Als Working Capital bezeichnet man eine Liquiditätskennzahl, die die Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurzfristigem Fremdkapital eines Unternehmens angibt.
Das Working Capital dient der Beobachtung von Veränderungen in der Liquidität eines Unternehmens. Es ermöglicht die Beurteilung der Finanzlage eines Unternehmens, indem es misst, wie viel Liquidität nach Begleichung des kurzfristigen Fremdkapitals noch im Unternehmen verbleibt.
Das Working Capital sollte positiv sein und etwa 30 bis 50 % des Umlaufvermögens betragen, damit die liquiden Mittel des Unternehmens genügen, um kurzfristige Verbindlichkeiten zu jedem Zeitpunkt zurückzahlen zu können.
Literatur:
Stiefl, Jürgen. Finanzmanagement. München: 2005, S. 113.