Es ist richtig, was du schreibst. Du hast mir aber nicht widersprochen, dass Strom, in welcher Form hergestellt, der immer wichtiger werdende Rohstoff ist. Und ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Großkonzerne nun breiter als vorher aufgestellt sind. Dass der Strompreis an den Terminbörsen niedrig bewertet ist, liegt am Überangebot. So etwas kennt man an allen Rohstoffmärkten. Ob das immer so bleibt ? Was man machen muss , um dies zu verändern, dafür fehlen mir die Kenntnisse. Bei einem so wichtigen Grundstoff , bei so großen Konzernen ist und wird der Staat gefragt sein, die richtigen Weichen zu stellen, damit Strom von einheimischen Konzernen hergestellt wird und ein Gewinn dabei erzielt wird. Nochmals: RWE und Eon sind ganz stark mit den Kommunen und dem Staat verbandelt, vor allem in NRW. Ein Land wie NRW ist nicht nur als Großaktionär an den Gewinnen der Konzerne interessiert, sondern muss sich auch sorgen um die vielen Arbeitsplätze , die bei einer weiteren Krise oder sogar Pleite wegfallen würden. Und viele Kommunal- und Landespolitiker müssten sich um ihre gut dotierten Pöstchen und Posten in den Konzernen und im eigenen Haus sorgen. Und last not least: Rwe und Co. waren einmal solide Unternehmen. Durch politische Einwirkung wurde deren Geschäftsmodell von heut auf morgen kaputt gemacht. Ich habe noch nie etwas von den alternativen Energien gehalten und war der Hype um Solar nicht erlegen. Jas, im Umfeld des Sonnenkönigs ist viel Geld verbrannt worden. Ein Vergleich der Unternehmen mit RWE und Eon lässt sich aus genannten Gründen nicht ziehen. In Deutschland kann man auf vielerlei Weise Strom erzeugen. Womit das geschieht, mit Kohle aus Australien, Produkten aus China, das wissen die Leute von RWE , Eon, Uniper, innogy viel besser als ich. Ich bin nach wie vor positiv für die Versorger gestimmt, dass sich letztendlich alles wieder zum Guten wendet und sie wieder solide Dividendenzahler werden. Prognose 2017: Eon 3,5%, RWE vz. 4,5%
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