Hallo Leute,
ich habe mal eine Frage zum Lombardkredit:
1. Ich habe ja einerseits die Möglichkeit, einen Wertpapierkredit bei der Consors zu beantragen, ich kann aber auch genau so gut einfach den max. Verfügungsrahmen meines Verrechnungskontos nutzen, richtig? (Da letzteres ja einfacher wäre, als extra einen Wertpapierkredit zu beantragen...)
2. Angenommen, wir haben Februar 2020, und ich habe einen max. Verfügungsrahmen von 10.000 € auf meinem Verrechnungskonto. Ein paar Wochen später fallen die Kurse (der Einfachheit halber zum Rechnen) um 50 %. Da sich der max. Verfügungsrahmen ja anteilig meines Depots berechnet, müsste dieser in meinem Bsp. ja von 10.000 auf 5.000 € fallen?
Wäre es dann nicht sinnvoll, von diesen 5.000 bspw. 3.500 in Anspruch zu nehmen, und in ETF´s zu investieren, da diese ja nach einem Crash wieder steigen werden?
3. Mein Gedanke ist quasi, ob es sich beim nächsten Börsencrash (der ja statistisch aller 13 Jahre eintritt) lohnt, den zu diesem Zeitpunkt max. Verfügungsrahmen fast auszuschöpfen, und günstig Aktien/ETF´s zu kaufen?
4. Noch eine Frage zu den Zinsen:
Angenommener max. Verfügungsrahmen: 10.000 €.
A) ich nehme z.B. 8.000 € in Anspruch -> der Zins liegt hier bei 5,51 % ? (oder 11,25 %)
B) Ich nehme 12.000 € in Anspruch (= 2.000 € mehr, als mein max. Verfügungsrahmen (durch einen beantragten Wertpapierkredit)
-> der Zins liegt dann hier bei 11,25 % ?
(Aus dem Preis-Leistungsverzeichnis der Consors geht für mich nicht wirklich verständlich hervor, wann die 5,4 % (5,51 % eff.p.a.), und wann die 11,25 % Zinsen jeweils Anwendung finden...)
Ich würde mich echt freuen, wenn mir einer von euch da weiterhelfen kann, und bin für jede Antwort dankbar (und hoffe, dass meine doch etwas lange und komplexere Ausführung oben verständlich ist 🙂
Vlt. hat ja jmd. von euch Erfahrung mit den Zinsen, oder mit Wertpapierkrediten, und kann mir weiterhelfen...
Danke im Voraus und LG
Chris