Lang lang ist her, dass ich zu Royal Dutch Shell eine Analyse fertigte (01/2016), aber es gab ja keinen Grund. Doch jetzt deutet sich eine Konsolidierung an. Rückblick: Aufgrund der starken Umkehrformation auf 1H, 4H und Tageskerzen Basis, sehe ich derzeit die höhere Wahrscheinlichkeit für Langfristanleger, dass die Aktie von Royal Dutch Shell eine Bodenbildung versucht, die langfristig zu höheren Kursen führt, als derzeit bestehen. Der Kurs sollte folgenden Zielen folgen: über 18,62 € mit 19,38 €, 19,85 €, 20,62 € bis maximal 21,85 €. Die übergeordneten 6 bis 12 Monatsziele waren 23,40 €, 24,50 €, 26,40 € und 29,40 € als Extremziel definiert. Heute haben wir kurz das 26,40 € Ziel mit 26,14 € verfehlt, nach nur 6 Monaten. Wer damals mit eingestiegen war, kann sich über einen satten Gewinn freuen. Wer nicht hat es womöglich wo anders versucht. These: Die Aktie befindet sich in einem intakten Aufwärtstrend seit dem Januartief. Es bildet sich ein Erschöpfungszustand langsam aus, der nach erster Einschätzung aber nur zu einer gesunden Korrektur führt. Entweder die Korrektur beginnt sofort oder die Aktie erreicht noch 26,80 – 26,85 €, von wo dann spätestens ein Rücklauf bis 24,55 – 25,85 € erfolgt, der sich im Weiteren bis 23,70 € ausdehnen könnte. Hier müssten aber die Bullen wieder warten und wieder das Ruder für neue Hochs in die Hand zu nehmen. Unter 23,70 € auf Tagesbasisschlusskurs ergäbe sich als weitere Ziele 22,95 € und 22,50 € wobei die letztgenannte Marke halten muss um nicht weiter bis 21,77 € und 20,56 € abzugleiten. Die eingezeichneten Pfade in den beigefügten Chart (Euro und Pfund) sollen die mögliche Korrektur nachbilden, wobei die Zeitebene hier nicht genau beachtet wurde. Darüber hinaus sind weitere Informationen aus den Charts zu entnehmen. Welche strategischen Überlegungen gibt es: 1. Wenn man Antizyklus, wie ich persönlich, damals eingestiegen ist, könnte sich mit einem Put absichern, die Aktie behalten und die Dividenden weiter kassieren. Man könnte die Aktie verkaufen, den Gewinn sichern und einen erneuten Einstieg an den neuralgischen Zielpunkten der Korrektur durchführen. Hiermit wäre der Gewinn gesichert und ein tieferer erneuter Einstieg, vielleicht sogar vor dem nächsten Record Date (wo man die Aktie für die Dividendenzuteilung im Depot haben muss 12.08.2016), würde eine höhere Stückzahl an Aktien bedeuten. Man behält die Aktie aufgrund einer sehr langfristigen Dividendenstrategie ohne Sicherung und setzt darauf, dass es sich um eine gesunde und kleine Korrektur handelt, die man „aussitzt“ und wartet auf das große Langfristziel [u][b]31,04 €[/b][/u]. Man verkauft und wartet bis 20,50 €. Offenlegung möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist im genannten Wertpapier zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags investiert.
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