Hallo Sonja, mir ist sehr wohl bewußt, dass eine Direktbank schlanke Entscheidungsprozesse benötigt, um kosteneffizient arbeiten zu können. Dieser Umstand darf aber nicht dazu führen, daß bei nachgewiesenen Umsätzen über einen 12 Monatszeitraum, die auch noch in schöner Regelmäßigkeit erfolgen, der Kunde in einer Notlage im Ausland alleine gelassen wird. Als Kunde, der weltweit unterwegs ist muß ich mich darauf verlassen können, daß ich in einer Notsituation zumindest über einen Betrag verfügen kann, mit dem ich zunächst einmal weiter komme. Wenn auf Grund der Zahlungseingänge in der Vergangenheit klar ist, daß im nächsten Monat 10.000€ eingehen werden, scheint es sehr stark fahrlässig zu sein, kein kurzfristiges Limit in Höhe von 3.000€ einräumen zu können. Selbst ein im gleichen Jahr erledigter" negativer Schufaeintrag " aus 2013, hinreichend kausal erläutert, darf hier kein Hinderungsgrund sein. Diesbezüglich verweise ich auf eine gewisse Fürsorgepflicht der Bank gegenüber ihren Kunden, so auch von Ihnen werbewirksam in Ihren Pressespots kommuniziert. Kurze Anmerkung am Rand: Selbst die Übertragung eines Wertpapierdepots in Höhe des kurzfristig beantragten Dispo nebst Abtretung desselben rechtfertigt lt Aussage Ihres Kundencenters keine Einräumung eines Limits. Als Wirtschaftswissenschaftler und Jurist sei nunmehr die Frage gestattet: Warum verweigert die Bank hier die Möglichkeit zur Generierung von Profit?? Ich jedenfalls lasse mich überraschen, wie viele Kreditwerbebriefe am Jahresende von Ihnen einflattern, wenn der ominöse Schufaeintrag gelöscht wird. Die Aktionen zur langfristigen Bindung eines Kunden sehen jedenfalls anders aus. Gruß Andybaer
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