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Depot Position verkauft - dreimal Verkaufsgebühren bezahlt

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Aufsteiger
  • Community Junior
Beiträge: 2
Registriert: 05.06.2017

Hallo,

 

letzte Woche hatte ich eine Position in meinem Depot aufgelöst und musste beim Verkaufen feststellen, dass, obwohl die WKN identisch ist, drei Verkaufaufträge aufgeben musste.

 

So war zum einen das DAB Depot eine Verkaufsposition, ein DAB Sparplan, als auch ein neuangelegter/geänderter Consorsbank Sparplan jeweils eine Position. Die Folgen dieser Aufteilung musste ich gestern feststellen, ich musste dreimal Verkaufsgebühren bezahlen.

 

Ich empfinde diese Art der Abrechnung eine Frechheit, weil beim Wechsel von DAB Bank zu Consorsbank nur von einer "Preiserhöhung" von 10 Euro pro Verkauf erwähnt wurde.

 

Das intern eine sonderbare und eigenwillige Differenzierung der Positionen nach Art des Einkaufs stattfindet, war mir bis gestern nicht bekannt.

 

Die Verbuchung der Positionen bei der DAB Bank fand ich als transparent, natürlicher und auch kundenfreundlicher.

 

Hat jemand auch schon die Erfahrung gemacht? Ärgert ihr euch dadrüber? Welche Alternative habe ich? 

 

Danke und Gruß,

Mr. Wolf

 

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
Autorität
Beiträge: 4638
Registriert: 06.02.2015

Hallo @MrWolf,

 

es war doch vor dem Verkauf ersichtlich, das die Position nicht als ganzes verkauft werden kann. Warum erfolgte daraufhin keine Rückfrage beim Kundenservice, warum die Position nicht mit einer Order verkauft werden kann? Über den Kundenservice kann man die Bestände kostenfrei zusammenlegen lassen. Der Vorgang dauert ein paar Tage, aber sobald das erledigt ist, kann man die Position komplett in einer Order verkaufen. Da die Verkäufe schon durchgeführt wurden, würde ich das als Lehrgeld verbuchen und bei der nächsten Position mit mehreren Beständen direkt den Kundenservice kontaktieren um die Zusammenlegung zu veranlassen...

 

 

Grüße

immermalanders

 


Gelegentlicher Autor
  • Community Junior
  • Community Beobachter
Beiträge: 8
Registriert: 04.09.2016
@immermalanders: Diese Antwort habe ich in diversen Threads bereits mehrfach von Ihnen gelesen. Es kann ja sein, dass Sie damit Erfolg haben/hatten, aber verallgemeinern lässt sich das nicht. Ich habe im März nach über 3 Wochen Warten, mehreren Mails und drängenden Anrufen schließlich aufgegeben und einen gesplitteten Bestand ebenfalls in Tranchen verkauft. Mir wurde stets mitgeteilt, man habe das im Auge, komme derzeit aber nicht dazu, die Bestände zusammenzufügen - wobei ich mich bis heute frage, weshalb man sie überhaupt splittet. Meine Konsequenz war: Abzug des Depots.
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
Aufsteiger
  • Community Junior
Beiträge: 2
Registriert: 05.06.2017

Hallo @immermalanders,

 

ich bin mir nicht ganz sicher, was Sie mir mitteilen wollen. Geht in die Richtung, alles meine Schuld - was ich allerdings nicht so sehe.

 

  1. Der Zeitpunkt war gut und ich wollte verkaufen.
  2. Woher sollte ich wissen, dass die Consorsbank die Positionen zusammenlegen kann, wenn sie will.

Nun drängt sich bei mir die Frage auf, warum sie nicht wollte. Da es sich um Software handelt, liegt die Entscheidung wie die Software entwicklet wird, bei der Consorsbank. Wenn ich nun aber lese, dass es möglich sein soll, meine drei Positionen in eine Position zu verbuchen, dann frage ich mich, warum wurde dies nicht gleich erledigt, sondern über so einen komplizierten Prozess sich nochmals an den Kundenservice zu wenden? Außerdem was bedeutet *ein paar Tage*, wenn es bei der Börse um *Nanosekunden* geht.

 

Offensichtlich wurden erst meine Erwartungen nicht entsprochen und nun verschwindet auch noch mein Vertrauen. Am Ende werde ich es machen wie @Nonolet und dann stellt sich die Frage, wer Lehrgeld bezahlt und wer kein langfristiges Interesse am Geld seiner Kunden hat.

 

Gruß,

MrWolf


Autorität
Beiträge: 4638
Registriert: 06.02.2015

Kauft man Wertpapiere direkt und dann noch über einen Sparplan, hat man verschiedene Bestände. Bei Fonds/ETF z.B. werden bei einem Sparplan die Erträge direkt wieder angelegt, kauft man direkt nicht. 

Bei den bisherigen Zusammenlegungen hat der Vorgang jeweils nur wenige Tage gedauert. Wer nicht warten kann/will, muss dann eben mehrere Orders aufgeben. Ein automatisches zusammenlegen der Bestände ist meiner Meinung nach unpraktisch, da man ja vielleicht bewusst einen Teil über einen Sparplan gekauft hat und bei dem restlichen Teil lieber die Erträge auf dem Konto haben möchte.

 

Wenn der Broker einem nicht mehr passt, kann man ja inzwischen recht schnell wechseln. Es gibt genügend andere Broker auf dem Markt. Aber auch bei einem Wechsel sollte man daran denken, dass dieser je nach gehaltenen Wertpapieren länger dauern kann bzw. manche Wertpapiere vom neuem Broker nicht eingebucht werden könnten. Wird ein Depotübertrag gestartet, kann man diese Wertpapiere erst nach der Einbuchung beim neuen Broker verkaufen.

 

 

 

 


Enthusiast
Beiträge: 985
Registriert: 22.11.2016

Es ist relativ einfach zu erkennen, welche Bestände man bei welchem Wertpapier hat. Gerade nach dem Wechsel von einem Broker zu einem Anderen, in diesem Fall wie bei mir von DAB zu Consors, ist man als Investor selbst verantwortlich alles auf seine Richtigkeit zu prüfen.

 

Auch bei mir konnte ich unterschiedliche Bestände durch die Zusammenlegung feststellen. Ein Anruf bei der Kundenhotline, ein paar Tage warten und alles war erledig. Ich hätte mich über den Abschluss der Zusammenlegung auch informieren lassen können. War mir persönlich aber nicht wichtig, da ich das im Depot gut selbst erkennen kann.

 

Und damit sind wir bei dem, was @immermalanders geschrieben hat. Verbuche es als Lehrgeld und informiere dich besser vorher, welche Änderungen wann entstehen und welche Auswirkungen sie später haben könnten. Hier im Forum ist die Community und auch die Moderatoren eigentlich immer bemüht mit Rat und Tat beiseite zu stehen. Wenn das nicht mehr geht, steht auch eine freundliche und nach meiner Erfahrung kompetente Kundenhotline zur Verfügung.

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