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USA - Miami: Visa Card (Debit) aktueller Stand

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
Aufsteiger
Beiträge: 1
Registriert: 02.02.2020

Hallo zusammen,

 

ich plane Ende Februar meinen ersten Aufenthalt in den USA (ca. eine Woche), beziehungsweise direkt in Miami. Außerdem besitze ich nun meine erste "Kreditkarte", die Visa Debit Card. Dass es sich dabei um eine Debitkarte und keine echte Kreditkarte handelt, habe ich nun meine Bedenken ob ich damit in Miami zurecht kommen werden.

 

Wie ist denn der aktuelle Stand bezüglich Bargeldabhebungen und direktem Bezahlen mit der Debitkarte z.B. in Restaurants? Ein Auto mieten habe ich nicht geplant. Was ich hingehen machen möchte sind diverse (geführte) Ausflüge wie zB in die Everglades.

 

Über aktuelle Erfahrungsberichte freue ich mich sehr 🙂

Vielen Dank!

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
Regelmäßiger Autor
Beiträge: 77
Registriert: 24.01.2015

Um es kurz zu machen:

 

Theoretisch sollte es klappen, praktisch sollten Sie in den USA besser eine echte Kreditkarte dabei haben.

 

Ich habe immer je eine Mastercard und Visa als Credit im Urlaub dabei.

Meine Consorsbank Visa wurde damals sogar gesperrt und die Erreichbarkeit des KK Service der Consorsbank ist dank Zeitverschiebung aus Kalifornien unmöglich 😉

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
Enthusiast
Beiträge: 471
Registriert: 14.11.2016

@aaaleeex7 

Ich bin mehrmals im Jahr sowohl geschäftlich als auch privat in den USA, fast ausschließlich in Florida. Letzter Aufenthalt war grad im Dezember/Januar.

 

Du kommst mit deiner "Visa Debit Card" in den USA wunderbar zurecht. Du kannst an allen Geldautomaten "kostenfrei" Bargeld abheben. Bedenke aber, dass zwar sowohl bei Bargeldbezug am Automaten als auch bei Zahlungen in Geschäften usw. keine Gebühren anfallen, aber die Consorsbank berechnet einen Umrechnungskurs von 1,75%. Diese werden auf den EUR Betrag aufgeschlagen. Außerdem dürfen die Betreiber der Automaten eine Gebühr verlangen. Dies liegt nicht im Einflussbereich der Consorsbank und diese Gebühr wird auch nicht erstatte. Beispiel: Du hebst 100 USD ab, der Automatenaufsteller nimmt eine Gebühr von 3,50 USD. Insgesamt wird deine Karte also mit 103,50 USD belastet, das sind 93,33 EUR. Hinzu kommen nun noch die 1,75%, dein Girokonto bei der Consorsbank wird also mit 94,96 EUR belastet (du hast also für 100 USD 94,96 EUR bezahlt). Würdest du z.B. die Gold Karte haben und direkt bezahlen (ohne Bargeld), würden bei 100 USD dein Konto mit 90,17 EUR belastet werden. Daran erkennt man schon einen Unterschied. Dies aber nur als Beispiel. Die Jahresgebühr der Gold Karte muss sich ja auch wieder reinrechnen.

 

Direktes Bezahlen ist überhaupt kein Problem. Auch kontaktlos, einfach die Karte vorhalten, "piep" abwarten und fertig. Dauert keine fünf Sekunden. Ich bin kein Fan von Bargeld, zahle fast ausschließlich mit Karte. Selbst Getränkeautomaten oder ähnliche Automaten ("Vending-Machines") akzeptieren (kontaktlose) Kreditkarten. Also mal eben eine Pepsi für 1,50 USD gezogen und kontaktlos bezahlt ist kein Problem. Da gibt es aber eine kleine Einschränkung, denn die Kartenleser müssen online sein, meistens sind sie es per WiFi. Falls nicht, funktioniert deine Debit Card leider nicht, da würde nur die Gold Karte oder jede andere richtige Kreditkarte funktionieren (Aufdruck "credit", du hast den Aufdruck "debit").

 

Deine girocard der Consorsbank funktioniert natürlich überhaupt nicht dort, da "V-Pay" nicht in den USA funktioniert. Also am besten zuhause lassen. Auch wenn es nicht geplant ist, so als Hinweis: mittlerweile akzeptieren auch einige (große) Autovermietungen Debit Karten (z.B. Hertz). Beachte aber, dass eben ein bestimmter Betrag "geblockt" wird auf deinem Girokonto. Gleiches gilt für den Hotel Check-In, auch dort wird ein Betrag für das Zimmer geblockt. In der Regel so zwischen 50 und 200 USD, je nach Zimmer. Diese Blockung wird entweder sofort bei Abreise durch das Hotel freigegeben, oder automatisch nach 14 oder 30 Tagen, kommt drauf an.

 

Wenn du "nur" mit Debit Karte reist, empfehle ich die Ziehung von Bargeld, sollte die Karte mal nicht funktionieren. Wenn sie aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde (kann in den USA öfter mal passieren, wegen der Autorisierung kleiner Beträge), beachte die Erreichbarkeit des deutschen Supports und die Zeitverschiebung von sechs Stunden.

 

Wenn du weitere Fragen zu den USA hast, kannst du mich gerne kontaktieren.

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