Am 13.03.20 erhielt ich im Zuge eines Depotwechsels zu einer anderen Bank von der CB zwei Ausbuchungsbescheinigungen:
Die 36 Stück erreichten die neue Bank, die 64 Stück kamen nicht dort an. Nach Eingabe einer Reklamation bei der Bafin erhielt ich am 11.04.20 ein von zwei Mitarbeitern signiertes Schreiben, in dem es hieß:
"Aufgrund der Beschwerde haben wir die einzelnen Positionen jedoch noch einmal überprüft. Es stellte sich heraus, dass der Übertrag von dem Wertpapier mit der WKN 859034 bedauerlicherweise nicht erfolgreich war. Der Grund hierfür: Wir haben für diese Position nicht den korrekten Lieferweg gewählt. Diesen Umstand haben wir selbstverständlich umgehend korrigiert. Die Gattung haben wir am 6. April 2020 an die Empfängerbank erneut übertragen."
Ich habe nach wie vor keinen Beleg über die Ausbuchung im Online-Archiv. Die fehlenden 64 Stück sind verschwunden. Bei der Empfängerbank sind sie jedenfalls nicht angekommen.
Gibt es Vorschläge, wie ich an die Aktien, sprich mein Geld komme, ohne dass der Klageweg beschritten wird?
Hallo gluecksdrache,
besten Dank für Deine Anwort.
Zu Punkt 2:
Die Aktien besitze ich seit 5 Jahren, und die Dividenden sind stets für das komplette Bündel bezahlt worden. Warum die Consorsbank die Aktien überhaupt in zwei Teile getrennt hat, ist nicht nachvollziehbar. Sekundenschlaf als Motiv klammere ich aus.
Den Rat, mich an das Unternehmen zu wenden, habe ich befolgt. Ich bin mal gespannt, ob eine Antwort erfolgt.
Zu Punkt 3:
Die aufnehmende Bank ist die Comdirect. Die 36 Aktien sind bei ihr eingegangen, über die restlichen 64 ist keine Auskunft zu erhalten, weil die entsprechende Abteilung, so wie bei der Consorsbank, keinen Publikumsverkehr abwickeln darf. Alle zwei Tage rufen wir die Reklamationsabteilungen beider Banken an. Dabei kommt leider gar nicht heraus.
Nochmals herzlichen Dank für Deine Tipps.
Beste Grüße
pitpanter
Hallo @pitpanter du schreibst: [...]Alle zwei Tage rufen wir die Reklamationsabteilungen beider Banken an. Dabei kommt leider gar nicht(s) heraus [...]
Was wurde hier nicht alles der Consorsbank vorgeworfen. Schlamperei, schlechter Kundenservice, ja sogar Betrug usw.. Wieviele haben ihr Depot hier gekündigt, wohlmeinend anderswo wäre der Kunde König. Wie man hier sehen kann, es kochen alle nur mit Wasser.
Generell bin ich sicher, dass die Angelegenheit gut ausgeht für dich. Mir ist nicht bekannt, dass Aktien, ohne juristische Konsequenzen, verloren gehen können.
Das Aufteilen dürfte an den verschiedenen Lagerorten liegen?!?!
Das könnte auch die Probleme erklären?? Girosammel ging sofort, USA hängt halt irgenwo über dem Atlantik.
Hallo vibou,
danke für die Antwort. Hätte es nicht Unstimmigkeiten mit einer Prämie gegeben, hätten wir das Depot bei der Consorsbank gelassen. Die "Personal Investment Reports" haben uns gut gefallen und mit der Abwicklung von Aufträgen sowie der Verbuchung im Verrechnungskonto waren wir sehr zufrieden.
Heute Mittag bekam ich einen Anruf eines Mitarbeiters der Consorsbank, dem zu entnehmen war, dass die vermissten Aktien wieder aufgetaucht sind und dieses Kapitel in wenigen Tagen geschlossen werden kann. Einen solchen Anruf hätte ich mir früher gewünscht. Aber, nun ist "Licht am Ende des Tunnels".
Ich habe hier übrigens keinen Bankenvergleich unternommen.
Schönes Wochenende.
Ich denke, mit Deiner Vermutung bezüglich der Sammelstellen liegst Du richtig. Es hat den Anschein, siehe oben, dass das Problem in recht kurzer Zeit als erledigt betrachtet werden kann.
Danke für Deine Hinweise!