"Der ETF verdient sich also etwas dazu, anstatt nur stupide einen Index abzubilden - und davon behält der Fondsmanager bis zu 30%. Würden die Fondsmanager nämlich nur Aktien kaufen und verkaufen, weil der Index sich grade verändert, gäbe es ja keine Unterschiede zwischen den ETFs untereinander und dem abgebildeten Index!"
Im Grunde alles richtig was du schreibst und das folgende ist nur Vermutung:
Mir kommt es eher so vor, als möchte die Commerzbank ihren ETF eher etwas lukrativer gestallten, eine zusätzliche positive Kursdifferenz zu Mitbewerbern ist sicherlich ein gewollter Nebeneffekt.
Gerade weil die Comstage ETF nicht die größten sind. Verglichen mit Blackrock & Co. ist das zu verwaltende Fonvermögen ein Witz.
Die Comstage ETF haben einfach weniger Investoren(masse) die sie verprellen könnten, also lieber noch einmal etwas probieren, bevor man einen Fond begräbt oder sich mit den Penunzen zufrieden gibt. Würde ich vermutlich auch so tun.
Und bei einem so geringen Fondvolumen bleibt einfach sehr sehr wenig für die Commerzbank Tochter über.
Bei dem Fondvermögen eines iShares von Blackrock (gehen wir von Brot und Butter Indizes aus), ist meiner Meinung nach das Risiko für drastische Änderungen geringer.
Eventuell sind die aber auch einfach weniger transparent und letzten Endes kann man nur mutmaßen. Am Ergebnis ändert es nichts. **bleep** hapens.