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Aktienkauf mit Limit Order

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Aufsteiger
Beiträge: 2
Registriert: 21.01.2015

Hallo ,ich wollte mal nachfragen warum ich immer einen höheren Preis beim Aktienkauf zahle als ich als Limit angebe.Aktueller Fall ich habe heute Aktien per Limit 46.00 Euro geordert aber die Aktien wurden für 46,30 gekauft.ich dachte wenn ich 46.00 Euro eingebe dann ist das der Maximale Preis den ich bereit bin für die Aktien auszugeben.Oder ist das nicht so??

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
Gelegentlicher Autor
Beiträge: 5
Registriert: 02.01.2015

Du hast sie bestimmt mit 46,00 gekauft und die 46,30 ist evtl. der Preis pro Aktie mit Nebenkosten?

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Aufsteiger
Beiträge: 2
Registriert: 21.01.2015
nein er hat die Aktien für 46,30 Euro gekauft. Da sind noch keine Gebühren abgerechnet
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
Gelegentlicher Autor
Beiträge: 17
Registriert: 10.07.2014

Hierzu ein Auszug aus einer Broschüre der Börse Frankfurt (kann man da googeln):

 

"Eine andere Ausprägung der Stop-Order ist die Stop-buy-Order

– ein Stop-Auftrag zum Kauf. In diesem Fall wird der Stop über

den gegenwärtigen Kurs gesetzt. Die Order tritt nur dann in

Kraft, wenn der Markt zum Stop-Preis oder darüber gehandelt

wird. Sie wird zu einer Billigst-Kauf-Order. Die Stop-buy-Order

wird im Spezialistenhandel durch die Briefseite des Quotes

ausgelöst.

Beispiel: Die Unterwegs AG-Aktie liegt bei 8 Euro. Sie

glauben, dass sie mittelfristig großes Potential hat, wollen aber

erst dann in den Titel einsteigen, wenn er sich etwas nach

oben bewegt hat. Sie setzen eine Stop-buy-Order bei 10 Euro.

Nicht um jeden Preis: Stop-Limit

Stop-Limit-Order sind eine Kombination aus Stop- und

Limit-Order. Auch diese Aufträge können ausgeführt werden,

sobald ein bestimmter Kurs erreicht ist, jedoch nicht bestmöglich

als Market-Order, sondern mit einem Kurslimit

versehen. Anleger setzen diese z. B. ein, wenn sie bei einem

Kursrückgang verkaufen wollen, aber nur bis zu einer

bestimmten Höhe.

In unserem Beispiel möchten Sie zwar Ihren Gewinn mitnehmen,

befürchten aber während eines möglichen Kursrutsches

sogar weniger als Ihren Einstiegspreis nach Gebühren zu

erzielen. Deswegen setzen Sie eine Stop-Limit-Order mit Stop

bei 8,50 Euro und Limit bei 8 Euro. Sollte der Preis von

8,50 Euro erreicht werden, löst dies Ihre Order aus. Verkauft

werden Ihre Stücke aber nur zu einem Preis von mindestens

8 Euro."

 

(aus Ordertypen im Börsenhandel)

 

Also das müßtest du eine Stop-Limit-Order benutzen. Inwieweit das bei CC geht weiß ich nicht. Dazu kann jemand von CC mal was sagen

Gruß

Uli

 

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Community Manager
Beiträge: 1768
Registriert: 13.01.2014

Hallo @Riko,

 

generell ist es so, dass bei Limit-Kauforders nicht teurer gekauft wird, als zum Limitkurs, den Sie festgelegt haben.

 

Die Aussage von Uli ist soweit richtig, jedoch gilt dies nur bei einer Stop-Order.

 

Sie können sich gerne heute Ihre Detailabrechnung im OnlineArchiv ansehen.

Sollten Sie feststellen, dass aus Ihrer Sicht etwas nicht korrekt abgerechnet wurde, bitten wir Sie, sich an Ihr persönliches Betreuungsteam zu wenden. Als Community Moderator habe ich leider keinen Zugriff auf Ihre Kontodaten. Die Kollegen helfen Ihnen gerne weiter! Ihre Kontaktmöglichkeiten finden Sie hier.

 

Viele Grüße,

Sonja

Community Moderator

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Gelegentlicher Autor
Beiträge: 17
Registriert: 10.07.2014

Jetzt bin ich verwirrt.

Auf diesem Blog sagt CC unter der Überschrift "Risiken minimieren beim Kauf":

 

Zitat:

 

Mit welchen Order-Optionen können Sie Ihr Risiko verringern?

 

Sie haben viele Möglichkeiten, um sich beim Kauf von Wertpapieren gegen Risiken abzusichern. Für welche Option Sie sich entscheiden sollten, hängt auch stark davon ab, welchen Preis Sie für Ihr ausgewähltes Wertpapier zahlen wollen.

 

Unser Tipp: Bei illiquiden Wertpapieren, von denen nur wenige frei gehandelt werden, und beim XETRA-Handel sollten Sie Ihre Aufträge immer limitieren. Aber auch in allen anderen Fällen verringern Sie mit einem Limit ganz einfach kostenlos Ihr Risiko.

 

Kauforder mit Limit

 

Bei diesem Ordertyp geben Sie an, welchen Preis Sie höchstens für ein Wertpapier zahlen wollen. Ihre Order wird also erst ausgeführt, wenn der Kurs Ihrem Limit entspricht oder darunter liegt. Ihr Vorteil: Wenn Sie Ihre Order erteilen, wissen Sie schon genau, wie viel Geld Sie maximal zahlen müssen.

 

Kauforder mit Stop Buy

 

Sie wollen erst in ein Wertpapier investieren, wenn sein Kurs mindestens auf einen bestimmten Wert gestiegen ist? Das erreichen Sie mit einer Stop-Buy-Order. Sobald das gewünschte Kursniveau erreicht oder überschritten ist, wird Ihr Kaufauftrag zum nächsten handelbaren Börsenkurs (billigst) ausgeführt. Dieser Kurs kann über oder unter Ihrem Stop-Buy-Limit liegen.

 

Kauforder mit Stop Buy und Limit nach Stop

 

Wie eine Kauforder mit Stop Buy, aber mit folgendem Unterschied: Sobald Ihr Stop-Buy-Limit erreicht ist, wird die Order zu einer Kauforder mit Limit. Ihr Vorteil: Sie kaufen ein Wertpapier erst, wenn es im Wert steigt, legen aber vorab fest, welchen Preis Sie höchstens zahlen wollen.

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Enthusiast
Beiträge: 790
Registriert: 08.12.2014

Da muss ich jetzt doch mal in die Runde fragen. Ich habe noch nicht viele Erfahrungen mit Limit Orders. Üblicherweise wird ja davon gesprochen dass das der maximale Kurs zu dem gekauft, bzw. der niedrigste zu dem verkauft wird ist. Das verstehe ich so das auch ein niedrigerer Kaufkurs bzw. höherer Verkaufskurs möglich wäre. Ist es denn wahrscheinlich, bzw. hat da jemand entsprechende Erfahrungen?

 

Bisher war es eigentlich so das bei mir immer genau zum Limit ausgeführt wurde. Gerade bei einem Stop-loss mit Limit kann das ja je nach Szenario wirklich wichtig sein. Man stelle sich vor man setzt nen Stop um Gewinne ggf. mit zu nehmen, möchte aber bei einem starken Kursrutsch die Papiere lieber halten statt Verluste zu machen und setzt ein entsprechend ein deutlich tieferes Limit. Nach meinem bisherigen bescheidenen Erfahrungen würde ich in so einem Fall davon ausgehen das der Papiere bei Auslösen des Stop zum Limitpreis verkauft werden, entsprechend der Gewinn wieder futsch ist der zum Marktpreis ohne Limit möglich gewesen wäre.

 

Hat dazu jemand mehr Erfahrung?

 

Gruß

Myrddin

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Routinierter Autor
Beiträge: 142
Registriert: 17-11-2014

  @Myrddin :

• zu Deiner ersten Frage: bei einer normalen Limit-Order ist es so, wie Du schreibst, das Limit ist der maximale bzw. minimale Kurs. Ich hatte schon ab und zu den Fall, dass der Kauf unter meinem Limit ausgeführt wurde, allerdings passiert sowas hauptsächlich bei fallenden Kursen.

• Anders ist es bei einem Stop-Loss-Verkauf:
bei "Stop Market" wird die VK-Order durch das Erreichen des Stop-Loss-Kurses ausgelöst, der VK-Kurs kann aber auch unter Deinem Stopp-Loss liegen, falls die Aktie sehr schnell fällt bzw. keine Käufer da sind. Der VK wird zum nächstmöglichen Kurs ausgeführt.
Bei "Stop Limit" wird die VK-Order ebenfalls durch das Erreichen des Stop-Loss-Kurses ausgelöst, Du kannst aber ein Limit eingeben zu dem mindestens verkauft werden soll.
Problem hierbei: fällt eine Aktie sehr schnell und finden sich auf diesem Niveau keine Käufer, kann es sein, dass der Kurs unter Dein Limit fällt und Du auf der Aktie sitzen bleibst.

• Zu Deinem Stop-Loss-Beispiel: hier kommt es drauf an, wieviel Luft zwischen Deinem Stop und Deinem Limit liegt und wieviele und welche Kurse dazwischen festgestellt werden.
Beispiel: Du hast für 100,- gekauft, der Kurs ist aktuell 120,-, Du willst Dich absichern, willst kleine Schwankungen halten, aber keinesfalls ins Minus laufen. Du setzt einen Stop bei 110,- und ein Limit von 102,-
Variante 1 (normale Volatilität): Der Kurs fällt auf 108,- jetzt ist das Limit 102,- aktiv, der Kurs fällt auf 107,- und es gibt Käufer, dann verkaufst Du z.B. für 107,- Der Kurs fällt weiter oder steigt wieder auf 130,- (wer weiss)
Variante 2 (Crash): Der Kurs fällt auf 108,- jetzt ist das Limit 102,- aktiv, der Kurs fällt sehr schnell weiter, es gibt keine Käufer, der Kurs fällt auf 90,- Du bleibst auf Deiner Position sitzen. Der Kurs fällt weiter auf 80,- und Du ärgerst Dich oder der Kurs erholt sich auf 105,- Du verkaufst für 102,50 der Kurs steigt auf 125,- und Du ärgerst Dich.

meine persönliche Meinung: Stop-Loss mit Stop-Limit bringt mir nur noch mehr Unsicherheiten, das ist eher nichts für mich.
Wenn ich ein Stop-Loss eingebe, muss ich mir vorher klar überlegen, was ich will und hinterher zu meiner Entscheidung stehen.

Mitte Oktober '14 hatte ich bei einigen Positionen das Pech fast exakt am Tiefstpunkt ausgestopt zu werden, das ist natürlich sehr ärgerlich, wenn die Kurse dann sofort wieder nach oben drehen, zeigt mir aber auch, dass ich mit meinen Stops nur minimal daneben lag.
 
Fazit: Kein Gewinn ohne Risiko!

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Enthusiast
Beiträge: 790
Registriert: 08.12.2014

Hallo @le_freak,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Die Variante 1 entspricht dem was ich bisher angenommen hatte, aufgrund dem was ich bisher dazu gelesen hatte. Im Grunde ist es ja so das bei Stop-Loss-Limit Ordner eine Limit-Order vorbereitet, jedoch erst an der Börse platziert wird wenn die Auslöse-Bedingung also der Stop erfüllt wurde. Somit sind für meine Überlegungen der Stop-Loss erst mal nicht relevant.

 

Meine leider wenig umfangreichen persönlichen Erfahrungen zeigen jedoch ein anderes Bild. Ich persönliche lerne durchaus gerne durch Versuch, Irrtum und Beobachtung. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben würde ich im Moment nach meinen Erfahrungen erwarten das wenn der Stop bei 108 ausgelöst wird das Papier soweit möglich zu Kurs von 102,- verkauft wird, selbst wenn dann der Kurs wieder auf 107 hoch geht.

 

Ich hatte mal eine eine Hochzinsanleihe gekauft. Nachdem ich außerhalb der Handelszeit am Rechner war platzierte ich eine Limit-Order. Das Limit hatte ich als Höchstgrenze verstanden, bei dem aktuell steigenden Kurs wollte ich vermeiden zu teuer zu kaufen. Am Folgetag wurde meine Order genau zum Limit-Preis durchgeführt. Im Kursverlauf war das aber ein Sprung nach oben, danach ist das Papier in den Sinkflug gegangen.

War der ursprüngliche Plan die Anleihe bis zur Fälligkeit zu behalten ist in mir mit der Zeit und dann noch befeuert durch einen überraschend großen Kursrücksetzer die Kenntnis gereift, mir wird das Risiko zu groß. Der Plan war nun ohne Hetik und Aufregung das Papier zu verkaufen wenn die Gelegenheit passt. Unter Berücksichtigung von Kursverlust und Stückzins habe ich mir ein Limit errechnet zu dem ich die Anleihe mit einem Lächeln verkaufen würde. Nun passierte auf was ich vermutlich insgeheim gehofft hatte, plötzlich wird etliche Tage später meine Order ausgeführt, natürlich genau zum Limit. Schaut man sich den Kursverlauf an schnellt der Kurs ein einziges Mal Cent-genau auf mein Limit und fällt danach direkt wieder auf das niedrigere Niveau. Kann ich mir nur so erklären das irgend so ein armer Tropf eine Kauf-Order ohne Limit platziert hat und damit auf mein Verkaufslimit getroffen ist.

 

Mir sind die Regeln der Kursfindung ein wenig schleierhaft, ich sollte mich da wohl mal umfangreich einlesen. Auf jeden Fall ist mir schnell klar geworden das die Sache in der Realität gerne ein wenig anders ist als man das so aus den Kurzbeschreibungen herleiten würde.

 

Und das mit dem Stop-Loss-Limit sehe ich auch kritisch, weil ich eben davon ausgehe das da entweder große Renditeverluste drohen oder das Papier im Fall der Fälle nicht verkauft wird. Hier den richtigen Wert zu finde könnte schwierig werden.

 

Gruß

Myrddin

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Aufsteiger
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Registriert: 13.04.2017

Da habe ich auch mal eine Frage dazu:

 

Zählt dass Limit auf den Wert der einzelnen Aktie oder für den gesamt Einkaufswertes eines Trades?

 

 z.B. ich möchte 5 Aktien mit dem aktuellem Kurs von 10 kaufen, d.h. 5*10 = 50.

Mein Limit möchte ich bei einem Aktienwert von 9 setzten also sollen die Aktien erst bei dem Wert von 9 gekauft werden d.h. 5*9 = 45.

 

Setzte ich mein Limit jetzt auf 9 (Wert pro Aktie) oder auf den gesamt Wert da ich ja 5 Kaufe auf 45 (Wert pro Trade)?

 

 

Vielen Dank

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