abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

mit 'smart stopp' schlechter dran wie ohne?

Link zum Beitrag wurde kopiert.

Gelegentlicher Autor
  • Community Junior
  • Community Junior
  • Community Junior
  • Community Junior
  • Community Beobachter
Beiträge: 14
Registriert: 11.07.2016

Hallo Zusammen, ich kapier' die Sache mit den smart stopps nicht, da gibt es zwar einen schönen Artikel zu den smart stopps, auch gibt es bei manchen Aktien anschauliche Beispiele. Dazu hab ich mir zwei meiner Lieblinge angesehen - Amazon und Alphabet:

bei Amazon werden mit kaufen und halten (ohne smart stopps) aus 10 T$ nach 5 Jahren ~ 97 T$, mit den smart stopps ~ 45 T$, bei Alphabet werden mit kaufen und halten (ohne smart stopps) ~ 32 T$ draus, mit smart stopps ~ 17 T$. Bin ich mit den smart stopps immer schlechter dran oder wozu sind die gut? Oder denke ich verkehrt?

Danke und schönes Wochenende Smiley (fröhlich)

 

0 Likes
2 Antworten 2

Enthusiast
Beiträge: 876
Registriert: 22.11.2016

Hallo @r2h2 ,

 

Smart Stopps sind nicht weiter als normale Stoplos. Sie werden je nach Lage nachgezogen oder lösen einen Kauf/Verkauf aus. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Kurzfritig können sie die Helfen Verluste zu begrenzen. Langfristig verliert man oftmals den Lauf, den eine Aktie haben kann, da der Stoplos aus eine Börsenlaune heraus ausgelöst wird.

 

Aus meiner Sicht dienen sie eher den Tradern. Sie kaufen sich zu einem Kurs X ein Wertpapier und könnten dann die Smartstops zum Ausstieg nutzen. Vermutlich werden jetzt einige Trader auf die Barrikaden gehen, weil es so einfach nicht ist. Dürfen sie ich investiere langfristig.

 

Langfristig betrachtet sind Rücksetzer oder kurzfristig steigende Kurse zu vernachlässigen, da sie in der Regel um ihren Durchschnitt pendeln. Steigt dieser Durchschnitt in der Regel langfristig betrachtet, hat man keine Probleme.

 

Fazit: Smart Stops können in bestimmten Phasen an der Börse Verluste eindämmen und auch Gewinne bringen. Allerdings darf man hier die entstehenden Kosten für den Kauf/Verkauf nicht ignorieren. Diese sind meines Wissens in den Berechnungen nicht eingerechnet, weshalb sie vermutlich noch schlechter abschneiden würden.

Sinnvoll eingesetzt könnte man sie für seine Entscheidungen nutzen. Man sucht zum Beispiel einen Einstiegspunkt oder die Gewinne sind gut gelaufen und man überlegt einen Teil oder alles zu verkaufen.


Enthusiast
Beiträge: 744
Registriert: 06.06.2016

@r2h2   natürlich kannst du mit den Smart Stops schlechter dran sein. Auch wenn der nachgezogen wird, kann der Verkaufskurs bei einem Crash deutlich unter deinem Stop liegen. So ließe sich vermutlich das schlechte Abschneiden erklären.

 

siehe z.B. hier: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/stop-loss-order-vorsicht-vor-der-stopp-loss-order-bei-aktien/...

 

oder hier: https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/stop-loss-aktiendepots-mit-stop-loss-abzusichern-ist-...

Antworten