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MSCI Emerging Markets investieren

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Hallo Leute,

 

machte es Sinn, aufgrund der politischen Lage in den MSCI Emerging Markets ETF zu investieren oder sollte man gerade deshalb die Finger davon lassen?

 

gruß

Chris

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Ich bin beruflich technisch orientiert und von daher bin ich auch in meinen Einzelwerten eher technisch unterwegs. Von Pharma und Biotech mit all den Lizenzgeschichten, auslaufenden Patenten, etc. lasse ich die Finger.

 

Speziell was China (und Umgebung) betrifft beobachte / bin ich investiert in JD.com, Baidu, iQiyi, Huya, Weibo, Baozun, Sogou, Alibaba Group, Alibaba Health und natürlich habe ich den IPO von Xiaomi mitbekommen.

 

Xiaomi könnte interessant sein. Sehr userzentriertes Management (hören Investoren vllt. nicht immer gern) mit der Selbstverpflichtung nur 5% Marge auf Hardware zu nehmen und mit der Strategie, möglichst breit in den Markt zu gehen (Stichwort Internet of Things) und dann über Services Umsatz zu generieren.

Soweit ich gelesen habe ist Xiaomi aktuell aber noch nicht an den deutschen Börsen zu kaufen (die Orders werden gestrichen), weil irgendeine Zulassung fehlt. Ich würde dann aber eh direkt über Hongkong kaufen. 

 

Wer nicht die Muße hat sich halbwegs eingehend mit den Werten zu beschäftigen, sollte aber lieber bei ETFs bleiben. Ich wollte ursprünglich gar nichts mit Aktien zu tun haben. Aber ich habe früher schon gerne Aufbaustrategiespiele gespielt und wenn man einmal drin ist und Lust drauf hat, ... 

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@AlArenal

Vielen Dank für deine hilfreichen Antworten 🙂

 

Die Hälfte der Unternehmen kenne ich noch nicht 🙂

Weißt du, wie lange die IPO geht und ab wann ich investieren kann?

 

Woher bekomme ich so informationen wie Marge auf Hardware etc?

 

 

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Ich nehme mir die Zeit regelmäßig die neuen Artikel auf Yahoo Finance bzw. Yahoo Finanzen durchzugehen. Auf Englisch ist es viel einfacher an breite und gute Infos zu kommen. Die hieisge Online-Presselandschaft ist doch sehr stark fixiert auf die DAX-Familie.

 

Bei den Analysen und Reportagen lande ich dann häufig eh auf fool.com bzw. fool.de. Die Jungs und Mädels dort fahren auch den Ansatz langfristig zu investieren. So kommt man mit der Zeit eben an Infos, nach denen man im deutschsprachigen Bereich lange suchen muss. Wenn man sie überhaupt findet.

 

Siehe z.B. https://www.fool.com/investing/2018/07/11/how-xiaomi-makes-its-money.aspx

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Ich habe eben diesen Artikel Der Handelskrieg ist nur der erste Akt auf Finanzen.net gelesen. Hier wird die Meinung von Mark Mobius dargestellt.

Er sieht im Bereich Emerging Markets schwere Einbrüche. Ganz von der Hand kann man diese Darstellung nicht weisen. Ob er recht hat und seine Vorhersage halbwegs passen wird, wird allerdings auch hier wieder einmal die Zukunft erst zeigen.

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Hallo @ ALArenal

ich habe mir beide ETF angesehen.

Der brasilianische hatte bisher keine gute Entwicklung.

 

Der chinesische hatte einen guten Lauf und ist auch gut zusammengestellt.

Allerdings ist dieser ETF von dbx-Trackers und mit hohen Kosten versehen.

Gebühren zu XTRACKERS MSCI CHINA UCITS ETF - 1C USD ACC

Ausgabeaufschlag0,00%
Verwaltungsgebühr0,45%
Laufende Kosten0,65%
Laufende Kosten0,65%

 

Ich habe da auch mal einen Text vom Fonanzrocker zu den Kosten eines ETF

unter Benennung von dbx-Trackers:

 

Die Kosten

 

Ein Beispiel: Der Comstage Emerging Markets (Entwicklungsländer) hat eine Pauschalvergütung von 0,25 %. Das bedeutet, dass am Ende des (Geschäfts-)Jahres die Gebühr automatisch vom Wert Deiner ETF-Anteile abgezogen wird. Du zahlst also nicht direkt. 0,25 % ist wirklich wenig.

Die Konkurrenz von dbx-Trackers Emerging Markets hingegen kostet deutlich mehr. Pro Jahr beträgt die Management Fee 0,4 %. Dazu kommt noch eine Fixgebühr in Höhe von 0,2 % sowie Swap-Kosten in Höhe von 0,15 %. Macht addiert 0,8 % Gebühren im Jahr. Mehr als dreimal soviel wie das ETF von der Comstage-Konkurrenz.

 

 

 

Viele Grüße

 

Zeki

 

 

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Meine ETFs habe ich unter denen verglichen, die derzeit ohne Ausgabeaufschlag hier bei Consors per Sparplan bespart werden können. Nichts ist in Stein gemeißelt und morgen schon mal ein anderer ETF seine Verwaltungsgebühren senken. Soll ich dann verkaufen und umsatteln?

 

Das verbuche unter "Mikrooptimierung" und das führt für einen halbwegs durchschnittlichen Sparer den Sinn von ETF-Sparplänen ad absurdum. Man möchte ja ohne sich täglich stundenlag mit den Märkten und diversen Produkten zu beschäftigen sparen und an der Entwicklung partizipieren. 

 

Grundsätzlich sollte einem auch klar sein, was für einen Anlagehorizont man hat. Der liegt bei mir bei wenigstens 15, eher wenigstens 25 Jahren. In dieser Zeit wird es noch reichlich Korrekturen und auch "echte" Börsencrashs geben. Die gilt es auszuhalten und möglichst auch auszunutzen.

 

Klar hat Brasilien zuletzt keine tolle Entwicklung gehabt. Aber ich investiere ja in einen sich entwickelnden Markt und spekuliere auf dessen Entwicklung innerhalb meines Anlagehorizonts. Gefallene Kurse sind nunmal auch Chancen recht günstig einzusteigen / nachzukaufen. Das ist doch die Wette die man mit einem Invest in die Emerging Markets eingeht. Dass deren Nachholbedarf und Entwicklungsfähigkeit einem mehr Kursgewinne beschert als so ein stinklangweiliger DAX-ETF. 😉

 

Und so ist dieses Jahr für Einsteiger eine gute Übung, um zu schauen wie man wirklich reagiert, wenn das Portfolio im roten Bereich ist. Bislang schaue ich mir mein Minus in den Positionen noch recht gelassen an und freue mich sogar, da ich monatlich günstig nachkaufen zu können.

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Hallo AlArenal,

noch mal zurück auf die Kosten.

(ich komme beruflich aus einer Nachbarbranche der Fondsgesellschaften und kenne mich mit deren Kosten aus)

 

Die Kosten welche bei Abschluss für den ETF vereinbart werden sind für die ganze Laufzeit fest und da ist es für mich schon wichtig, eine ETF mit günstige Verwaltungskosten zu wählen, da diese, je nach dem wie lange ich in der ETF verbleibe eine ganze Menge an Rendite frisst.

 

 Die in Prozent angegebenen Gebühren werden jeden Monat anteilig von der Wertentwicklung abgezogen und direkt dem Fondsvermögen entnommen. Die Höhe der Verwaltungsgebühren hat deshalb einen großen Einfluss auf die langfristige Performance einer ETF.

 

Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) kommen auf eine Verwaltungsgebühr von 0,05% bis 0,75% p.a. und eignen sich einen ganz bestimmten Markt abzubilden.

 

Die günstigste Variante bezogen auf die Verwaltungskosten sind Einzelaktien in einem eigenen kostenlosen Depot.

Bezogen auf den Markt in China ist mir eine eigene Aktienauswahl aber viel zu heikel, weil ich zu den Unternehmen selbst nicht viel weis.  Da müsste ich mich auf Berichte anderer verlassen... und so etwas kann derbe in die Hose gehen.

Daher suche ich hier den passenden ETF wo dann aber natürlich auch die Verwaltungskosten günstig sind.

 

LG

 

Zeki

-mehret Euren Reichtum-

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