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Kündigung von Bank

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Mir wurde von consorsbank gekündigt. Gründe möchte man nicht nennen, auch nach mehrfacher Nachfrage nur Verweis auf AGB, dass man mit Fristsetzung ohne Angabe von Gründen hierzu berechtigt ist. Ich habe KEINEN Kredit, KEIN Dispo, keinerlei Aussenstände oder was im Soll, sondern im Gegenteil Guthaben auf Girokonto, Tagesgeldkonto und einiges an Aktien und Sparplänen. Auch sonst bei keiner Bank im Saldo. Ich bin seit ich glaube fast 10 Jahren Kunde. Was für Gründe könnten die Bank sonst veranlassen? Ich bin echt schockiert und würde gerne verstehen lernen, danke...
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Sehr geehrter Herr Bülent,

auch ich möchte Ihnen hiermit mitteilen, dass mein Aktiendepot heute gekündigt wurde und es mit Sicherheit keinerlei Grund dafür gibt. Ich habe bei Ihnen kein Girokonto, war seit 2 Monaten Kunde und habe schon diverse Aktien, ETF´s und ETF-Sparpläne. Auch ein Anruf bei der Hotline brachte nichts, denn die Dame am telefon konnte noch nicht einmal den Kündigungsbrief in der Dokumentation finden. 

Ich habe aber einen Verbesserungsvorschlag gemacht: Wenn dies ja alles mit "Firmenpolitik" umschrieben wird, ihr also Kunden rausschmeißt, die weder "einen Bock geschossen" haben, keinen Kredit laufen haben, eure Hotline nicht quälen und auch ansonsten nur dafür Sorge tragen, dass ihr fröhlich Geld verdienen könnt, solltet ihr eure Geschäftspolitik verändern in: WIR WOLLEN DIE KUNDEN ABSCHAFFEN!!! Viele Grüße und ich suche mir jetzt eine neue Bank


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Nun, ein kurzer Zwischenruf von meiner Seite.
Nein, mir wurde noch kein Konto oder Depot gekündigt, von keiner Bank. Und:
Ja, ich habe bereits die ein oder andere Bankverbindung gekündigt. Auch ohne Gründe zu nennen.
Zwar verstehe ich den Frust und quälende Fragen nach dem Warum. Nur. Meiner Meinung nach haben
beide Seiten das Recht eine Geschäftsbeziehung zu kündigen. Ohne Kommentar, ohne Begründung.


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Erst einmal möchte ich die grundsätzliche liberale Einstellung teilen, das beide Seiten das Konto mit Recht und ohne irgend eine weitere Begründung kündigen können, wenn sie kein Interesse an einem Fortbestand der Geschäftsbeziehung haben.

Allerdings gebe ich hier zu zwei Punkte zu bedenken:

Da es immer mehr vom Bargeld weggeht, und man ohne Girokonto und Karte kaum vernüftig am Leben teilnehmen kann, ist es wichtig, das dieses auch jedem zugänglich ist. Es gab mal eine Selbstverpflichtung von Banken das alle ein Jedermannkonto auf Guthabenbasis bereitstellen müssen, diese wurde jedoch von den meisten Banken nicht umgesetzt. Die generelle Versorgung der Bevölkerung mit Bankdienstleistungen wird zum einen teilweise durch Sparkassen sichergestellt, die in manchen Städten/Bezirken verpflichtet sind auch verschuldeten Sozialleistungsempfängern ein Konto zu eröffenen. Andererseits durch kleinere Privatbanken die gezielt um ansonsten unbeliebte Kunden werben und sich das "schufa-freie Girokonto für Jedermann" gut bezahlen lassen.

Ich sehe somit aktuell kein Problem darin, da sich für jedes Klientel die entsprechenden Angebote auf dem Markt bilden, und es muss nicht jede Bank alles abdecken.

 

Die Errechnung des Schufa-Score ist intransparent und kann selbst bei bester Bonität einmal aufgrund einer unberechtigten Forderung oder Verwechselung absinken. Wenn man damit rechnen muss, dass die Bank einen nur deshalb sofort kündigt, so ist diese für eine solide und langfristige Geschäftsbeziehung nicht geeignet. Auch ich als jemand der meint seine Finanzen im Griff zu haben, tendiere daher was das Girokonto und die Hauptbankverbindung angeht dazu, eine Bank zu wählen, die für diesen Fall entsprechende Rückfallmöglichkeiten z.B. auf Kontomodelle ohne Dispo bietet.


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Was die (Giro)Kontenführung angeht stimme ich absolut zu. In der heutigen Zeit, in der es ohne bargeldloses Zahlen nicht mehr geht, muss es sicherlich einen Schutz für Kunden geben. Allerdings muss man sich, bevor man eine Geschäftsverbindung mit einer Bank eingeht, auch erst einmal über den Schutz informieren und gegebenenfalls, wenn auch lästig, mal einen Blick in die Geschäftsbedingungen (nicht nur AGB) werfen. Eventuell ist man dann auch bei einer öffentlich-rechtlichen Bank/Sparkasse besser aufgehoben.
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Hallo Zusammen,

mir wurde ebenfalls nach 6 Monaten ohne Angabe von Gründen und ohne Vorwarnug gekündigt.

- nie im Minus, Dispo nicht genutzt

- keine negative Bonität

- Deutscher ohne doppelte Staatsbürgerschaft und Verwandtschaft ins Ausland

- keine Transaktionen mit Ausländischen Konten oder Währungen etc.

 

Nach einer halben Stunde mit der Hotline habe ich es dann auch aufgegeben, die Gründe zu erfahren.

 

Ich halte das Verhalten der Consorsbank für völlig unakzeptabel.

Damit miene ich nicht die Kündigung an sich, sondern die Art und Weise, wie mit den Kunden umgegangen wird. Wenn die CB Konten zu guten Konditionen anbietet dann sollte hinterher nicht nach dem Motto gehandelt werden "wir haben es uns doch anders überlegt", schließlich hatte auch ich Aufwände mit der Kontoeröffnung. Hätte ich gewußt, dass ich kein geeigneter Kunde für die CB bin, wäre ich zu einer anderen Bank gegangen.

 

In einer Geschäftsbeziehung gehört eine Kündigung zu den alltäglichen Vorgängen, allerdings gehört es zum guten Ton, dem Geschäftspartner die Gründe dafür mitzuteilen.

 

VG

Dergekündigte

 

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Gelegentlicher Autor
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 Hallo miteinander,

 

Auch mir wurde mein Konto ohne irgendwelche Angabe von Gründen einfach so gekündigt. (so wie es sich bei der Consorsbank wohl für einen guten Ton gehört).

 

Wie die vorredner auch habe ich keine doppelte Staatsangerhörigkeit oder irgendwelche Zahlungsschwierigkeiten.

 

Alles was ich im nachhein nur sagen kann ist:

 

- Ich habe 32 ungelesene Dokumente in meinem Posteingang bei Consors.  Lag es wohl daran?

 

- Ich bin irgendwie wegen einem Portoversand einige wenige Cent ins Minus gekommen. Lag es daran? Eigentlich sollte man sich bei negativzinssätzen bei der EZB als Bank freuen, geringfügigen Wert einer Pfandflasche einem Kunden in Rechnung stellen zu dürfen inklusive Zinsen. 

 

- mir wurde EC Karte, Kreditkarte gesperrt und Giro, tagesgeld, depot, verrechnungskonto gesperrt, also insgesammt summa summarum 5 Konten. Ich hätte irgendwie verständnis wenn mir jetzt nur eine Sache gesperrt oder gekündigt worden wäre aber ein kompletter Rauswurf ist schon irgendwie heftig. 

 

Und ich habe alles Guthaben abgezogen als ich gelesen habe dass die andere Banken am Tegernsee jetzt Geld von Kunden verlangen, weil das "Kosten" verursacht, ich war also ein "Bankenfreundlicher" Kunde, durch den Abzug meines Geldes konnte auch der Minusbetrag im Centbereich entstehen und als nettes Dankeschön gibts eine nette saftige Kündigung in der steht, dass restguthaben kommentarlos an einen Treuhändler übergeben wird (kostenpflichtig) Bzw. Minusbetrag kommentarlos mit Rechtsanwalt und Mahnbescheid eingefordert werden, bis ich meine Seele verkaufe um den schwindelhocherregenden Betrag von Minus einer Pfandflasche auszugleichen. 

 

Kein Dank für die nette gemeinsame Zeit, keine besten Wünsche für die Zukunft, keine Erfolgwünsche bei der Suche einer neuen Bank. Ich frage mich, warum Kundenfreundlichkeit nicht ein Kritikpunkt ist bei der Vergabe von Banklizenzen Bzw warum eine Bank Kundenfreundlichkeit verlenen darf, so wie Polizisten zum Beispiel nach 10 Jahren nicht mehr dass Allgemeinwissen besitzen müssen, welches sie beim Ablegen der Beamtenprüfung vorweisen mussten. 

 

Wenigstens muss ich mir keine weiteren Gedanken machen, hier schreiben ja einige was von Geldeingängen von 2.500 Euro oder von Depotbeständen von 30.000 Euro und trotzdem erhielten die - früher als ich - eine Kündigung.

 

Insgeheim glaube ich dass mir das Konto gekündigt wurde, weil ich selbst für 1 Euro Beträge Kartenzahlung durchgeführt habe, nur um die 10 Cent zu erhalten. Allerdings wurde mir bei 3 Telefonaten 3 Mal versichert von 3 Menschen, dass die deswegen nicht kündigen würden. Da die Gespräche ja aufgezeichnet werden und ausgewertet werden nehme ich mal an, ich wurde nicht 3 Mal belogen und jemand der 1 Euro mit Karte zahlt um 10 cent zu "verdienen" wird nicht gekündigt. Schließlich verdient die Bank ja auch 10 Cent beim Bezahlvorgang in ihre eigene Tasche, 10 cent in meine.

 

Ich halte mal Ausschau wo im Internet sonst noch die Consorsbank schlecht bewertet wurde und werde mir diese Beiträge eifrig durchlesen. 

 

der einzige letzte Grund wäre:

- Ich musste meine EC Karte als gestohlen melden weil ich die so doof verlegt habe, dass ich dachte, sie wäre geklaut oder irgendwo vergessen worden. Ich habe die Karte 4 Wochen nach der Sperrung wiedergefunden, sie war wirklich sehr blöd verlegt, aber es fand kein Betrug durch dritte damit statt. Allerdings lassen sich andere Banken ja Kartensperre mit 10 Euro verbuchen und Kartenneubestellung oder neuausstellung mit so 7,50 Euro würde ich sagen, das waren so die maximalbeträge die ich gehört habe, aber irgend eine Bank wollte auch schon mal 20 Euro für eine EC Karte. Kann also diese - sagen wir mal 30 Euro (?) Kostengrundlage (was für ein Wort) der Auslöser gewesen sein, für eine Kündigung von allem? Wird jeder dem die Karte geklaut wird oder der seine Karte sperrt, gekündigt? Wenn ja dann... neue Bank suchen.

 

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Also ich verstehe das nicht so ganz. Als Kunde möchte man alles kündigen können ohne sich rechtfertigen zu müssen. Aber dem anderen Vertragspartner gesteht man dies nicht zu?

Wenn man rechtliche Bedenken hat, kann man sich an die Bafin oder an den Anwalt wenden. Ansonsten würde ich mir sagen ok: dann gehe ich zu einer anderen Bank. Das ist heutzutage kein großer Aufwand.

 

Und ich bin froh dass die Moderatoren hier auf den Kundenservice hinweisen. Wenn die Moderatoren detailiert auf die Fälle eingehen würden, wäre der Datenschutz passe´. 

Also einfach akzeptieren dass auch der Partner kündigen kann und sich nach einem neuen umschauen.

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Hallo @puschia,

 

die Community-Regeln beinhalten, dass keine konkurrierenden Institute in Beiträgen hier genannt werden dürfen. Entsprechend werden diese sehr konsequent aus den Beiträgen raus editiert. Ich finde das durchaus legitim eine entsprechende Regel aufzustellen und empfinde das auch nicht als Zensur. Die oft damit verbundene recht heftig Kritik wird ja stehen gelassen. Und die Moderatoren beweisen was das betrifft durchaus Fingerspitzengefühl, weil wirklich nur der Name ersetzt wird, ohne den Satz an sich zu verändern.

 

So sehr ich Deinen Ärger über die ganze Sache nachvollziehen kann, durch Deine plumpe Beleidigung disqualifizierst Du Dich letztlich nur selber. Ich nehme fest an, Dein Beitrag auch hier editiert wird. Und auch das ist keine Zensur, denn Du darfst ja Deine Meinung schreiben, aber halt sachlich.

 

Gruß

Myrddin

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Hallo @strand78,

 

ganz so einfach finde ich das nun nicht. Die Bank agiert letztlich aus einer Position der Stärke heraus. Die Bank ist deutlich weniger auf den einzelnen Kunden, als der Kunde auf seine Bank angewiesen. Der Aufwand für den Kunden seinen kompletten Zahlungsverkehr ad-hoc umzustellen ist schon gewaltig. Ich möchte gar nicht wissen was das an Kosten und Ärger verursacht wenn von Heute auf Morgen plötzlich das Girokonto gesperrt wird. Und selbst wenn man eine gewisse Vorlaufzeit hat, ist die ganze Sache schon sehr unschön.

 

Wir sprechen hier halt nicht unbedingt von gleichwertigen Vertragspartnern. Die Bank bietet eine Dienstleistung an und nur sie verdient daran. Als Dienstleister kann ich auch nicht einfach eine Dienstleistung kurzfristig einstellen auf die der Dienstleistungsnehmer angewiesen ist. Eine gewisse Sorgfaltspflicht gegenüber dem Kunden sehe ich hier schon auch.

 

Und dann wird einem noch nicht mal gesagt was man genau falsch gemacht hat. Dass das zu großen Unmut führt finde ich mehr als verständlich.

 

Gruß

Myrddin

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@Myrddin

Die Bank agiert letztlich aus einer Position der Stärke heraus. Die Bank ist deutlich weniger auf den einzelnen Kunden, als der Kunde auf seine Bank angewiesen.

Dafür kann aber der Kunde aus einigen hundert verschiedenen Banken in der SEPA-Euro-Zone auswählen und jederzeit wechseln. Das Wechseln ist jetzt sogar noch einfacher geworden.

 

Wir sprechen hier halt nicht unbedingt von gleichwertigen Vertragspartnern. Die Bank bietet eine Dienstleistung an und nur sie verdient daran.

Einspruch: Manchmal verdient sehr wohl der Kunde, und die Bank legt drauf. Nicht nur an den 10 Cent sondern insbesondere auch dadurch, dass der Kunde Fremdautomatengebühren bezahlt bekommt, die er normalerweise selbst tragen müsste.

 

Zur Hipsterart, welche Consorsbank seit einigen Jahren repräsentieren will, gehört auch ein lockeres, unverbindliches, ja sogar auch etwas sprunghaftes Verhalten. Selbstverständlich auf beiden Seiten!

Der Hipsterkunde ist nicht treu zu seiner Hausbank, sondern rosinenpickt sich aus dem Markt das Girokonto mit den für ihn besten Konditionen. Das bedeutet aber auch das die Bank an dem Girokonto oft kaum noch etwas verdient oder sogar minus macht.

Die Bank lässt automatisierte Prozesse laufen, und wenn der Computer entscheidet der Kunde lohnt sich nicht mehr, dann haut man den halt raus.

Das ist dann der Moment, wo so mancher sprunghafte Hipster plötzlich doch wieder die konservative Bank mit der verhassten Kontoführungsgebühr und den Filialen im 70er Jahre-Stil zurück wünscht. So gehts aber auch nicht 🙂

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