Hallo @Alexander123 ich versuche mich mal in einer Annäherung an deine Frage. Die endgültige Entscheidung liegt eh bei dir.
Vermutlich wird es für das Endergebnis grad Wurscht sein, ob da jetzt ein ESG dabei steht oder nicht. Ohne den ETF und die geplante Anpassung im Detail zu kennen gehe ich davon aus, dass sich nicht allzu viel ändern wird. Oft wird mit dem Zusatz ein wenig "Greenwashing" betrieben, also gaaaaanz verwerfliche Werte rausgeworfen und für die anderen eine irgendwie geartete (Ober-) Grenze für irgendwas eingezogen. Ich meine bei Finanztest kam mal ein Artikel dazu und schau auch mal hier .
Letztendlich musst du dich mit deiner Anlageentscheidung wohlfühlen und der ETF muss das abbilden, was dein Anlageziel und deine Ertragserwartungen widerspiegelt.
Zu den anderen Punkten:
- du kannst nicht sicher sein, dass nicht andere ETF-Anbieter nachziehen und auch ESGen oder SRIen (ist halt gerade der Trend). Wer, was, wann plant wirst du vermutlich schwer vorher mitbekommen. Ich wurde selbst schon von so einer Umstellung überrascht (durch eine Ankündgung im Online-Archiv).
- beim Verkaufen musst du die steuerlichen Aspekte etc. mit bedenken. Also Entscheidung zwischen stehen lassen und in einen neuen ETF investieren, alten verkaufen (Gewinne oder Verluste realisieren, Freistellungsauftrag ausschöpfen, .....). Wenn der DBX bisher gut gelaufen ist, kannst du ihn auch stehen lassen und evtl. später verkaufen - oder auch nicht.
Es ist ja aber keine Entscheidung, die du übers Knie brechen musst. Schau dir den ESG doch einfach in Ruhe an und schau, wie groß die Abweichung zum Ursprung überhaupt ist.