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Einschätzung zur Marktentwicklung

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Ich denke, dass sich die Aktienmärkte mittlerweile in wirklich schwindelerregende Höhen bewegt haben. Da wird eine kräftige Korrektur wohl in absehbarer näherer Zukunft stattfinden müssen. Die Geldschwemme der EZB und allgemein leicht optimistische Konjunkturdaten mögen jetzt vielleicht noch ein super Katalysator sein. Aber eine gewisse Verunsicherung in den überheizten Märkten ist ja irgendwie da. Auch wenn wir jetzt das übliche Frühjahreshoch haben. Die Frage ist nur, wann ist der richtige Zeitpunkt zum abspringen? Ich vermute dabei, dass die Griechenlandkriese eventuell in Kürze ein Auslöser für diese Korrektur sein kann. Das entscheidet sich ja bis zum 24.04.. Oder vielleicht auch die Negativdaten der asiatischen Märkte. ....Vom US Markt wird ja nicht viel negatives kommen können... Die FAT lässt sich ja mt der Zinserhöhung auch noch bis Juni Zeit ...So oder so eine Marktkorrektur steht in nächster Zeit wahrscheinlich bevor...glaub ich jedenfalls....oder würdet ihr das eher anders einschätzen?

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das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht, abwarten und Grünen Tee trinken.

Oder knackige Limits mit -20% bei den hier genannten Blue Chips (m. guter Div.-Rendite)

in den Markt geben. Das könnte kesseln. Lachender SmileyLachende Frau  - oder auch nicht?

Die Zinsen bleiben unten, also gehe ich ran. ´Wenn die Kanonen donnern (oder Blut die Straßen herunterfliesst´, wie fies!!, frei nach B.v.Roth.): kaufen; die zittrigen Hände geben, wetten??

(schön ist das allerdings überhaupt nichtFrustrierte Frau)

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
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@Zeki  geht mir ähnlich, die Flachbretter gehen dann eben in den Erbentopf, sie haben ja schöne Renditen, die verreist werden, gemäß ´reise selber, sonst reisen Deine Erben´. Lachende FrauLachende FrauLachende Frau

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Aufgrund der erneuterten Eskalation von Donald, werde ich dann wohl einfach mal die von @stocksour geprisene Methode Böllertime anweden. Immerhin ist so für dieses Jahr kein Minus möglich.

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Die Schnäppchenjagd in USA fiel leider aus; die US-Börse scheint äusserst robust, die politische Lage aufgeklärt (Trump, das Genie :-)). Zu höheren Preisen als erhofft habe ich Macys, CTL und auch Nio gekauft.

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na ja, ich lasse die Kristallkugel von Weihnachten noch n büschen am Baum und höre auf meinen Bauch, was macht die fette Ente? Wird noch verdaut? Liegt alles schwer im Magen. Vielleicht noch nen kleinen, zusätzlichen Verdauungsschluck obendrauf??

Ja, @expat, sehe ich auch so, der Markt scheint nach oben zu wollen und die Jahresendausschüttungen zu reinvestieren. Auch "Window Dressing". Politische Börsen haben bekanntermaßen kurze Beine.

Die ausgewiesenen Militäraktien (wie Kratos Sec...u.a.) ziehen an, Gold und Öl auch, alles Zeichen für Unsicherheiten, heute rauf, morgen runter. Ich arbeite weiterhin mit knackigen Limits, sowohl nach oben wie auch nach unten. Wenn ich ausgestoppt werde, so what? Von Gewinnmitnahmen bin ich bislang nicht verarmt. Das kann man natürlich ganz anders sehen.

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Wenn ihr Interesse habt würde ich gerne die Diskussion über den „Corona Crash“ vom Thread – Welche Dividenden starken Aktien sind momentan interessant – hier weiter führen.

 

Denjenigen die schon etwas länger an der Börse aktiv sind dürfte das momentane Crashszenario bekannt vorkommen. Man hat in der Historie schon öfter selbst erlebt wie sehr unterschiedliche Ereignisse z.B. Ölkrise, Bankenpleite, Anschlag New York 9/11, Irak Krieg usw. eine Börsenkrise auslösen können.

 

Jetzt haben wir einen neuen Auslöser – der Corona Virus – der bisher „nur“ eine Korrektur ausgelöst hat, der aber das „Zeug“ für einen Crash hat.

 

Und, wie fühle ich mich jetzt? Da kommt doch prompt wieder der ungewünschte Dialog zwischen dem „Engelchen und Teufelchen“ auf , mein kleines Engelchen sagt - das kennen wir doch alles schon, bleib cool und kaufe zu – aber dann das Teufelchen– ne ne dieses mal wird`s viel schlimmer, verkauf alles, Panik ist angesagt.

 

Da ich so nicht weiter komme, beende ich diese wenig Erfolg versprechende Diskussion und besinne mich darauf , immer wenn ich in der Vergangenheit in solchen Momenten panisch verkauft habe, musste ich einige Wochen später feststellen – hätte ich doch bloß nicht verkauft - und - ich habe auch nicht rechtzeitig wieder nach gekauft weil ich dachte – das geht bestimmt noch weiter runter, warte noch ab, um dann zu erkennen – meine Aktien haben sich alle wieder erholt – nur ich bin nicht mehr dabei.

 

Deshalb habe ich mir doch eine Strategie erstellt in der steht:

Grundsatz: Handeln nach sachlichen Argumenten, keine Gier, Angst oder Panik zulassen.

Beobachte und prüfe regelmäßig die Aktien, die Branchen und die Märkte.

Nach welchen Kriterien suche ich mir Aktien aus.

Wann und wie (Anzahl, Teilkäufe) möchte ich diese Aktien kaufen.

Wann und wie(Anzahl, Teilverkäufe) möchte ich diese wieder verkaufen.

 

Ich weiß, das hört sich alles gut an, aber lässt es sich auch wirklich so umsetzen?

Ich versuche es damit, dass ich meine Erfahrungen aus der Vergangenheit auswerte und diese Auswertung mit Disziplin umsetze. Sehr wohl bin ich mir darüber im klaren, dass ich damit nicht den Stein der Weisen gefunden habe und immer wieder neue Fehler machen werde.  Ich muss lernen, gemachte Fehler – also meist Fehleinschätzungen – als unumgänglich zu akzeptieren aber daraus zu lernen und das konsequent umsetzen.

 

Und jetzt bin ich wieder bei unserem diskutiertem Carona Crash – ich verkaufe deshalb nicht, weil ich das Geld nicht andersweitig brauche und ich mir sicher bin dass auch dieser Crash in absehbarer Zeit zu Ende geht und da ich dieses Ende nicht kenne macht es aus meiner hier beschriebenen Erfahrung auch keinen Sinn, deshalb zu verkaufen.

 

Das ist, etwas blumig beschrieben, meine Einstellung und Handlungsweise zu diesem Thema. Ich bin mir sehr wohl bewusst darüber, dass ich falsch liegen kann und neue Fehler mache. Das ist das Risiko dem ich mir bewusst bin, aber ich möchte meine erarbeitete Strategie nicht wegen einem Virus über den Haufen werfen.

Gleichwohl verstehe ich @expat  und weiß aus eigener Erfahrung, ob man will oder nicht – man fühlt sich bei solchen Verlusten nicht gut. Leider gehört neben der Freude auch der Schmerz zur Börse. In diesem Sinne allen ein glückliches Händchen.


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Man kann den Coronavirsu mit SARS vergleichen. Damals 10/2009 hat der DAX kurzfritsig etwas über 8% verloren um dann erst einmal etwas seitwerts zu laufen. Der DAX stand bei etwas unter 6500 Punkten.

Diesmal stellt sich die Situation allerdings etwas anders da. Die Märkte waren leicht überhitzt, die zuletzt gemeldeten Zahlen waren meist auch nicht die Besten, wenn auch nicht immer schlecht. Der aktuelle Rücksetzer ist daher bislang auch heftiger als zu Zeiten von SARS.

Durch den eigentlich guten Start des Februars liege ich momentan bei -4,35% Buchwert im Februar. Vergleiche ich das mit Mai oder Oktober 2019 liege ich hier im Mittelwert.

Durch den kurzfristigen aber Fall der Börsen, gehe ich davon aus, dass man sich daran erinnern wird, dass es azch andere Krankheiten wie die Grippe gibt. Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass wir in etwa den Tiefpunkt gesehen haben. De Institutionellen werden wieder einsteigen und die Börse wird den Seitwertsgang einlegen bis ein Gegenmittel und schliesslich eine Impfung gefunden und umgesetzt wird. Gut wer jetzt schon weiß, welches Pharmaunternehmen das Rennen gewinnen wird.

 

Für ein Verkaufen sehe ich bei meinen Werten aktuell kein Handeln. Auch ich bin davon ausgegangen, dass es schon nicht so schlimm werden wird. Letztlich kam es schneller anders als mein Kopf reagieren konnte. Ich hoffe ich kann diese Erinnerung beim nächsten vergleichbaren Fall abrufen und richtig einschätzen. Ich hätte verkauft und wäre vermutlich jetzt langsam wieder eingestiegen.

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Ein Verkauf kommt für mich jetzt auch nicht mehr Frage.Habe sogar am Freitag eine kleinere Position wieder aufgebaut.Da ich hier bei Consor kein Cash mehr zur Verfügung hatte,habe ich versucht bei meiner Hausbank zu handeln. Ob das richtig war,wird die Zukunft zeigen.

Was solls,ich brauche das Geld momentan nicht.

War am Vormittag und Mittag schwer möglich,ständig war momentan kein Handel möglich.Viele haben wohl versucht, ihre Depots leer zu räumen.

Am Freitag Abend dann ein kleiner Lichtblick,im nachbörslichen Handel gings noch mal nach oben.Der Druck war wohl aus dem Kessel,alle Verkaufsaufträge abgearbeitet.

Ja und nun wie gehts weiter?

Im Nachrichtenticker läuft gerade ,das es denn ersten Toten in den USA gegeben hat.Trump hatte ja  das Coronavirus herunter gespielt.Wie werden am Montag die Märkte darauf reagieren? Es ist diese verdammte Unsicherheit die uns noch Monate lang beschäftigen wird .Eine Unsicherheit,die die Börse überhaupt nicht mag.

 

Mein Schlachtplan für die nächste Zukunft. Ich lege  mir verstärkt ETF Sparpläne an,gehts weiter runter wird die Sparrate erhöht,gehts nach oben wird reduziert.Mal sehen ob mein

mächtig gewaltiger Plan aufgeht,die Zukunft wird es zeigen.

Trotzdem allen ein schönes entspanntes WE.

 

Mfg supertrampMann (fröhlich)         

                                  

 

 

 

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@badisch   hat geschrieben:  [...]Wenn ihr Interesse habt würde ich gerne die Diskussion über den „Corona Crash“ vom Thread – Welche Dividenden starken Aktien sind momentan interessant – hier weiter führen.[...]

 

In diesem Beitrag hat der Autor alles untergebracht, was es zu der aktuellen Situation zu sagen gibt. Der Beitrag ist großartig. Ich selbst vermeiden in solchen Zeiten, den Blick ins Depot. Ich will die Misere gar nicht sehen. Ausnahmen: Nachkäufe. Einzige Befürchtung: Dass der Abferkauf zu schnell vorbei sein könnte, bevor ich meine Liquidität untergebracht haben werde. Sorry an alle, die diese Aussicht nicht aushalten können.

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Spannend wieder mal, was am Montag passieren wird. Offenbar wollen viele verkaufen oder warten auf einen weiteren Absturz. Das wäre also eigentlich ein guter Einstiegszeitpunkt. Andererseits hat eine mögliche Pandemie einen bis zu mehrjährigen Impakt mit einer Zillion wirtschaftlicher und leider auch politischer und sozialer Faktoren - im Zusammenwirken mit unkalkulierbarer Auswirkung und entsprechend hohem Dynamikpotential. Ein übles Gemisch, das die Börse verständlicherweise gar nicht mag.

 

Auf Mikroebene betrachtet sind uns Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel bereits ausgegangen bevor die Epidemie überhaupt losging, was nicht dafür spricht, dass sie schnell vorbeisein wird, selbst wenn wir hier auf chinesischem Level planen, operieren und kooperieren würden, was ohnehin illusorisch ist. Was die Menge an Material und Ausrüstung für eine Epidemie angeht, sind wir offenbar auf 3. Welt Standard abgesunken. Eine absolute Unglaublichkeit finde ich dazu die Verlautbarung der Regierung, man müsse mit 60-70% Infizierten (eben?) rechnen. China hat sein Möglichstes getan um das zu verhindern. Wir schauten dabei überwiegend zu, warteten auf hohem Ross ab und passen jetzt nur unsere Statistiken an. 60-70% auf 1-2 Jahre wären übrigens Hunderttausende Intensivfälle, was meines Wissens jede Kapazität unseres auf Kante genähten Gesundheitswesens sprengte. Soll also Bevölkerung selbst schauen, wie sie damit fertig wird. Und JETZT plant ein Krisenstab doch tatsächlich Schutzausrüstung und dergleichen einzulagern, die man grosszügig "nicht nur medizinischem Personal" vorbehalten will. Viel Glück bei der Beschaffung und Lieferung kann ich da nur wünschen.

 

Die Kurse betrachtet: Zahlreiche Einzelaktien haben bei der einwöchigen "Korrektur" bereits 25-30% verloren. Ich würde es Crash nennen. Die Grössenordnung ist bereits nach einer Woche ähnlich wie 2008; wenngleich noch nicht bei den grossen Indizes. Aber klar, ersteren Punkt betreffen, soziale Unruhen und politische Umbrüche, kann es schon noch viel weiter nach Unten gehen. Meiner Meinung nach vor allem in DE, wo jetzt zusätzlich noch eine weitere Flüchtlingswelle anzurollen droht nachdem die Türkei gestern die Grenzen in unsere Richtung öffnete. Momentan stehen dem noch die tapferen Griechen entgegen wie einst in der Schlacht bei den Thermopylen.

 

Ich werde vielleicht wenige ausgesuchte US-Einzelaktien shorten, aber die Aktien, die ich habe, fast alles RUS- und US-Werte, will ich eigentlich nicht verkaufen. Bspw. auch die ausgestoppten Shell würde ich gern zurückkaufen (-30% seit Höchststand, -10% seit meinem Verkauf), müsste dies allerdings gegen Margin tun, was ich noch erwäge.

 

Cash halten ist nämlich auch so eine Sache. Historisch war es langfristig stets besser im Markt zu sein als ausserhalb. Und wenn man von obigem Faktoren ausgeht und unsere Politik samt der EZB so anschaut, ist der EUR vielleicht nicht die beste Idee. Und CHF? Der ist zwar stark, aber überwiegend wohl, weil die Anderen schwach sind. Wer sich mal die Bilanz der SNB angeschaut hat, findet das vielleicht auch nicht mehr die beste Idee. Diese hat sich seit der Finanzkrise ca. verzehnfacht. Die Wirtschaft nicht.

 

Die USA mit dem USD scheinen mir da noch der sicherste Hafen zu sein. Dort findet zudem tatsächlich sowas wie eine Planung und sinnvolle Koordination von Aktivitäten statt, wovon wir hierzulande und in der EU sowieso weit entfernt zu sein scheinen. Soweit mein Wort zum Sonntag 🙂

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