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Quellensteuer Frankreich 2018

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Hallo zusammen,

 

Ich habe Klärungsbedarf zur Regelung der Quellensteuer Frankreich seit Anfang 2018. Früher war es ja so: Es wurden 30% einbehalten und es waren 15% anrechenbar, der Rest war nur mühsam und kostenintensiv zurück zu bekommen.

 

Nun liest man: Es fällt eine Einkommensteuer von 12,8% und Sozialabgaben von 17,2% an (also in Summe wieder 30%), wobei letzteren aber nur Personen unterliegen, die in Frankreich ansässig sind. Anrechenbar sind laut BZSt-Portal dementsprechend auch nur noch 12,8%.

 

Auf meiner aktuellen Abrechnung zur Dividende Total SA wurden weiterhin 30% einbehalten, nun aber erstmals 12,8% als anrechenbar ausgewiesen. Das wäre noch schlechter als bisher. Bei den ersten beiden Quartalsdividenden wurden noch 15% als anrechenbar ausgewiesen (was aber nicht verwunderlich ist, da die 2018er BZSt-Liste erst Mitte des Jahres ausgegeben wurde).

 

Nun meine Fragen:

- Ist es richtig, dass weiterhin 30% einbehalten werden, oder sollten dies nun nur 12,8% sein? 

- Falls 30%, gibt es einen praktikablen Weg, die 17,2% Sozialabgaben, die für mich ja wohl nicht anfallen sollten, erstattet zu kriegen?

- Falls sich etwas ändert, werden die beiden bereits 2018 nach alter Regelung versteuerten Quartalsdividenden rückwirkend geändert?

 

Ich würde mich freuen, wenn es hier einen Frankreich-Experten gibt, der Näheres weiss.

 

Viele Grüsse,

mmhh

25 Antworten 25
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@rav 

Das wurde von @woheller sehr schön beschrieben.

Ein weiterer Euphemismus wäre: "Das kann Bank!"  So wie ich sehe, haben sie die Lösung schon entdeckt.

Ich sollte mir mal einen Beitrag zum "Consors euphemistischen Lexikon" überlegen...:)

 

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Irgendwo ist das keine Lösung ...

Ein Extra-Depot für französiche Aktien.

Ein Extra-Depotfür den Handel mit marktengen US-Aktien (weil hier "All-Or-None" nicht erlaubt ist und mehrfach Gebühren anfallen)
Ein Extra-Depot für den Handel an BATS oder Global Market

...Ganz zu schweigen von hier nicht möglichen Börsenplätzen..

Immerhin kostet hier der Voucher für schweizer Dividenden nix und man kann ein paar Devisenkonten führen (letztere aber praktisch nur für WP-Käufe/Verkäufe nutzen - alles andere kostet 20 Euro extra)

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Hallo,
für mich ist das keine Lösung des Problems.

 

Die Lösung müßte doch darin bestehen, dass die Consors Bank die 
Identität der deutschen Aktionäre entsprechende nach Frankreich 

weitergibt. Ich habe im Internet Hinweise gefunden, dass andere Banken

das können und tun.

Die Consorsbank hat ja gute Beziehungen zu Frankreich.

 

Sehr unbefriegend!

 

 

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@Mardoc_Berlin 

Informationen zur Querrensteuer und der Nachträgliche Rückforderung der erstattungsfähigen Quellensteuer gibt es hier.

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mir ist schon klar, dass ich die QuSt zurück holen könnte - aber anscheinend liegen die Gebühren dafür bei gut 90 Euro... und zwar für JEDES Jahr extra.

 

 

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Nicht für JEDES Jahr, sondern für JEDE einzelne Dividendenzahlung

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