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Junior-Depot: Finanziell vorsorgen

16.04.2024 10:10

Von klein auf zu sparen lohnt sich: Mit dem Junior-Depot können Sie Ihrem Kind schon heute ein Finanzpolster für die Wünsche von morgen schaffen.

 

 

Ob Ausbildung, Studium oder das Jahr im Ausland: Welchen Weg Ihr Kind einmal geht, wissen Sie noch nicht. Eines ist Ihnen klar: finanzielle Sorgen sollen ihm dabei nicht im Weg stehen. Wer sich entscheidet, langfristig Geld auf die Seite zu legen, ist auf die anstehenden Ausgaben gut vorbereitet und kann das angelegte Geld für das Kind arbeiten lassen.

 

 

Wohin mit dem Geld?

 

Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie am besten das Geld anlegen, ist es wichtig zu wissen, dass einfach das Bargeld zu Hause zu behalten keine Rendite bringt. Stattdessen könnten Sie in Wertpapiersparpläne investieren. Diese sind geeignet, um über einen längeren Zeitraum regelmäßig einen Betrag zu sparen.

 

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Sparpläne funktionieren wie ein Dauerauftrag auf Ihrem Konto. Sie können jederzeit flexibel entscheiden, wie hoch die Sparrate ist und wie häufig er ausgeführt werden soll. Schon kleine Beträge wachsen bis zum 18. Lebensjahr zu einer Summe an, mit der Ihr Kind unbesorgt durchstarten kann.

 

Auch Einmalanlagen sind dabei möglich. Geldgeschenke wie der 50-Euro-Schein von der Oma, Geld zur Taufe oder das Geburtstagsgeld können Sie so direkt anlegen, anstatt im Sparschwein zu landen. Bei Wertpapiersparplänen gilt es allerdings, die Kursrisiken zu berücksichtigen, damit am Ende wirklich das gewünschte Guthaben bleibt.

 

 

Das Consorsbank Junior-Depot

 

Um in einen Wertpapiersparplan anzulegen, benötigen Sie ein Junior-Depot.

Hier stehen Sie als Eltern in der Verantwortung, das Geld im Interesse Ihres Kindes so sicher wie möglich zu verwalten. Sie können die Wertpapiere nun anhand Ihrer eigenen Kenntnisse und Erfahrungen handeln.

 

Der Handel von Optionsscheinen ist im Junior-Depot nicht möglich. Zu dem Junior-Depot wird automatisch auch ein Verrechnungskonto eröffnet. Von diesem Verrechnungskonto wird nicht nur die Sparplanrate abgebucht, sondern es werden hier auch Dividenden, Erlöse und Zinsen ausgeschüttet. 

 

Wichtig: Das Consorsbank Junior-Depot kann nur von den gesetzlichen Vertretern (in der Regel die Eltern) eröffnet werden.

 

 

Worauf ist bei langfristigen Geldanlagen für den Nachwuchs zu achten?

 

Die Entscheidung für eine bestimmte Anlage ist nicht immer ganz einfach. Als Elternteil tragen Sie eine Verantwortung und möchten diese so gut wie möglich gerecht werden.

 

Wenn Sie Geld für den Nachwuchs anlegen, gibt es ein paar Dinge zu beachten: 

 

  • Rechtliches: Ab der Geburt Ihres Kindes können Sie ein Junior-Depot eröffnen. Dafür brauchen Sie eine Kopie der Geburtsurkunde als Nachweis. Als Erziehungsberechtigter sind Sie bis zum vollendeten 18. Lebensjahres in der Pflicht, Geldanlagen im Namen Ihres Kindes verantwortungsvoll zu führen. Das Geld gehört Ihrem Kind, die Verwaltung übernehmen Sie. Mit dem 18. Lebensjahr überträgt sich diese Verantwortung auf Ihr Kind.

 

  • Finanzamt: Das angesparte Kapital auf dem Junior-Depot gehört allein Ihrem Kind. Die Kapitalerträge (z. B. Zins- und Dividendenzahlungen) sind deshalb Einkünfte des Kindes. Es muss einen eigenen Freistellungsauftrag bzw. eine eigene Nichtveranlagungs-Bescheinigung online eingerichtet werden. Für jedes minderjährige Kinder müssen Sie einen gesonderten Freistellungsauftrag erteilen. In 2024 beträgt der Freistellungsauftrag/Sparerpauschbetrag 1.000 Euro für jedes minderjährige Kind. Dabei handelt es sich um den Höchstbetrag. Es sind auch Stückelungen/ Aufteilung bei mehreren Banken möglich. Durch den Freistellungsauftrag zieht das Kreditinstitut keine Kapitalertragsteuer bis zur Höhe des eingereichten Betrages ab. Das angesparte Geld können Sie weiter in Wertpapiersparpläne investieren.

 

  • Freibeträge beim BAföG: Dem Nachwuchs kann eine Ausbildungsförderung nach dem BAföG verweigert werden, wenn das Vermögen einen bestimmten Freibetrag von derzeit 15.000 Euro sowie eine Hinzuverdienst von 6.270 Euro jährlich übersteigt.

 

Was bieten Ihnen die verschiedenen Sparpläne?

 

Für den langfristigen Vermögensaufbau Ihres Kindes eignen sich besonders Sparpläne in Fonds, ETFs und Aktien.

 

1. ETF-Sparplan 

 

ETFs (Exchange Traded Funds, auf Deutsch börsengehandelter Fonds) sind Indexfonds. Ein ETF ist ein Bündel von Wertpapieren, das aus den gleichen Aktien oder Anleihen besteht wie ein zu Grunde liegender Index (z.B. Dax, Dow Jones etc.). Ziel ist es, dessen Kursentwicklung möglichst genau nachzubilden. Sie partizipieren somit langfristig an der Entwicklung eines ganzen Markts. Da ETFs aus vielen verschiedenen Wertpapieren bestehen, fallen Kursschwankungen häufig geringer aus als bei einzelnen Aktien oder Anleihen. Sie sind daher in der Regel weniger riskant als einzelne Wertpapiere.

 

Eine Geldanlage in einen ETF-Sparplan bietet große Flexibilität:

 

  • Passgenau anlegen – schon ab 10 Euro möglich
  • flexibel bleiben – jederzeit anpassen oder pausierten
  • komfortabel vorsorgen – einmal anlegen läuft er automatisch weiter

 

Viele Sparpläne erhalten Sie bei der Consorsbank ohne Gebühr.

 

Jetzt neu: Ausgewählte ETFs bis Ende 2030 ohne Sparplangebühr*

 

Um Ihnen eine möglichst lange Planungssicherheit zu geben, haben wir für Sie eine fundierte Auswahl an ETF-Sparplänen zusammengestellt. So können Sie weltweit, in bestimmte Regionen, Länder, Themen oder Assetklassen investieren.

Hier finden Sie die ausgewählten ETF-Sparplänen ohne Sparplangebühr.

 

2. Fonds-Sparplan

 

Ein Fonds besteht aus vielen einzelnen Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Immobilien und mehr. Damit ist Ihre Investition deutlich breiter gestreut als bei einer Einzelaktie. Kleinere, flexible Sparraten, die regelmäßig und automatisch ausgeführt werden, machen den Vermögensaufbau mit einem Fondssparplan einfach und bequem. Bei der Consorsbank haben Sie über 130 Fonds zur Auswahl, in die Sie im Rahmen eines Sparplans für 0 Euro Sparplangebühr investieren können. Verluste aufgrund von Kursschwankungen sind möglich

 

 

3. Aktien-Sparplan

 

Mit dem Kauf einer Aktie werden Sie Miteigentümer einer Aktiengesellschaft. Sie sind Aktionär und besitzen in der Regel einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung. Bei Aktien-Sparplänen kann es wie bei allen Wertpapier-Sparplänen zu hohen Kursschwankungen kommen. Eine Dividende ist nicht garantiert.

Bei Wertpapieren gibt es ein generelles Kursrisiko. Dieses gleicht sich allerdings bei einem Sparplan langfristig in der Regel aus, denn: bei niedrigen Kursen erwirbt man höhere Stückzahlen für den gleichen Betrag. Wenn diese wieder steigen, gleicht sich der Wertverlust der bereits gehaltenen Werte langfristig aus. Man spricht vom Durchschnittskosteneffekt.

 

Wie Sie einen Sparplan anlegen, sehen Sie hier im Video.

 

Sparen Sie mit Plan!

 

Mit unserem Sparplanrechner können Sie ganz einfach berechnen, welche Zielsumme Sie erreichen können. Schaffen Sie in kleinen Schritten Großes für Ihr Kind. Einmal Sparplan einrichten läuft Ihr Investment wie von selbst.

 

Fazit:

 

  • Es ist ratsam, möglichst schon ab der Geburt mit einem Sparplan zu beginnen, um das Geld möglichst lange für das Kind arbeiten zu lassen.
  • Im Gegensatz zu traditionellen Ansparformen wie Sparbuch, Tagesgeldkonto und Co. können Sparpläne auf Fonds, ETFs und Aktien höhere Renditechancen bieten.
  • Rechtliche und steuerliche Belange sollten beachtet werden.

 

Investieren Sie heute – in die Zukunft Ihrer Kinder.

 

 

* Unsere Sparplan-Partner übernehmen die Sparplangebühr (Zuwendungen).

 

Dieser Artikel ersetzt keine Steuer- oder Rechtsberatung. Er klärt lediglich allgemein über steuerliche Themen auf. Die Blogredaktion übernimmt damit keine Gewähr und/oder Haftung für die Vollständigkeit und Aktualität sowie Richtigkeit der Inhalte und Darstellungen. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte Ihren Rechtsanwalt oder Steuerberater.  
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