sie sogar mit einem Rückgang der Gewinnmargen. Und das, obwohl die Erwartungen an die Ausgaben des US-Infrastrukturpakets auf 1,7 nach zuvor 1,4 Billionen Dollar gestiegen seien.
Auf der Zinsseite rechneten 84 Prozent der Manager mit Tapering-Signalen der US-Notenbank zum Jahresende hin. Allerdings glaubten 65 Prozent, dass der Inflationsanstieg nur "temporär" sei. Lediglich 4 Prozent der Befragten rechneten mit einem höheren CPI in 2022. Zinserhöhungen durch die Fed würden erst 2023 erwartet. Allerdings seien geopolitische Risiken in der Umfrage auch nur niedrig bewertet worden - vor der Krise in Afghanistan.
Portfolios werden defensiver
Die Cashquote hätten die Fondsmanager nur leicht erhöht auf 4,2 nach 4,1 Prozent ihres verwalteten Vermögens. Die Allokation in Commodities sei aber auf den niedrigsten Stand seit November 2020 gesenkt worden. Die Tendenz der Sektorauswahl gehe hin zu defensiveren Werten wie Healthcare, aber auch Tech-Werten, die damit weiter der "most crowded trade" seien. Energiewerte seien auf Untergewichten zurückgefahren worden. Bei den Investment-Stilen werde Large über Small Cap bevorzugt und Quality über Junk. Bei der Länderauswahl seien US- und Europa-Aktien beliebt. Aber Sorgen über Wachstum und Kreditsituation in China machten Emerging Markets zum großen Untergewichten.
Fazit, bezogen auf MEIN Portefeuille: Passt. Können? Zufall? Letzteres, wie ich mich kenne.
Ob es gut ist? Wer weiß.
@Zeki D´accord. Mach Dein Ding! Ich auch.....allerdings bin ich bei russ. Aktien short gegangen, da ich keine Lust mehr habe, bei Autokratenregimes engagiert zu sein: Rosneft 3,88-6,69 und Gazprom 3,21-7,39. Bei G. hätte ich lt. meiner Strategievorgaben nach 6-9 Monaten wieder einsteigen müssen. Habe ich aber nicht. Jetzt schleppe ich noch PetroChina mit mir rum, mein Finger ist bereits in der Nähe des Sellknopfes. Dir alles Gute und schreib x wieder, Deine Gedanken sind erfrischend! Hol Di stiff!!
Hier eine andere Meinung zur Marktlage
aus der WIWO
es ist also geschafft. Vergangene Woche Freitag erklomm der Dax zum ersten Mal die Marke von 16.000 Punkten. Zwar währte der Aufenthalt jenseits dieser Grenze nur kurz und hielt nicht bis zum Handelsschluss. Aber Rekord ist Rekord. Damit hat der deutsche Leitindex in diesem Jahr gleich drei Tausender-Marken zum ersten Mal überschritten: Auch Indexstände über 14.000 und 15.000 Punkten feierten 2021 Premiere. Drei solcher Marken in einem Jahr zu überspringen, das hat es in der inzwischen 33-jährigen Geschichte des Index noch nie gegeben. Es bestätigt: Die Hausse an der Börse ist weiterhin in vollem Gange. |
Wenn Börsengänge und M&A-Transaktionen gleichzeitig boomen und die Aktienmärkte von Rekord zu Rekord eilen, stellt sich mehr denn je die Frage, wie lange die Hausse noch hält. Denn Boomphasen bei M&A und Börsengängen waren in der Vergangenheit oft der Anfang vom Ende der Hausse. Auch 2000 und 2007 etwa bewegten sich die entsprechenden Volumina auf Mehrjahreshochs. Ende
Und so erhalte ich wieder Cash für Neukäufe. Wahrscheinlich werde ich Alibaba nachkaufen, die auf Jahrestief stehen , heute aber mit sattem Plus mein Depot anführen.
|