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Weltspartag – Tipps & Tricks für das tägliche Sparen

05.02.2016 15:25

Am 30. Oktober ist Weltspartag – und wieder gibt es in den Bankfilialen Sparschweine, Kinderbücher, Plüschtiere und weitere kleine Geschenke. Sie sollen speziell die Kleinen zum bewussten Sparen erziehen.

 

Aber welche Bedeutung hat der Weltspartag für Sie? In diesem Artikel haben wir den Aufruf zum Sparen in konkrete Tipps & Tricks für Ihren Alltag verwandelt.

 

Sparen verlangt Disziplin?

 

In einem gewissen Maße stimmt dies durchaus. Es gibt allerdings zahlreiche Möglichkeiten, ganz nebenbei den einen oder anderen Euro auf die Seite zu legen, ohne sich kasteien zu müssen. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die richtige Motivation!

 

Sparen ist nur dann eine leidige Aufgabe, wenn sie mit großem Verzicht verbunden ist. Stellen Sie also am besten nicht das in den Mittelpunkt, worauf Sie verzichten, sondern Ihre Ziele und die Wünsche, die Sie sich mit dem Ersparten später erfüllen möchten. Sparen Sie für etwas Konkretes – zum Beispiel für einen tollen Urlaub, ein neues Auto oder einfach für eine Liquiditätsreserve, die Ihnen in schweren Zeiten das Leben leichter macht und Sie vor unnötigen Sorgen bewahrt.

 

Kleine Sparhilfen im Alltag.jpg

 

Formulieren Sie Ihr Ziel und stecken Sie sich konkrete Zwischenziele. Auf diese Weise wissen Sie genau, wofür Sie kleinere Einschränkungen in Kauf nehmen, und können die Vorfreude intensiv genießen. Tipps, die das Sparen ganz nebenbei ermöglichen, stellt dieser Artikel vor.

 

1. Leihen statt kaufen!

 

Viele Alltagsgegenstände benötigen Sie nur für eine begrenzte Zeit. Dies gilt zum Beispiel für Bücher, die Sie nur einmal lesen möchten, aber mitunter auch für speziellere Utensilien wie zum Beispiel Werkzeuge. Kaufen Sie all diese Dinge, haben Sie gleich zwei Probleme: Sie müssen viel Geld ausgeben und die selten benötigten Dinge zugleich auch noch aufbewahren oder wieder weiterverkaufen. Leihen Sie sich die Gegenstände hingegen aus, können Sie sparen und müssen sich nicht um unnötigen Besitz kümmern.

 

Vieles können Sie sich auf klassischem Wege ausleihen – angefangen bei Büchern aus der Bibliothek bis hin zu Autos und Werkzeugen. Das Leihen und Verleihen ist in der letzten Zeit ein richtiger Trend geworden, der noch sehr viele andere Gegenstände einbezieht: Im Internet tummeln sich Verleih-Portale, die durch ihre lokale Ausrichtung mitunter auch das Leihen von außergewöhnlicheren Utensilien ermöglichen. Achten Sie hier aber immer auf die Rahmenbedingungen, damit das Leihgeschäft für alle Beteiligten zur vollsten Zufriedenheit abläuft.

 

2. Mit ein paar Tricks die Energiekosten senken

 

Dort zu sparen, wo es nicht wehtut, ist vielversprechend: Dann fällt das Sparen besonders leicht. Im Bereich Energiekosten lässt sich mancher Euro sparen, ohne dass Sie in einer kalten Wohnung sitzen oder auf Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik verzichten müssen. Berücksichtigen Sie folgende Hinweise, sollte sich je nach Ihrem vorherigen Verhalten Ihr Energiebedarf deutlich verringern:

 

  • Das braucht fast niemand: einen Wäschetrockner im Sommer, Geräte ständig im Stand-by-Modus, Fenster in Kippstellung, einen vorgeheizten Ofen für einfachste Gerichte, laufendes Wasser beim Zähneputzen oder beim Einseifen unter der Dusche, nur zum Teil befüllte Geschirrspüler und Waschmaschinen, zu hohe Raumtemperaturen, zu großzügig dimensionierte Kühlgeräte und Co. 
  • Das hilft beim Energiesparen: Austausch alter Stromfresser gegen energieeffiziente Geräte, Überprüfung der Dichtungen des Kühlschrankes und bei Bedarf Austausch derselben, programmierbare Thermostate, Sparduschköpfe, Entlüftung der Heizung, im Winter angemessen warme Kleidung zu Hause, öfter mal duschen anstatt baden, Wahl einer modernen energieeffizienten Wohnung, frühmorgendliches Lüften und anschließendes Verdunkeln der Wohnung im Sommer anstelle der Nutzung einer Klimaanlage

3. Sparfaktor Auto

 

Lassen Sie Ihren Wagen öfter einmal stehen. Fahren Sie bei gutem Wetter zum Beispiel mit dem Rad zur Arbeit, erledigen Sie kleine Besorgungen zu Fuß oder zeigen Sie sich mal wieder von der richtig sportlichen Seite und nutzen Sie Ihre Inline-Skates. Nicht nur Ihr Portemonnaie wird es Ihnen danken, im Idealfall auch Ihre Gesundheit!

 

Wenn ab und an doch kein Weg am eigenen Auto vorbeiführt, lassen sich mit kleinen Tricks leicht unnötig hohe Kosten vermeiden. Räumen Sie jedweden entbehrlichen Ballast aus dem Auto, stellen Sie in Staus den Motor ab, passen Sie sich dem Verkehrsfluss an und vergleichen Sie die Preise an Tankstellen. Weitere Tipps zum Energiesparen unterwegs finden Sie zum Beispiel auf dem Portal www.co2online.de.

 

Sparfaktor Auto.jpg

 

4. Preisvergleiche: Drum prüfe, wer kauft!

 

Dasselbe bekommen, aber weniger dafür zahlen? Eine gute Strategie, um für mehr Futter fürs Sparschwein zu sorgen. Preise vergleichen ist schon beim alltäglichen Einkauf im Supermarkt Pflicht. Achten Sie hier vor allem auf die Packungsgrößen, auf die sogenannte Bückware und auf saisonale Angebote. So richtig lohnt sich das Vergleichen von Preisen aber natürlich auch bei großen Anschaffungen oder regelmäßig wiederkehrenden höheren Ausgaben.

 

Der Haken an der Sache: Preisvergleiche kosten Zeit. Und auch die Nutzung von Vergleichsportalen im Internet ist nicht immer ohne: Hier stellen sich vor allem die Fragen, ob die Portale unabhängig sind und wie groß die Vergleichsbasis ist. Zudem sind Sie oft gezwungen, Ihre Suche sehr gewissenhaft zu konfigurieren.

 

Unterlassen Sie dies, entdecken Sie eventuell nur ein vermeintliches Schnäppchen, eines, das Sie erst auf den zweiten Blick mit unangenehmen Zusatzkonditionen konfrontiert. Detaillierte Tipps zur Nutzung von Preisvergleichsportalen im Netz, stellt die Verbraucherzentrale Bundesverband im Portal www.surfer-haben-rechte.de vor.

 

5. Do it yourself: Mit Spaß und Geschick sparen!

 

Wie sagte schon Mutti: „Über ein selbst gemachtes Geschenk freue ich mich viel mehr als über ein gekauftes!“ Werden Sie auch in Ihrem sonstigen Alltag zum Anhänger der Do-it-yourself-Philosophie, denn so freut sich nicht nur Mutti, sondern auch das Sparschwein.

 

Suchen Sie sich dabei am besten die Bereiche heraus, die Ihren Neigungen und Talenten entsprechen. Wer gerne schraubt und hämmert, repariert ein kaputtes Fahrrad im Handumdrehen und baut auch gleich noch ein Vogelhäuschen für den Balkon. Durch den tatkräftigen Einsatz fallen nur die Materialkosten an.

 

Wer gerne kocht, spart sich den teuren Restaurantbesuch und überrascht seine Familie dennoch mit immer wieder neuen und leckeren Kreationen. Wer gerne näht, kann eventuell sogar auf teure Roben verzichten und steigt im Freundeskreis zum gefragten Jung-Designer auf. Machen Sie aus solchen Talenten etwas – im Idealfall wird es sogar ein Zeitvertreib für die ganze Familie. So tritt der Spaß und Ihre Individualität in den Vordergrund und das Sparen ist ein netter Nebeneffekt.

 

Unser letzter Tipp - mit kleinem Augenzwinkern:

Rettungsmaßnahmen für Sparschweine

 

Weltspartag rettet das Sparschwein.jpg

 

Sicher kennen Sie den Weltspartag mit all seinen Ritualen, z.B. der "Schlachtung" von Sparschweinen und den niedrig verzinsten Sparbüchern. Wir halten jetzt bis 10. November 2014 mit unserer Aktion "Weltspartag" dagegen!

 

Cortal Consors Blog.png

Welche Meinung haben Sie zum Weltspartag? Und welche konkreten Tipps & Tricks haben Sie zum täglichen sparen? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

 

 

1 Kommentar

Aufsteiger

Danke für den interessanten Artikel. Meiner Meinung nach ist der Weltspartag auch für uns Erwachsene gut, da man ganz bewusst ans Sparen erinnert wird. Ich stimme völlig zu, dass Sparen wesentlich einfacher ist, wenn man auf etwas Besonderes hinspart. Sehr hilfreich fand ich auch die Tipps, wo genau am besten gespart werden kann. Vor allem Benzinkosten und Energiekosten zu sparen, kann sich auch meiner Ansicht nach sehr lohnen. Gerade in den wärmeren Monaten ergibt sich die Möglichkeit, das Auto einmal stehen zu lassen. Das Positive daran ist, dass man damit zusätzlich auch die Umwelt schützt. Auch den Tipp die Preise zu vergleichen finde ich super. Teilweise hat sich das für mich selbst schon sehr gelohnt, denn oftmals sind die gleichen Lebensmittel oder auch andere Dinge preislich sehr unterschiedlich. Da kann man durchaus schon einiges an Geld sparen. Ebenso stimme ich dem Do it yourself - Tipp zu: Schließlich heißt es doch auch: "Ein Geschenk muss von Herzen kommen" und "Der Gedanke zählt" 😉 Für mich persönlich ist es wichtig, etwas zu schenken, worüber man sich Gedanken gemacht hat. Es soll dem Anderen eine Freude machen, und das kann man auch mit einem selbstgemachtem Geschenk erreichen. Ganz amüsant fand ich auch die Erste-Hilfe Anleitung. Ein Danke auch dafür 😉 Ich persönlich verwende ein Einnahmen und Ausgabenbuch, das mir dabei hilft, meine Finanzen im Blick zu haben. So kann es mir nicht passieren, am Ende des Monats ohne Geld dazustehen. Zudem denke ich, fällt das Sparen leichter, wenn man sich jeden Monat je nach Möglichkeit 10 Euro (oder auch weniger/mehr) beiseite legt. Sei es in ein Sparschwein, auf ein Sparbuch oder ein Sparkonto. Wie im Beitrag erwähnt, kann es sehr hilfreich sein, ein Ziel zu haben. Meiner Meinung nach wird das Thema Sparen immer wichtiger und sollte häufiger thematisiert werden. Wer das Sparen nie gelernt hat, tut sich im Leben später schwer, auch einmal auf etwas zu verzichten und das Geld für etwas Wichtiges beiseite zu legen. Oftmals sind die Folgen eine Überschuldung, da ständig Geld ausgegeben wird, ohne darüber nachzudenken, ob es überhaupt noch verfügbar ist. So wird zum Beispiel Geld geliehen, auf Rechnung bestellt und mit Karte bezahlt, und der Überblick über die finanzielle Lage geht verloren. Vermehrt kommt es leider vor, dass sich bereits Jugendliche überschulden. Obwohl die Gründe dafür sehr unterschiedlich sein können, liegt es schon oft auch daran, dass Jugendliche nur schwer auf etwas verzichten können. Natürlich will ich damit nicht behaupten, dass dies auf alle Jugendlichen zutrifft. Dennoch kann nicht geleugnet werden, dass ein Teil der jungen Erwachsenen nicht auf das neueste Handy, die teuerste Tasche oder die schönste Kleidung verzichten kann. Ebenso fällt oft auch die Telefonrechnung zu hoch aus, und manchmal können dann leider die Geld - Forderungen nicht mehr bezahlt werden. Meiner Ansicht nach ist es enorm wichtig, dass bereits Kinder den richtigen Umgang mit Geld lernen und verstehen, dass das Geld nicht "auf den Bäumen wächst". Ich finde es nicht verkehrt, dass Kinder auch einmal auf etwas verzichten müssen und ihnen nicht jeder Wunsch erfüllt wird. Darum schätze ich es sehr, wenn Maßnahmen zur Schuldenprävention bereits in der Schule umgesetzt werden. So habe ich zum Beispiel vor einiger Zeit über ein Projekt gelesen, welches derzeit in einigen Schulen erfolgreich durchgeführt wird. Das Projekt heißt Schulschwein und zeigt, wie Sparen richtig funktionieren kann. Die Kinder lernen dabei auf spielerische Weise den richtigen Umgang mit Geld. Mich freut es, dass sich Lehrer, Eltern und sogar Unternehmen dafür engagieren, den Kindern das Sparen näherzubringen. Das wichtige Thema Überschuldung sollte mehr zur Sprache kommen, denn es ist sehr schwer, aus einer Schuldenfalle rauszukommen. Wer mehr zum Thema Überschuldung und dem Projekt lesen möchte, kann gerne auch mal hier http://www.inkasso-gumbert.de/schulden-entgehen/ reinschauen. Ich persönlich finde den Weltspartag nach wie vor sehr wichtig, da dieser uns ans Sparen und unsere Ziele erinnert. Nochmals ein Danke für den Beitrag und die tollen Tipps. 😉