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Nachträgliche Verlustrechnung erst Ende des Jahres?

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Hallo,

 

ich war Kunde bei der DAB-Bank und dort war es so dass bei realisierten Verlusten zuvor einbehaltene Kapitalertragssteuern sofort (innerhalb eines Tages) verrechnet und gutgeschrieben wurden. Dies scheint bei Consors nicht der Fall zu sein. Am Telefon wurde mir gesagt dass ich mein Geld Ende des Jahres bekomme. Ist das normal oder den Umstellungsproblemen geschuldet? Denn ich bin nicht bereit Monatelang auf mein Geld zu warten...

 

MfG

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Bei nicht verrechneten Gewinnen steht 0 Euro. Es wurden von der DAB Bank aber Steuern einbehalten (die Gewinne und Verluste sind innerhalb von 5 Tagen entstanden in die aber die Umstellung zu Consors fiel). Jetzt ist der Verlusttopf gefüllt. Der Freistellungsauftrag wurde ja auch übernommen, wieso soll es dann bei den Gewinnen nicht gehen? Das heißt also ich muss mir das Geld selbst vom Finanzamt zurückholen? (und dafür den Verlusttopf rausnehmen so daß er nicht in vortlaufende Jahr übernommen werden kann und ich dass Ganze ab jetzt jedes Jahr tun muß?)

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@cp1977,

 

Könnte mir vorstellen, dass dies eine einmalige Geschichte wegen dem Übergang zwischen DAB zu Consors  ist.

Der Stichtag für die Ausstellung einer Verlustbescheinigung war glaube ich der 16.12.

 

Das sind aber nur Mutmaßungen von mir.

Eine verlässliche Antwort kann Ihnen hier aber nur der Kundenservice geben.

 

 

 

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@cp1977:

Nein, Du musst Dir das Geld nicht erst über die Steuererklärung zurückholen.

Ich habe beim Kundenservice nachgefragt und telefonisch und schriftlich die übereinstimmende Info bekommen, dass ein Verlust, der nach dem Wechsel zu Consors entstanden ist, mit Gewinnen aus der DAB-Zeit am Jahresende verrechnet wird.

 

Im Vertrauen auf die Richtigkeit der Auskunft habe ich keine Verlustbescheinigung beantragt. Dafür wäre es jetzt auch zu spät, Stichtag war der 15.12.

 

Gruß, glückspilz

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@Glueckspilz

 

Ah ok. Vielen Dank für die klare Aussage.

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Zitat @Glueckspilz :

"Nein, Du musst Dir das Geld nicht erst über die Steuererklärung zurückholen.

Ich habe beim Kundenservice nachgefragt und telefonisch und schriftlich die übereinstimmende Info bekommen, dass ein Verlust, der nach dem Wechsel zu Consors entstanden ist, mit Gewinnen aus der DAB-Zeit am Jahresende verrechnet wird.

 

Im Vertrauen auf die Richtigkeit der Auskunft habe ich keine Verlustbescheinigung beantragt. Dafür wäre es jetzt auch zu spät, Stichtag war der 15.12."

 

=> dieselbe Aussage erhielt ich auf telefonische Nachfrage, und ich hatte ebenso keine Verlustbescheinigung für Consorsbank-Verluste beantragt

 

Nun sah ich eben im OnlineArchiv das Dokument "Nachträgliche Verlustverrechnung" ein und musste feststellen:

1) meine bei der DAB-Bank versteuerten Gewinne wurden nicht mit den Consorsbank-Verlusten verrechnet 😞

2) es fand lediglich eine Verrechnung "Consorsbank-Gewinne" mit "Consorsbank-Verlusten bis 27.12.2016" statt (der 28.12.2016 blieb unberücksichtigt)

 

Ich habe nun beim StarTrader-Team nachgefragt, wann ich mit der Verrechnung "Consorsbank-Verluste" vs. "DAB-Bank-Gewinne" rechnen kann und hoffe noch, daß o.g. Aussage nicht im nachhinein revidiert wird.

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Hallo @Mitglied066:

 

Ja, habe natürlich auch bemerkt, dass der Verlust erstmal in 2017 übertragen scheint. Solange der Kontoabschluss für 2016 nicht vorliegt, bin ich aber zuversichtlich, dass die Verrechnung noch wie versprochen erfolgt.

Offensichtlich hat Consors insgesamt ein massives Problem, etwas peinlich langsam...

 

Gruß, glückspilz

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Bei mir ist ebenfalls nichts passiert. Da es Nachträgliche Verlustrechnung 1 heißt, kann man vielleicht noch hoffen. Aber langsam gebe ich es auf. Wie man mit seinen Kunden und deren Geld derart umgehen kann ist mir unverständlich.

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Noch besser ist die nachträgliche Verrechnung bei mir: ich habe Aktien mit hohem Verlust verkauft und einen etf mit geringerem Gewinn: bei der DAB war das bisher kein Problem und der Gewinn wurde dann weniger versteuert. Jetzt habe ich die Nachträgliche Verrechnung bekommen und mir wurden jeweils noch weitere Steuern aufgebrummt: wegen gemeinschaftskonto sind jetzt also 3 mal 2Cent und 1 mal 1Cent abgezogen worden, sratt dass ich eine Steuererstattung bekommen hätte....

Absolut nicht nachvollziebar!!! Da lesen sich ja die Berichte vom Finanzamt besser!!!

Ach ja: Hat jemand Erfahrung, ob einem das vom Support erklärt werden kann?

Auch ich habe zwar den Umzug vom Depot schon angeleihert, wollte aber die Geschäftsbeziehung noch nicht komplett auflösen, denn vielleicht tut sich ja doch noch was, wobei auch mich stört, dass es nicht mehr die deutsche Einlagensicherung....

 

 

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@Schuro, der Gewinn aus dem Verkauf des ETF kann nicht mit den Verlusten aus Aktengeschäften verrechnet werden. Was allerdings geht ist, dass Gewinne aus einem Aktiengeschäft mit Verlusten aus dem Allgemeinem Verlustverrechnungstopf verrechnet werden, wenn der Verlustverrechnungstopf für Aktien leer ist. Laufen wieder Verluste aus Aktiengeschäften auf, werden die "geliehenen" Verluste nach einiger Zeit wieder umgebucht...

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Bisher habe ich mich darum nie gekümmert und mir fiel noch nie auf, dass etfs oder Fonds nicht mit Einzelaktien verrechnet wurden. So wie das hier bei Consors jedoch bisher läuft, macht das keinen Spaß! Nach wie vor nervt die Performance des Seitenaufbaus, der automatische Refresh mancher Seiten während man liest, die Gebühren beim Kauf und Verkauf ohne Anzeige und jetzt auch noch der späte und unübersichtliche Verrechnungsmodus bei Gewinnen und Verlusten. Mag ja sein, dass das wieder irgendwo auch so steht, aber für mich als Gelegenheitstrader hat das nichts mit Kundenfreundluchkeit zu tun, wenn ich mich erst Mal Tagelang mit den Änderungen gegenüber der DAB auseinandersetzen muss!

 

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