Meiner Meinung nach ist eine breite Streuung das Beste. Wenn ein Markt schlechter läuft, gleicht das oft der andere aus. Wenn man den Schwarzsehern glauben darf, ist der US-Markt heillos überbewertet und ein Korrektur steht unmittelbar bevor. Da wäre es ja theoretisch sinnvoller, diese Bestände abzubauen und in die unterbewerteten Märkte umzuschichten 🙂 . Ich würde dann eher durch die Umleitung meiner Einzahlungen eine Umschichtung vornehmen.
Ich bin recht breit aufgestellt, habe sogar noch aktiv gemanagte Fonds, die ich aber für grundsätzlich zu teuer halte. Je nach dem welcher Untersuchung man Glauben schenken darf, schaffen es nur eine handvoll aktiver Fonds, den Vergleichsindex zu schlagen. Deshalb liegt mein Schwerpunkt auf ETF (MSCI World, Stoxx 600, Dividenden). Ich möchte auch nicht das letzte Zehntel Rendite aus meinen Anlagen holen. Die Zeit habe ich nicht.
Und wie überall im Leben - auch Geldanlage ist zum großen Teil Glaubenssache. Wenn die Fondsmanager immer richtig liegen würden, hätte jeder Fonds eine unglaubliche Überrendite - ist aber nicht der Fall.
Wichtig ist als Anleger, dass man das Anlageprodukt versteht, sich umfassend darüber informiert hat und dann davon überzeugt ist. Dann kann es auch gern ein aktiver Fonds sein.