Als Working Capital Ratio bezeichnet man eine Liquiditätskennzahl, die das Verhältnis des Umlaufvermögens zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens angibt.
Die Working Capital Ratio dient der Beobachtung von Veränderungen in der Liquidität eines Unternehmens. Sie ermöglicht die Beurteilung der Finanzlage eines Unternehmens, indem sie misst, welchen Prozentsatz des kurzfristigen Fremdkapitals ein Unternehmen aus seinem Umlaufvermögen decken kann.
Die Working Capital Ratio sollte möglichst über 133,3 % liegen. Das bedeutet, dass die kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens höchstens 75 % des Umlaufvermögens betragen sollten.
Literatur:
Preißler, Peter R.. Betriebswirtschaftliche Kennzahlen. München: 2008, S. 129.